Die chinesischen Börsenturbulenzen haben die Aktienmärkte zu Beginn des Jahres 2016 weltweit ordentlich durchgeschüttelt. Während Investoren auf dem gesamten Globus sorgenvoll auf die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt blicken, war der Blick von Europas größtem Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) nach China zuletzt wesentlich erfreulicher. Im Jahr der Fußballeuropameisterschaft könnte sich das Bild sogar noch besser darstellen.
Gleich zu Jahresbeginn durften die Herzogenauracher vermelden, dass ihre chinesische Tochtergesellschaft das Umsatzziel von 2 Mrd. Euro im Jahr 2015 erreicht hat. Das ist das bislang beste Jahresergebnis in dieser Region. Damit ist China weltweit der zweitgrößte Markt für die adidas Gruppe. Angesichts des anhaltenden Wirtschaftswachstums dürfte die Bedeutung in Zukunft nur noch zunehmen. Um von dem dortigen Boom zu profitieren und das Umsatzwachstum in den nächsten fünf Jahren konzernweit zu beschleunigen, möchte das DAX-Unternehmen noch mehr investieren. Daher wurde für 2016 der Zielkorridor für die geplanten Marketingausgaben von 12 bis 13 Prozent der Umsatzerlöse auf 13 bis 14 Prozent angehoben. Trotz der erwarteten Ausgabensteigerungen will adidas dank der zuletzt umgesetzten und noch umzusetzenden Effizienzmaßnahmen die operative Marge in 2016 im Vorjahresvergleich konstant halten.
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