THYSSENKRUPP - Der Essener Technologiekonzern ThyssenKrupp investiert kräftig in Forschung und Entwicklung. Ein Fernziel ist die kohlendioxidfreie Stahlproduktion. Die Energiewende verspricht neue Geschäftsfelder, sagte der Technologievorstand Reinhold Achatz. (FAZ S. 23)
EDEKA - Vor dem Verkauf von Kaiser's Tengelmann an den Konkurrenten Edeka fordert Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, Stellen zu retten. Der Chef der Monopolkommission, Daniel Zimmer, bezweifelt, dass die Vorbedingungen ausreichen werden, um die Arbeitsplätze über 2017 hinaus zu sichern. Wegen mancher Widersprüche wirft Zimmer sogar die Frage auf, ob die Auflagen rechtlich Bestand haben. (FAZ S. 24)
HUK-COBURG - Die HUK-Coburg unterstützt ihre Lebensversicherungstochter mit Solvenzmitteln in der Größenordnung von rund 200 Millionen Euro. "Die Summe ist für den Konzern ein bedeutender Betrag", sagte Vorstandschef Wolfgang Weller in einem Interview. Damit erfülle man aber Solvency II ohne Nutzung von Übergangsregeln und mache deutlich, dass die Tochter auch künftig aktiv im Wettbewerb agieren könne. (Börsen-Zeitung S. 4)
HSH NORDBANK - Nach der Verständigung mit der EU warnt Thomas Mirow, der Aufsichtsratschef der HSH Nordbank, davor, die krisengeschüttelte Landesbank jetzt schlechtzureden und die Chancen für den geforderten Verkauf zu zerreden. (Börsen-Zeitung S. 3)
ADAC - Otto Flimm, der langjährige Ex-Präsident des ADAC, bekämpft die Reformpläne des Automobilclubs und droht mit rechtlichen Schritten. "Sie wären eine reine Verzweiflungstat und würden mit keine Freude machen", sagte er. Aber er sei überzeugt davon, dass der ADAC falsch beraten auf einem Irrweg sei. (Süddeutsche S. 17)
AIRBUS - Nach einem erfolgreichen Jahr mit einem Rekord bei den Auslieferungen will Airbus-Chef Tom Enders das Tempo forcieren. "Wir können es uns nicht leisten, bei der integrierte, digitalen Entwicklung und Fertigung hinterherzuhinken", schreibt er an seine Mitarbeiter. (Handelsblatt S. 20)
FIAT CHRYSLER - Sergio Marchionne gab sich vor wenigen Tagen auf der Detroiter Automesse optimistisch. Das von ihm geführte Fiat-Chrysler (FCA) habe 69 Monate in Folge seine US-Verkäufe gesteigert. "Ich gehe davon aus, dass es bald 70 sein werden", sagte der Vorstandschef. Aber die Klage von zwei Fiat-Chrysler-Autohändlern in Chicago wirft ein ganz neues Licht auf die Sache. Danach betreibt der Konzern manipulative Verkaufstaktiken. FCA soll die Händler dazu auffordern, Fahrzeuge am letzten Tag des Monats als veräußert zu melden, um den Verkauf einen Tag später zu widerrufen. (Handelsblatt S. 15)
DJG/pi/cbr
(END) Dow Jones Newswires
January 15, 2016 00:21 ET (05:21 GMT)
Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.