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MÄRKTE EUROPA/Börsen kommen von den Hochs weiter zurück

Von Manuel Priego-Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Gewinnmitnahmen an Europas Börsen weiten sich bis Mittwochnachmittag leicht aus. Händler sprechen von Zurückhaltung seitens der Anleger. Die Situation an den Märkten sei weiterhin wacklig. Auch die Deutsche Bank warnt: Zwar sei eine kurzfristige Erholungsrally durchaus möglich. Übergeordnet sehen die Analysten aber wegen der sich weltweit eintrübenden Wachstumsaussichten weiteres Korrekturpotenzial an den Börsen.

Der DAX steigt um 0,6 Prozent auf 10.041 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 1,1 Prozent auf 3.100 Punkte nach oben. Gestützt werden die Kurse von den als risikoreich geltenden Sektoren Automobilbau, Öl und Gas sowie Rohstoffproduktion. WTI und Brent steigen um 2 Prozent und mehr, der Kupferpreis zieht leicht an.

Unterstützung für Aktien kommt auch aus China: Die Exporte Chinas sind im Dezember deutlich weniger stark zurückgegangen als Volkswirte befürchtet hatten - vor allem dank des schwachen Yuan. Beobachter werten die Daten auch dahingehend, dass die chinesische Notenbank weniger unter Druck steht, den Yuan abzuwerten. Die chinesische Währung wurde am Mittwoch wie bereits an den Vortagen wenig verändert gefixt.

Italienische Bankenwerte ziehen kräftig an. Händler verweisen auf Medienberichte über eine mögliche Fusion zwischen Banco Popolare und Banco Popolare di Milano. Banco Popolare di Milano wurden wegen hoher Kauforders sogar kurzzeitig ausgesetzt, der Kurs steigt um 5,6 Prozent. Banco Popolare ziehen um 5,3 Prozent an.

Aktien von Dialog Semiconductor machen einen Sprung und steigen um 11,4 Prozent. Atmel hat Dialog darüber informiert, die Fusionsvereinbarung zwischen beiden zu kündigen. Laut Atmel ist die Offerte von Microchip der von Dialog überlegen. Microchip biete 8,15 Dollar je Anteilsschein - und damit deutlich mehr als Dialog. Dialog hat bis Dienstag kommender Woche Zeit, ein besseres Angebot vorzulegen. Beobachter zweifeln daran, dass dies der Fall sein wird.

Trotz guter Neunmonatszahlen brechen Südzucker-Aktien um 12,7 Prozent ein. Die guten Geschäftszahlen der Vergangenheit seien eingepreist, so Hauck & Aufhäuser. Im Anfang März beginnenden neuen Geschäftsjahr dürfte Gegenwind aufkommen. "Angefacht wird er von niedrigeren Ethanolpreisen in Europa und einem begrenzten Potenzial im Zuckerbereich", so die Analysten.

Zalando-Papiere verlieren 4 Prozent. Das Online-Händler soll Analysten angedeutet haben, der Konzern könne sich dem schwierigen Umfeld nicht entziehen, wie Marktteilnehmer sagen. Der warme Winter hat bereits bei vielen Bekleidungsunternehmen zu Absatzproblemen geführt. Ein Zalando-Sprecher sagte, der Konzern kommentiere die Spekulation nicht. Es gebe aber keine Änderung der Unternehmensprognose.

In Amsterdam schnellen Aegon um 11,7 Prozent nach oben. Der Finanzkonzern will bis 2018 die Kosten jährlich um 200 Millionen Euro senken und für 400 Millionen Euro eigene Titel zurückkaufen. In London springen Tullow Oil um 10,9 Prozent nach oben. Der auf Afrika spezialisierte Ölproduzent hat im vergangenen Jahr trotz des schwachen Ölpreises 600 Millionen US-Dollar verdient.

In Zürich steigen Givaudan um 2,8 Prozent, nachdem die Berenberg Bank die Aktie des Duftstoffherstellers auf "Kaufen" erhöht hat. UBS hat die Eon-Aktie von "Neutral" auf "Kaufen" erhöht, der Kurs legt um 5,9 Prozent zu. Auch hat Premier Oil den Kauf der britischen Nordsee-Assets des Versorgers für 120 Millionen Dollar bestätigt. Im Fahrwasser von EON steigen auch RWE um 4,9 Prozent.

Am Devisenmarkt notiert der Euro wenig verändert bei 1,0845 Dollar. Im Blick steht die Veröffentlichung des "Beige Book" am Abend. Die Anleger erhoffen sich Hinweise über die Lage der US-Wirtschaft und daraus möglicherweise resultierende Effekte auf die Geldpolitik der US-Notenbank.

=== 
INDEX                Stand      +-% 
EuroStoxx50       3.099,58   +1,14% 
Stoxx50           2.937,12   +1,20% 
DAX              10.041,93   +0,57% 
FTSE              6.000,30   +1,20% 
CAC               4.427,16   +1,11% 
EUREX                Stand  +-Ticks 
Bund-Future        159,71%      +29 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 8.23 Uhr  Di, 17.18 Uhr 
EUR/USD   1,0845   0,15%        1,0829         1,0837 
EUR/JPY   128,11   0,23%        127,82         127,66 
EUR/CHF   1,0929   0,45%        1,0881         1,0860 
GBP/EUR   1,3295  -0,33%        1,3339         1,3276 
USD/JPY   118,12   0,04%        118,07         117,82 
GBP/USD   1,4419  -0,15%        1,4441         1,4383 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 13, 2016 09:51 ET (14:51 GMT)

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