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MÄRKTE ASIEN/"Stabiles" Yuan-Fixing verhilft China-Börsen zu Erholung

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den ostasiatischen Börsen lässt sich am Dienstag keine einheitliche Tendenz ausmachen. Während die Aktienkurse in Tokio nach dem langen Feiertagswochenende die Verluste der anderen Märkte vom Montag "nachholen" und kräftig unter Druck geraten, machen die chinesischen Börsen einen Teil ihrer heftigen Abgaben vom Vortag wett. Der Nikkei-225-Index fällt um 2,7 Prozent. In Schanghai und Hongkong legen die Kurse dagegen um 0,7 und 0,3 Prozent zu.

Für die Erholung in China macht Analyst Evan Lucas von IG maßgeblich das "stabile" Yuan-Fixing verantwortlich. Die chinesische Notenbank hat den sogenannten Binnen-Yuan (Onshore) den dritten Tag in Folge kaum verändert gefixt, nachdem die Währung in der vergangenen Woche auf ihren tiefsten Stand seit fünf Jahren abgewertet hatte. Damit schließe sich die Lücke zwischen dem Onshore-Yuan und dem frei gehandelten Offshore-Yuan, merkt Lucas an. Das komme internationalen Investoren zugute.

Überhaupt sei das Yuan-Fixing zum zentralen Thema an den Märkten der Region geworden, fährt Lucas fort. Es habe maßgeblichen Einfluss auf Währungen und Aktienmärkte anderer Schwellenländer, die enge Wirtschaftsbeziehungen mit China unterhielten.

Händler und Analysten bleiben trotz der aktuellen Stabilisierung auf der Hut, denn aus China wird in wachsendem Maße Kapital abgezogen. "Auch wenn die PBoC Maßnahmen ergreift, um die Abwertung des Yuan zu bremsen, so sind doch die chinesischen Konjunkturdaten in jüngster Zeit schwächer ausgefallen", sagt Castor Pang von Core Pacific-Yamaichi International.

Es gibt aber noch einen anderen Grund für die Zurückhaltung der Anleger: Die Ölpreise haben ihre Talfahrt über Nacht fortgesetzt. Sowohl die US-Sorte WTI als auch die europäische Referenzsorte Brent notieren nun klar unter 31 Dollar je Barrel. Am Montag notierten beide Sorte im Tageshoch oberhalb von 33 Dollar. Grund für den neuerlichen Rücksetzer ist einerseits der festere US-Dollar, der von der Aussicht auf steigende US-Zinsen profitiert. Andererseits drückt die Erwartung einer rückläufigen chinesischen Ölnachfrage die Preise.

In der ganzen Region verzeichnen Aktien des Energiesektors im Sog des Ölpreises Verluste. In Tokio geht es für Inpex um 5,9 Prozent nach unten und für JX Holdings um 5,4 Prozent. An der Börse in Hongkong büßen CNOOC 1,6 Prozent ein. In Sydney, wo der Handel schon beendet ist, verloren Woodside Petroleum 2 Prozent und Santos gut 8 Prozent.

Auch die schon vor einer Woche kolportierten Produktionskürzungen des iPhone bleiben ein Thema: Aktien von Apple-Zulieferern stehen in Tokio kräftig unter Druck. Japan Display verbilligen sich um 6,2 Prozent, Mitsumi Electric um 6 Prozent und Minebea um 6,5 Prozent.

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Index (Börse)                   Stand aktuell  +- in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                 4.925,10   -0,14%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                  17.214,80   -2,73%  07:00 
Kospi (Seoul)                        1.891,17   -0,19%  07:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)       3.036,35   +0,65%  08:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)         3.215,32   +0,72%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)          19.829,58   -0,30%  09:00 
Straits-Times (Singapur)             2.703,23   -0,21%  10:00 
KLCI (Malaysia)                      1.645,50   +0,48%  10:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 9.30 Uhr 
EUR/USD   1,0876  +0,1%    1,0863        1,0887 
EUR/JPY   127,83  -0,0%    127,87        128,03 
USD/JPY   117,52  -0,2%    117,73        117,60 
USD/KRW  1210,05  +0,4%   1204,65       1207,94 
USD/CNY   6,5739  +0,1%    6,5695        6,5820 
AUD/USD   0,6981  -0,2%    0,6994        0,6976 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 12, 2016 01:10 ET (06:10 GMT)

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