Noch immer dreht sich bei Volkswagen (WKN 766403) alles um den Abgas-Skandal, der seinen Anfang in den USA nahm. Dort hatte die kalifornische Umweltbehörde CARB nun Rückrufpläne der Wolfsburger zur Beseitigung von illegaler Manipulationssoftware bei Dieselfahrzeugen abgelehnt. Trotzdem versucht das DAX-Unternehmen weiterhin alles, um die Krise endlich hinter sich zu lassen. Dies ist ein Grund, warum HypoVereinsbank onemarkets nun eine Trading-Idee dazu veröffentlicht hat, die wir ebenfalls ganz interessant finden:
Perspektive:
Es ist ein rabenschwarzer Start ins neue Jahr für den VW-Konzern. Erst die eingereichte Klage in den USA, dann die offene Entschuldigung des obersten VW-Lenkers Matthias Müller für die Abgasmanipulationen an alle Amerikaner. Mitte dieser Woche folgte die Ablehnung der angebotenen US-Rückrufaktion. "Volkswagen hat die Entscheidung getroffen, bei Abgas-Tests zu schummeln und hat dann versucht, das zu verstecken", betonte CARB-Chefin Mary Nichols. "Sie haben weitergemacht und haben die Lüge noch verschlimmert und als sie erwischt wurden, haben sie versucht, es zu leugnen." "VW will nun versuchen, die Behörden mit einem neuen Lösungspaket zu überzeugen", heißt es in einem Bericht von finanzen.net am 13. Januar 2016. Heute wurde bekannt, dass 60.000 Kunden in Europa eine Sammelklage planen. Damit nicht genug. 2015 ging der Absatz bei der Kernmarke VW in China und den USA zurück und in Europa sank der Marktanteil im November im Jahresvergleich um 2,3 Punkte auf 24,3 Prozent. Müllers Mission ist nicht einfach.