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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

MÄRKTE AKTUELL (13.03 Uhr)

INDEX                   Stand      +-% 
S&P-500-Future       1.882,70   +0,07% 
Euro-Stoxx-50        2.997,14   -2,47% 
Stoxx-50             2.841,66   -2,54% 
DAX                  9.698,07   -2,64% 
FTSE                 5.856,90   -1,75% 
CAC                  4.272,96   -2,71% 
Nikkei-225          17.240,95   -2,68% 
EUREX                   Stand  +-Ticks 
Bund-Future           160,18%      +17 
 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Auf die starken Abgaben zur Wochenmitte dürften am Donnerstag weitere Verluste an der Wall Street folgen. Allerdings dürfte die Dynamik der Vortagestalfahrt zunächst nicht erreicht werden. So habe sich an den belastenden Faktoren nicht viel geändert, warnen Marktteilnehmer. Sorgen um die Konjunktur in China, die weiter auf einem sehr niedrigen Niveau liegenden Ölpreise und die insgesamt angeschlagene Stimmung lasten weiterhin auf dem Sentiment. "Es gibt zunehmende Sorgen in Bezug auf das globale Wirtschaftswachstum und die Fed erhöht die Zinsen", merkt Stratege Ralf Zimmermann vom Bankhaus Lampe an. Die Volatilität habe sich seit Dezember nach der ersten Zinserhöhung der US-Notenbank seit rund zehn Jahren deutlich erhöht, da damit die jahrelange Phase des billigen Geldes, Hauptantrieb für die globalen Börsen, zu Ende gegangen sei, heißt es weiter. Im Verlauf könnten die anstehenden US-Daten, die wöchentlichen Erstanträge und die Import- und Exportpreise, für Impulse sorgen. Daneben rückt die Berichtssaison stärker in den Fokus. Mit JP Morgan legt die erste US-Großbank ihre Ergebnisse für das vierte Quartal vor. Am Freitag folgen dann noch Citigroup und Wells Fargo. Zudem gewährt Intel nach der Schlussglocke am Donnerstag einen Blick in die Bücher.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

22:00 US/Intel Corp, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

-US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 275.000 
          zuvor:    277.000 
 
    14:30 Import- und Exportpreise Dezember 
          Importpreise 
          PROGNOSE: -1,4% gg Vm 
          zuvor:    -0,4% gg Vm 
 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Die europäischen Aktienmärkte gehen am Donnerstagmittag in die Knie. Der DAX entfernt sich immer weiter von der 10.000er Marke. Der Euro-Stoxx-ist unter die Unterstützung bei 3.000 Punkten gerutscht auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr. Händler begründen die Aktienverkäufe mit einem ganzen Bündel negativer Faktoren: Schwache Vorlagen aus den USA und aus Japan, der weiter schwache Ölpreis, der sich von den Zwölfjahrestiefs unter 30 Dollar nicht spürbar erholen kann, und ein wieder aufwertender Euro. Aktien der Automobilhersteller werden am Donnerstag regelrecht auf den Markt geworfen. Der Druck auf den Sektor geht von Renault aus, die in Paris um 20 Prozent einbrechen. "Es gibt einen Agenturbericht, dass die französische Staatsanwaltschaft Büros von Renault durchsucht und es hierbei um Emissionswerte gehen soll", sagt ein Händler. Angesichts des "Desasters" bei VW hätten die Marktteilnehmer "entsprechend harsch reagiert und die Renault-Aktien auf den Markt geschmissen", sagt ein anderer Händler. Nun könne sich bewahrheiten, was im Zusammenhang mit "VW-Gate" viele Beobachter vermutet hätten, dass nämlich der Abgasskandal nicht auf die Wolfsburger allein beschränkt sein könne. Im Sog von Renault fallen Peugeot um 6,5 Prozent, Daimler verlieren 5,5 Prozent, VW 4,2 Prozent und BMW 4,6 Prozent. Der europäische Automobilsektor gibt um 6,2 Prozent nach. Am deutschen Aktienmarkt halten sich im DAX die Aktien von K+S mit einem Abschlag von 0,4 Prozent noch am besten. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, trägt sich der Düngemittelkonzern mit dem Gedanken, das Salzgeschäft Morton Salt an die Börse zu bringen. Der Kurs von Beiersdorf hält sich mit einem Abschlag von 2,5 Prozent zumindest etwas besser als der Gesamtmarkt. Der Hersteller von Tesa und Nivea hat die Prognose für die Gewinnmarge 2015 bestätigt.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Do, 8.06 Uhr  Mi, 17.18 Uhr 
EUR/USD   1,0925   0,51%        1,0870         1,0848 
EUR/JPY   128,56   0,34%        128,13         128,24 
EUR/CHF   1,0953   0,00%        1,0953         1,0933 
GBP/EUR   1,3173  -0,64%        1,3257         1,3322 
USD/JPY   117,69  -0,15%        117,87         118,21 
GBP/USD   1,4389  -0,15%        1,4412         1,4456 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Mit negativen Vorgaben der US-Börsen ist es am Donnerstag auch an den meisten ostasiatischen Börsen nach unten gegangen. Eine neuerliche Schwäche im Ölpreis und zahlreiche pessimistische Analystenprognosen hatten die Kurse an der Wall Street kräftig gedrückt. In Asien fiel die Tokioter Börse mit besonders heftigen Verlusten auf. Der Nikkei-225-Index brach zeitweise über 4 Prozent ein. Händler machten dafür die überraschend schwachen Auftragseingänge im japanischen Maschinenbausektor verantwortlich. Die Daten gelten zwar als notorisch volatil, doch schien der Umstand, dass die Orders im November fast doppelt so stark zurückgegangen waren wie erwartet, viele Anleger kalt erwischt zu haben. Schwache Quartalsausweise einiger großer Gesellschaften weckten zudem Zweifel an der Ertragsentwicklung japanischer Unternehmen allgemein. Dazu kam, dass der in Krisenzeiten als Fluchtwährung beliebte Yen zum Dollar wieder kräftig aufwertete, was wiederum die Aktien exportorientierter japanischer Unternehmen belastete. Die Börse in Schanghai stand anfangs ebenfalls unter Druck. Mit Abgaben von zeitweise 2,6 Prozent war der Schanghaier Leitindex sogar unter das Tief gefallen, das er während des Börseneinbruchs im vergangenen Sommer verzeichnet hatte. Im späten Handel drehte der Markt ins Plus. Gestützt von lebhaftem Interesse an Small Caps eroberte der Leitindex die Marke von 3.000 Punkten zurück. Der Ölpreisrückgang vom Vorabend in den USA drückte die australische Börse deutlich uns Minus. Vor allem Aktien des Energiesektors wurden verkauft. Sie litten zusätzlich darunter, dass die UBS zahlreiche Kursziele im Sektor gesenkt hatte.

CREDIT

Die Risikoprämien im europäischen Kredithandel ziehen mit der Schwäche der Aktienmärkte deutlich an. "Marktteilnehmer suchen besonders im Non-Financial-Bereich nach Absicherung", sagt ein Händler. Das Risikobewusstsein "frisst" sich sozusagen vom High-Yield-Bereich durch die qualitativ besseren Segmente durch, ergänzt er. Allerdings gebe es auch Anlass zur Hoffnung, so die gute Nachfrage nach neuen Bonds von Anheuser-Busch Inbev. Das Volumen von 46 Milliarden Dollar sei fast zweieinhalbfach überzeichnet, so der Marktteilnehmer mit Blick auf das Order-Buch von 110 Milliarden Dollar. "Die Liquiditätssituation bleibt sehr gut", sagt er.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

JP Morgan verdient im Schlussquartal mehr als erwartet

Die US-Großbank JP Morgan hat im vierten Quartal mehr verdient als im Vorjahr und die Erwartungen übertroffen. Unter anderem profitierte das Institut von einem stärkeren Investmentbanking. Der Gewinn kletterte auf 5,4 Milliarden von 4,9 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Je Aktie verdiente das Unternehmen 1,32 Dollar, Analysten hatten mit 1,25 Dollar gerechnet.

Beiersdorf setzt Wachstumskurs fort

Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr dank eines guten zweiten Halbjahres um 6,4 Prozent auf 6,686 Milliarden Euro gesteigert. Dabei profitierte das Unternehmen von positiven Währungseffekten. Organisch, sprich wechselkursbereinigt, erhöhten sich die Erlöse um 3,0 Prozent und erreichten das untere Ende der Unternehmensprognose. Die Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen von Analysten.

Lufthansa macht Eurowings-Verspätungschaos zur Chefsache

Die Deutsche Lufthansa will beim Verspätungschaos ihrer Billigflug-Tochter Eurowings auf der Langstrecke nicht mehr tatenlos zuschauen. "Das Thema ist Chefsache", sagte ein Lufthansa-Sprecher am Donnerstag auf Nachfrage. Eurowings fällt seit Jahresbeginn in den Vorstandsbereich von Karl Ulrich Garnadt, der zuvor das Passage-Geschäft von Deutschlands größter Airline verantwortet hatte. Eine Arbeitsgruppe soll in den nächsten Tagen ein Maßnahmenpaket präsentieren, um den ausufernden Verspätungen bei Eurowings-Langstreckenflügen Herr zu werden, so der Sprecher.

Siemens sieht weitere Geschäftschancen im Nahen Osten

Siemens kommt bei den im Juni erhaltenen Rekordaufträgen aus Ägypten schneller voran als geplant. "Wir sind dem Zeitplan voraus", sagte Vorstandsmitglied Siegfried Russwurm bei einem Treffen mit dem ägyptischen Außenminister am Donnerstag in Berlin. Der Auftrag könne Vorbildcharakter dafür haben, wie Siemens bei Aufbau von Infrastruktur und Zugang zu Strom in Entwicklungsländern helfen könne, sagte CEO Joe Kaeser. Er sehe weitere Chancen für den Konzern in der Region.

60.000 Kunden beteiligen sich an Klage gegen Volkswagen

Immer mehr Autobesitzer schließen sich in Europa der geplanten Sammelklage gegen Volkswagen an. Bislang hätten sich mehr als 60.000 Autobesitzer bei der "Stichting Volkswagen Car Claim" registriert, sagte Rechtsanwalt Julius Reiter der Rheinischen Post. Wöchentlich kämen mehrere hundert weitere hinzu.

Ströer übertrifft 2015 eigene Prognose

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 14, 2016 07:07 ET (12:07 GMT)

Der Außenwerber Ströer hat ein gutes Jahr 2015 hinter sich gebracht. Das MDAX-Unternehmen geht davon aus, das Geschäftsjahr 2015 mit einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von etwas über 200 Millionen Euro besser als prognostiziert abgeschlossen zu haben. Auch das laufende Jahr habe stark begonnen.

Biotest berichtet über positive Ergebnisse mit Pentaglobin

Das Immunglobulinpräparat Pentaglobin des Pharmaunternehmens Biotest hat in einer Studie "beeindruckende Ergebnisse" bei Lungentransplantationen gezeigt. Patienten mit früher DSA-Entwicklung nach der Transplantation, die mit Pentaglobin behandelt wurden, hätten eine signifikant höhere Überlebensrate als Patienten, die mit therapeutischem Plasmaaustausch behandelt wurden, teilte die Gesellschaft mit.

Alstom will weiter um drei Prozent wachsen

Der französische Alstom-Konzern rechnet damit, dass die Umsätze mit Lokomotiven und Waggons im laufenden Geschäftsjahr weiterhin um rund drei Prozent zulegen werden. Das gelte bereinigt um Wechselkurseinflüsse und Zu- bzw Verkäufe von Unternehmensteilen, sagte Alstom-Chef Patrick Kron. Das Geschäftsjahr endet bei dem Konzern im März.

Tesco erlebt robustes Weihnachtsgeschäft

Der britische Handelskonzern Tesco hat von einem robusten Weihnachtsgeschäft profitiert. Flächenbereinigt sei der Umsatz in den 19 Wochen bis zum 9. Januar gestiegen, deshalb werde Tesco die Jahresziele erreichen, teilte der lange Zeit in der Krise steckende Handelskonzern mit. Der britische Marktführer im Lebensmittelhandel berichtete über einen Anstieg des um Benzinverkäufe bereinigten Nettoumsatzes auf vergleichbarer Fläche von 0,4 Prozent. In den sechs Wochen über Weihnachten habe das Plus sogar bei 2,1 Prozent gelegen.

Kaufzurückhaltung in Hongkong bremst Luxuswarenanbieter aus

Kunden in Hongkong und Macau greifen immer seltener zu Luxusgütern. Dies bekamen im Weihnachstquartal auch das britische Modehaus Burberry und der schweizerische Uhren- und Schmuckanbieter Richemont zu spüren. Zudem blieben nach den Terroranschlägen in Paris im November in diesem Mekka für Luxus-Shopping die Kunden aus.

Schokoladenkonzerne kämpfen gegen maues Kakao-Angebot an

Weltweit boomt aktuell die Nachfrage nach Schokolade. Menschen aus Schwellenländern wie China und Indien können sich das süße Naschwerk inzwischen in viel größerem Stil als früher leisten. Doch die Kakao-Produktion liegt momentan danieder. Allein in Ghana - dem zweitgrößten Kakao-Produzenten der Welt - kam es vergangenes Jahr zu einem deutlichen Produktionsausfall. Das Resultat: Die Kakao-Preise sind seit Anfang 2012 um nahezu 40 Prozent nach oben geschossen. Jetzt steuern die weltgrößten Süßwarenkonzerne gegen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 14, 2016 07:07 ET (12:07 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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