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MÄRKTE ASIEN/Schwache Maschinenbau-Orders lassen Nikkei einbrechen

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Mit negativen Vorgaben der US-Börsen geht es am Donnerstag auch an den ostasiatischen Börsen nach unten. Eine neuerliche Schwäche im Ölpreis und zahlreiche pessimistische Analystenprognosen hatten die Kurse an der Wall Street kräftig gedrückt. In Asien fällt die Tokioter Börse mit besonders heftigen Verlusten auf. Der Nikkei-225-Index bricht zeitweise um über 4 Prozent ein, am Ende schließt er 2,7 Prozent tiefer auf 17.241 Punkten.

Beobachter machen dafür die überraschend schwachen Auftragseingänge im japanischen Maschinenbausektor verantwortlich. Die Daten gelten zwar als notorisch volatil, doch scheint der Umstand, dass die Orders im November fast doppelt so stark zurückgegangen sind wie erwartet, viele Anleger kalt erwischt zu haben. Dazu kommt, dass der in Krisenzeiten als Fluchtwährung beliebte Yen zum Dollar wieder kräftig aufgewertet hat, was wiederum die Aktien exportorientierter japanischer Unternehmen belastet. Der Dollar kostet gut 117,50 Yen; am Mittwoch waren es noch etwa 118,20 Yen.

Die Börse in Schanghai hat unterdessen anfängliche Verluste aufgeholt und ins Plus gedreht. Zeitweise war der Schanghaier Leitindex sogar unter das Tief gefallen, das er während des Börseneinbruchs im vergangenen Sommer verzeichnet hatte. Auslöser war eine deutliche Abwertung des sogenannten Offshore-Yuan, nachdem die chinesische Zentralbank den Binnen-Yuan (Onshore) zum US-Dollar höher gefixt hatte. Peking unternimmt große Anstrengungen, um seine Währung in den Griff zu bekommen, deren überraschend starke Abwertung in der vergangenen Woche zu heftigen Turbulenzen am chinesischen Aktienmarkt und anderen Börsen geführt hatte. Die Differenz zwischen dem Onshore- und dem Offshore-Yuan ist der chinesischen Regierung, die den Yuan als stabile Handelswährung etablieren möchte, ein Dorn im Auge.

Am Markt herrscht Verunsicherung über die chinesische Politik. Seit dem Einbruch der Börse im vergangenen Sommer hat China den Markt mit Käufen gestützt und andere Maßnahmen ausprobiert, um die Kurse zu stabilisieren und den Abfluss von Kapital zu bremsen. So wurden Haltefristen für größere Aktienpakete angeordnet. Ein Anfang des Jahres eingeführter Mechanismus zur automatischen Handelsunterbrechung führte nicht zum gewünschten Ergebnis und wurde in der vergangenen Woche wieder ausgesetzt.

Der Ölpreisrückgang vom Vorabend in den USA drückte die australische Börse um 1,6 Prozent. Vor allem Aktien des Energiesektors wurden verkauft. Sie litten zusätzlich darunter, dass die UBS zahlreiche Kursziele im Sektor gesenkt hatte. Santos brachen um 8 Prozent ein und Origin Energy um 3,1 Prozent. Für Woodside Petroleum ging es um 2,1 Prozent nach unten, obwohl die Aktie innerhalb des Sektors der Favorit der UBS ist und von der Bank auf "Buy" von "Neutral" hochgestuft wurde.

Positive Analystenkommentare verhalfen der Aktie des Bergbaukonzerns BHP Billiton zu einem Plus von 0,7 Prozent. Sowohl Morgan Stanley als auch die Citigroup hatten Kaufempfehlungen für die Aktie ausgesprochen.

Der WTI-Ölpreis erobert unterdessen einen Teil des verlorenen Terrains zurück. Für das Barrel der US-Sorte werden 30,75 Dollar gezahlt, das sind 0,9 Prozent mehr als zum Settlement am Vorabend. Die europäische Sorte Brent sinkt dagegen um 0,4 Prozent auf 30,19 Dollar.

=== 
Index (Börse)                   Stand aktuell  +- in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                 4.909,40   -1,56%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                  17.238,17   -2,70%  07:00 
Kospi (Seoul)                        1.899,27   -0,88%  07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)      2.969,65   +0,68%  08:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)         3.188,88   +1,04%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)          19.779,54   -0,78%  09:00 
Straits-Times (Singapur)             2.656,37   -1,49%  10:00 
KLCI (Malaysia)                      1.634,95   -0,46%  10:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 9.20 Uhr 
EUR/USD   1,0877  -0,0%    1,0882        1,0817 
EUR/JPY   128,01  -0,0%    128,02        128,02 
USD/JPY   117,69  +0,0%    117,64        118,33 
USD/KRW  1213,75  +0,2%   1211,18       1203,60 
USD/CNY   6,5890  +0,2%    6,5754        6,5776 
AUD/USD   0,6944  -0,2%    0,6956        0,7033 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 14, 2016 01:11 ET (06:11 GMT)

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