WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag mit klaren
Verlusten geschlossen. Der ATX
Die nicht enden wollende Talfahrt der Ölpreise und enttäuscht aufgenommene US-Konjunkturdaten haben dem ATX den Wochenschluss verhagelt. Nach einem etwas verhaltenen Frühhandel sackte der ATX schon am Vormittag deutlich ab, nachdem die Preise für die Ölsorten Brent und WTI wieder unter die Marke von 30 Dollar je Barrel rutschten. Zu Handelsschluss in Wien notierte Brent bei 29,44 Dollar je Fass. Marktbeobachter verwiesen auf die klaren Kursverluste an der Börse Schanghai, die weiter nicht zur Ruhe kommen, und die bevorstehende Rückkehr des Irans auf den Weltmarkt als größte Belastungsfaktoren für den Ölpreis.
Am Nachmittag sorgten schwache Zahlen zur US-Industrieproduktion und ein enttäuschender Empire-State-Index für weiteren Abwärtsdruck. Das Stimmungsbarometer für den Staat New York fiel überraschend auf den tiefsten Stand seit März 2009. Experten hatten mit einem Anstieg gerechnet.
Auf Unternehmensebene blieben kursbewegende Nachrichten
Mangelware. OMV
Unter den weiteren Schwergewichten verbilligten sich Raiffeisen
Der Baukonzern Strabag (minus 1,43 Prozent auf 21,98 Euro) hat über seine Tochter Züblin in Chile einen 100 Millionen Euro schweren Auftrag an Land gezogen. Dabei handle es sich um einen Folgeauftrag von Codelco, dem weltweit größten Erzeuger von Kupfer, für die Erweiterung der El Teniente Mine in Rancagua, teilte die Strabag mit.
Zudem interessiert sich der Baukonzern einem Insider zufolge für
die Bau- und Gebäudedienstleistungs-Sparte seines Rivalen Bilfinger
AXC0226 2016-01-15/18:13