PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben sich am Dienstag erholt. "Die Märkte haben nach den bisherigen Verlusttagen erst einmal eine Schmerzgrenze gefunden", sagte Aktienexperte Andreas Lipkow vom Investmenthaus Kliegel & Hafner. Der weiter abbröckelnde Eurokurs zum US-Dollar habe geholfen. Exportorientierte Unternehmen gelten als Profiteure eines schwachen Euro, da ihre Waren für ausländische Käufer billiger erscheinen. Hinzu kam eine Stabilisierung an den chinesischen Börsen.
Der EuroStoxx-50-Index
Wegen Sorgen um die Wirtschafts- und Börsenentwicklung in China hatten die Börsen den Start ins Jahr 2016 verpatzt. Laut Markus Huber vom Broker City of London Markets brachte nun die Stabilisierung der Landeswährung Yuan und auch der Aktienmärkte etwas Erleichterung. Nun stünden aber die wichtigen chinesischen Handelszahlen an. Dann müssten die Börsen zeigen, wie nachhaltig ihre Aufwärtsreaktion ist. Analyst Craig Erlam vom Währungshändler Oanda schloss nicht aus, dass die Stabilisierung nur "die Ruhe vor dem Sturm" sein könnte./fat/men
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0222 2016-01-12/18:08