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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Wirtschaft in den USA ist einer Erhebung der US-Notenbank zufolge in den meisten Distrikten Ende 2015 und zum Jahresstart gewachsen. Begünstigt wurde die Lage von einem besseren Arbeitsmarkt und den Verbraucherausgaben, hieß es im aktuellen Konjunkturbericht "Beige Book" der US-Notenbank. In zehn der zwölf Distrikte sei das Wachstum angezogen, lediglich in New York und Kansas City war die Lage weitgehend unverändert. Auch die Verbraucherausgaben seien in den meisten Distrikten gewachsen, hieß es. Allerdings seien die Verkäufe von Bekleidung wegen des warmen Wetters an manchen Orten schwächer gewesen. Die Autoverkäufe seien durchwachsen gewesen und in manchen Distrikten seien sie von hohen Niveaus zurückgekommen. Untersützend hätten die niedrigeren Spritpreise gewirkt. Verbessert habe sich unterdessen der Immobilienmarkt in den meisten Distrikten. Genauso hätten sich die Kreditnachfrage und der Arbeitsmarkt verbessert. Insgesamt sei der Lohndruck gedämpft. Der starke US-Dollar habe unterdessen die Nachfrage nach US-Exportgütern gedrosselt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

BEIERSDORF

Nachfolgend die Konsensschätzungen für den Umsatz im Geschäftsjahr 2015 (Angaben in Millionen Euro, organisches Wachstum in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

organ. 
Gesamtjahr      Umsatz    Wachstum 
MITTELWERT       6.676         3,2 
Vorjahr          6.285         4,7 
 
 

Weitere Termine:

07:00 FR/Alstom SA, Umsatz 9 Monate

12:45 US/JP Morgan Chase & Co, Ergebnis 4Q

22:00 US/Intel Corp, Ergebnis 4Q

Im Tagesverlauf:

- RU/Uralkali, Produktion 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    09:55 Destatis, PK zum BIP 2015, Berlin 
          preisbereinigt verkettet 
          PROGNOSE: +1,7% gg Vj 
          zuvor:    +1,6% gg Vj 
-IT 
    10:00 Industrieproduktion November 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,1% gg Vj 
          zuvor:    +0,5% gg Vm/+2,9% gg Vj 
-GB 
    13:00 BoE, Ergebnis und Protokoll der Sitzung des 
          geldpolitischen Rats 
          Bank Rate 
          PROGNOSE: 0,50% 
          zuvor:    0,50% 
-US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 275.000 
          zuvor:    277.000 
 
    14:30 Import- und Exportpreise Dezember 
          Importpreise 
          PROGNOSE: -1,4% gg Vm 
          zuvor:    -0,4% gg Vm 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:30 ES/Auktion 0,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2018 
         Auktion 1,15-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2020 
         Auktion 5,40-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2023 
         im Gesamtvolumen von 4 bis 5 Mrd EUR 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       1.887,90  +0,35% 
Nikkei-225          17.268,18  -2,53% 
Shanghai-Composite   2.971,92  +0,76% 
 
DAX                 9.960,96     -0,25% 
DAX-Future          9.778,00     -2,63% 
XDAX                9.778,71     -2,63% 
MDAX               19.587,69     -0,20% 
TecDAX              1.719,26     +0,28% 
EuroStoxx50         3.073,02     +0,27% 
Stoxx50             2.915,78     +0,46% 
Dow-Jones          16.151,41     -2,21% 
S&P-500-Index       1.890,28     -2,50% 
Nasdaq-Comp.        4.526,06     -3,41% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future         160,01%        +59 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Anschnallen lautet die Devise. Vorbörslich zeichnen sich an Europas Börsen mit Blick auf die internationalen Vorgaben heftige Verluste ab. Der S&P-500 befindet sich nun offiziell im Korrekturmodus, der Russel-2000 sogar im Bärenmarkt. In Asien verliert der Nikkei zeitweise mehr als vier Prozent und schließt 2,7 Prozent tiefer. Die japanischen Maschinenbauaufträge sind im November um 14,4 Prozent eingebrochen - und damit etwa doppelt so stark wie erwartet. Im Blick steht weiter die Ölpreisentwicklung. Die Preise für WTI und Brent brachen am Vortag erneut ein. Brent handelte sogar zeitweise unter der Marke von 30 Dollar - das erste Mal seit 2004. Am Morgen kommt es zwar zu einer leichten Erholung, übergeordnet glaubt man im Handel aber noch nicht, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Prinzipiell sind fallende Ölpreise gute Nachrichten, allerdings nicht wenn sie Wachstumsängste widerspiegeln. In diesem Zusammenhang wertet IG auch die sich verflachende Renditekurve in den USA als ein negatives Zeichen.

Rückblick: Gut behauptet - Nach der Erleichterung am Vortag ging den Börsen schon wieder die Luft aus. Händler sprachen von erkennbarer Zurückhaltung seitens der Anleger. Die Situation an den Märkten sei weiterhin wackelig. Italienische Bankenwerte zogen gegen den Trend an. Händler verwiesen auf Medienberichte über eine mögliche Fusion zwischen Banco Popolare und Banco Popolare di Milano. Banco Popolare di Milano wurden wegen hoher Kauforders sogar kurzzeitig ausgesetzt, der Kurs stieg um 5,6 Prozent. Banco Popolare zogen um 4,2 Prozent an. Verkauft wurden zyklische Automobilaktien. BMW gaben um 2,3 Prozent nach und Daimler um 1,3 Prozent. Der Autosektor verlor 1,2 Prozent. In Amsterdam schnellten Aegon um 9,7 Prozent nach oben. Der Finanzkonzern will bis 2018 die Kosten jährlich um 200 Millionen Euro senken und für 400 Millionen Euro eigene Titel zurückkaufen.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Im frühen Handel war der DAX noch auf ein Tageshoch von 10.164 Punkten gestiegen. Dann setzten sich aber die Sorgen über die Nachhaltigkeit der Erholung durch. Eon gewannen gegen den Trend 4,1 Prozent. Die UBS hat die Aktie auf "Kaufen" erhöht. Zudem hatte Premier Oil den Kauf der britischen Nordseevermögenswerte des Versorgers für 120 Millionen Dollar bekannt gegeben. Im Sog von Eon stiegen auch RWE um 3,6 Prozent. Trotz guter Neunmonatszahlen brachen Südzucker um 14,3 Prozent ein. Die guten Geschäftszahlen der Vergangenheit seien eingepreist, so Hauck & Aufhäuser. Die guten Zeiten seien nun vorbei, hieß es. Dialog Semiconductor stiegen um 2,9 Prozent. Atmel hat Dialog darüber informiert, die Fusionsvereinbarung zwischen beiden zu kündigen. Laut Atmel ist die Offerte von Microchip der von Dialog überlegen.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): 9.779 (XETRA-Schluss: 9.961) Pkt.

Von massiven Abverkäufen wusste ein Händler zu berichten. Der XDAX folgte damit den extrem schwachen US-Märkten. Am stärksten im DAX traf es Lufthansa mit einem Minus von 3,2 Prozent. Deutsche Bank und Bayer kamen rund 2 Prozent unter die Räder. Gut hielten sich dagegen Beiersdorf mit nur minus 0,3 Prozent und Heidelbergcement mit minus 0,9 Prozent.

USA / WALL STREET

Baisse - Eine neuerliche Verkaufswelle hat die Wall Street erschüttert. Nicht nur der im Tagesverlauf nachgebende Ölpreis drückte auf die Stimmung, zahlreiche Experten rechnen nach der brutalen ersten Handelswoche des Jahres mit einer länger anhaltenden Schwächephase. Am Mittwoch gesellte sich die Deutsche Bank zu den Pessimisten, die weiteres Korrekturpotenzial sahen. Auf den Verkaufslisten oben standen die Gewinner des abgelaufenen Jahres, darunter Unternehmen aus dem Sektor zyklische Konsumgüter wie Autohersteller, Internetfirmen oder Einzelhändler. So gab etwa die Aktie des Autoteileproduzenten BorgWarner 9,5 Prozent ab, Aktien des Online-Filmdienstes Netflix verloren 8,6 Prozent. Auch die im vergangenen Jahr starken Biotechnologiewerte wurden abverkauft; der entsprechende Nasdaq-Index gab 4,6 Prozent ab. Daneben wurden besonders Finanz- und Pharmawerte abgestoßen. Bei den Einzelwerten standen GM im Blickpunkt. Der Konzern hat die Prognose für 2016 nach oben genommen. Die Aktie legte um 0,6 Prozent zu. Konkurrent Ford rechnet damit, beim bereinigten Vorsteuergewinn das obere Ende der eigenen Prognosespanne erreicht zu haben. Die Aktie gab aber um gut 5 Prozent nach. Metlife wurden von der Ankündigung befeuert, das US-Nicht-Leben-Geschäft abzugeben. Für die Titel ging es um 2,2 Prozent nach oben. Bei Yum Brands stützten wieder steigende Umsätze in China. Die Papiere zeigten mit einem Minus von 0,8 Prozent relative Stärke.

Kaufinteresse gab es bei US-Anleihen, die von der wieder gestiegenen Risikoscheu profitierten. Die Rendite zehnjähriger Papiere gab 3 Basispunkte ab auf 2,07 Prozent - das war das tiefste Schlussniveau seit Ende Oktober 2015.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.18 Uhr 
EUR/USD   1,0879  -0,0%    1,0882         1,0848 
EUR/JPY   127,98  -0,0%    128,02         128,24 
EUR/CHF   1,0959  +0,1%    1,0951         1,0933 
GBP/EUR   1,3237  -0,0%    1,3248         1,3322 
USD/JPY   117,61  -0,0%    117,64         118,21 
GBP/USD   1,4399  -0,1%    1,4420         1,4456 
 
 

Der Euro machte nach einer Achterbahnfahrt Boden gut und stieg auf 1,0875 Dollar. Angesichts der aktuell schwierigen Marktumstände könnte sich die Fed gezwungen sehen, von weiteren Zinserhöhungen zunächst Abstand zu nehmen, hieß es. Dies drückte die US-Devise.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 14, 2016 01:33 ET (06:33 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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