Nach den vergangenen Krisenjahren konnte RWE (WKN 703712) zuletzt so etwas wie Aufbruchstimmung verbreiten. Der große Konkurrent E.ON (WKN ENAG99) hatte das bereits früher mit der Abspaltung des Geschäfts mit Kohle und Gas ("Uniper") geschafft. Blöd nur, dass damit noch längst nicht alle Probleme aus der Welt sind.
Die Analysten der DZ Bank sind der Ansicht, dass die "Abspaltungsstory" alleine zu schwach sei, um die Risiken aufzuwiegen. Sie verweisen auf eine weiterhin angespannte Situation in Russland und der Türkei sowie auf das Thema ungelöste Atomrückstellungen. Aus diesem Grund wurde der faire Wert für die E.ON-Aktie von 8,50 auf 8,00 Euro nach unten gefahren, während das "Verkaufen"-Rating bestätigt wurde. Wesentlich entspannter sieht man die Situation bei Goldman Sachs. Grund sind die Einnahmen aus Anteilsverkäufen. Die Goldmänner haben daher das Kursziel sogar leicht von 15,20 auf 15,60 Euro (Rating: "Buy") angehoben. Sie führen die E.ON-Papiere sogar mit "Buy".
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