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MÄRKTE EUROPA/Nach Aktien auch Rohstoffe stabilisiert

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Dienstagnachmittag weiterhin mit deutlichen Aufschlägen. Der Euro-Stoxx-50 steigt um 2,2 Prozent auf 3.093 Punkte. Und der DAX hat die 10.000er Marke zurückerobert, mit einem Plus von 2,5 Prozent auf 10.068 Punkte führt er die Aufwärtsbewegung in Europa an. Nach den Aktien haben sich am Nachmittag auch die Rohstoffpreise stabilisiert, der Preis für Nordsee-Öl Brent steigt nun um 2 Prozent, nachdem er am Morgen noch auf den tiefsten Stand seit zwölf Jahren gefallen war.

Neben der Krise in China gilt der Ölpreisverfall als einer der Verursacher der jüngsten Börsenturbulenzen. In den Förderländern schmelzen die Devisenreserven ab, weil Haushaltslöcher über den Verkauf der Reserven gestopft werden. "Insofern sollte eine Erholung im Ölpreis die Aktienkurse noch weiter nach oben führen", sagt ein Händler. Auch die Preise einiger Industriemetalle sind nun ins Plus gedreht.

Auf der Aktienseite herrscht zunächst einmal Aufatmen, weil die Strecke von sechs Verlusttagen seit Jahresbeginn nun gebrochen scheint. Besonders gefragt sind Automobiltitel, deren Branchenindex mit einem Plus von 3,1 Prozent unter den Sektoren die Nase vorn hat. Das ist auch der Grund dafür, dass der DAX besonders gut im Markt liegt. Im Automobilsektor reichen die Kursaufschläge von 2,8 Prozent bei Daimler über 3,4 Prozent bei BMW bis zu 5,2 Prozent bei VW.

Auf dem wichtigen chinesischen Markt ist der Gesamtabsatz im vergangenen Jahr um 7,3 Prozent auf mehr als 21 Millionen Fahrzeuge gestiegen. Im Monat Dezember betrug das Wachstum 18 Prozent. Der Verband der chinesischen Automobilhersteller (CAAM) erwartet für 2016 ein Absatzwachstum von rund 6 Prozent nach knapp 4,7 Prozent im vergangenen Jahr.

Gestützt wird der DAX auch vom Schwergewicht SAP, die Aktie legt nach den Quartalszahlen des Software-Entwicklers um 4,3 Prozent zu. Mit SAP hat das zweite DAX-Unternehmen Ergebnisse veröffentlicht nach Continental am Montag. Deutschlands größter Softwarehersteller hat im vierten Quartal beim operativen Gewinn die Erwartungen getroffen, der Umsatz liegt über den Markterwartungen. "SAP favorisiert derzeit eindeutig Umsatzwachstum, um Marktanteile zu gewinnen", sagt Harald Schnitzer von der DZ-Bank.

Im DAX liegen alle 30 Titel mehr oder weniger stark im Plus. Eon verteuern sich um 3,7 Prozent, nachdem die Deutsche Bank die Aktie von "Halten" auf "Kaufen" erhöht hat. RWE wurden von JP Morgan von "Gleichgewichten" auf "Übergewichten" hoch gestuft, der Kurs legt um 3,0 Prozent zu.

Am Devisenmarkt wertet der Euro zum US-Dollar leicht ab. Nach knapp 1,09 Dollar am Vormittag liegt der Euro nun bei knapp 1,0850 Dollar, auch das stützt die Kurse der exportorientierten deutschen Autoaktien.

Bundesanleihen geben wie schon am Montag nach. Im Verlauf des Tages könnte sich der Abgabedruck Beobachtern zufolge noch erhöhen angesichts großer Auktionen. Alexander Aldinger von der BayernLB verweist auf das hohe Angebot an neuen Papieren. In den kommenden Tagen stehen Auktionen deutscher und europäischer Papiere im Volumen von mehr als 30 Milliarden Euro an.

Unter den deutschen Nebenwerten verteuern sich Gea um 8,3 Prozent. Händler verweisen auf einen günstigen Auftragseingang. Metro legen um 4,3 Prozent zu. Trotz eines schwachen Rubel - Metro ist auf dem russischen Markt sehr aktiv - hat der Handelskonzern die Ziele für das Geschäftsjahr 2015/16 bekräftigt. Das Biotechnologieunternehmen Evotec hat in der Entwicklung eines Wirkstoffes gegen Alzheimer vom US-Unternehmen Janssen eine sogenannte Meilensteinzahlung erhalten. Der Kurs steigt um 2,2 Prozent. Xing legen um 11,6 Prozent zu auf 168,75 Euro. Die Deutsche Bank hat das Kursziel auf 200 von 145 Euro erhöht hat, und auch Hauck & Aufhäuser hat Xing zum Kauf empfohlen.

=== 
INDEX                Stand      +-% 
EuroStoxx50       3.092,58   +2,15% 
Stoxx50           2.927,20   +1,76% 
DAX              10.068,26   +2,48% 
FTSE              5.976,74   +1,79% 
CAC               4.419,78   +2,48% 
EUREX                Stand  +-Ticks 
Bund-Future        158,98%      -19 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 7.47 Uhr  Mo, 17.13 Uhr 
EUR/USD   1,0849  -0,42%        1,0894         1,0877 
EUR/JPY   127,82   0,08%        127,73         127,67 
EUR/CHF   1,0861  -0,18%        1,0880         1,0870 
GBP/EUR   1,3277  -0,48%        1,3341         1,3383 
USD/JPY   117,81   0,45%        117,28         117,38 
GBP/USD   1,4407  -0,77%        1,4518         1,4536 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 12, 2016 10:03 ET (15:03 GMT)

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