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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Martin-Luther-King-Jr.-Tag" geschlossen.

TAGESTHEMA

Die Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran hat den Ölpreis für Brent im asiatischen Handel kurzzeitig unter die Marke von 28 Dollar gedrückt. In der Spitze fiel der Preis für ein Barrel auf 27,67 Dollar und damit auf ein neues Zwölfjahrestiefs, auch wenn die Aufhebung nicht überraschend kam. Aktuell kostet Brent 28,15 Dollar, ein Abschlag von 2,7 Prozent. US-Öl der Sorte WTI notiert bei 29,00 Dollar. Die Aufhebung der Sanktionen lastet zusätzlich auf den ohnehin unter Druck stehenden Ölpreisen. Es wird eine weitere Ausweitung des bereits bestehenden Öl-Überangebots befürchtet. Iranische Offizielle haben wiederholt, dass sie den Ausstoß täglich um 500.000 Barrel erhöhen wollen. Die Stabilisierung der Ölmärkte werde einige Zeit in Anspruch nehmen, so Saudi-Arabiens Ölminister Ali al-Naimi am Sonntag. Sie werde gelingen, wenn die großen Ölproduzenten kooperierten. Die Opec hatte bei ihrem regulären Treffen Anfang Dezember entschieden, die Fördermenge nicht zu drosseln. Die Analysten rechnen überwiegend mit einem weiteren abrutschen des Ölpreises.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Weitere Termine:

22:30 GB/Rio Tinto plc, Operation Report 2015, London

AUSBLICK KONJUNKTUR

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SK/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit November 2018 
         Auktion 3,375-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit November 2024 
         (offenes Volumen) 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       1.879,50  +0,24% 
Nikkei-225          16.955,57  -1,12% 
Shanghai-Composite   2.937,79  +1,27% 
 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                 9.545,27     -2,54% 
DAX-Future          9.501,50     -4,07% 
XDAX                9.501,97     -4,07% 
MDAX               18.789,76     -2,63% 
TecDAX              1.614,25     -3,49% 
EuroStoxx50         2.952,48     -2,37% 
Stoxx50             2.801,43     -2,84% 
Dow-Jones          15.988,08     -2,39% 
S&P-500-Index       1.880,29     -2,16% 
Nasdaq-Comp.        4.488,42     -2,74% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           160,28        +53 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einer Stabilisierung an den europäischen Aktienmärkten rechnen Händler zum Wochenauftakt. "Der Markt ist stark überverkauft, und aus den USA ist mit dem Feiertag kein Störfeuer zu erwarten", so der Händler. Das könnte im Verlauf auch für Erholungsansätze sorgen. Diese dürften aber erst einmal wacklig bleiben, da sich der Ölpreis noch nicht erhole. Marktteilnehmer wollten nun erst einmal sehen, wie der Ölpreis auf das Ende der Iran-Sanktionen reagiere. Brent fiel zwischenzeitlich unter die Marke von 28 Dollar. "Generell sollte der Wegfall der Iran-Sanktionen die Stimmung aber etwas stützen", sagt der Händler. So dürften Unternehmen aus dem Infrastrukturbereich wie Siemens oder auch Daimler mit dem Lkw-Bedarf Irans profitieren, meint er. "Allerdings müssen wir erst einmal die Kirche im Dorf lassen, weil der Iran kaum Geld hat", sagt er. Positiv sei auch, dass der Euro wieder etwas unter den Freitaghochs gehandelt werde. In Shanghai ziehen die Kurse an. "Allerdings bleibt das Risiko einer Yuan-Abwertung hoch", sagt ein Händler. Neben dem fallenden Ölpreis gilt die Spekulation um den Yuan als zweiter großer Treibsatz der laufenden Korrektur an den Finanzmärkten.

Rückblick: Die Talfahrt an den europäischen Aktienmärkten hat sich zum Wochenausklang fortgesetzt. Belastet wurde die Stimmung von schwachen US-Daten: Einzelhandelsumsätze, Industrieproduktion und auch der Konjunkturindex der New Yorker Notenbank sind enttäuschend ausgefallen. Beim Öl fielen sowohl Brent als auch WTI klar unter 30 Dollar je Barrel und damit auf die niedrigsten Stände seit mehr als zwölf Jahren. Öl- und Gaswerte fielen um 3,8 Prozent, Rohstoffwerte um 6,3 Prozent. Auch neue Ergebnisse von Unternehmen belasteten tendenziell, so der Kursverlust von Intel um über 9 Prozent nach einem enttäuschenden Umsatzwachstum im Servergeschäft. Weiter unter Druck stand auch der Autosektor mit einem Minus von 2,7 Prozent. Renault gaben um 3,4 Prozent nach. Das Unternehmen scheine zwar keine Software eingesetzt zu haben, die Schadstoffwerte seien aber zu hoch, hieß es. Die Carrefour-Aktie verlor nach zwischenzeitlichen Gewinnen schließlich 1,4 Prozent. Nach Meinung der Societe Generale hat der Einzelhändler einmal mehr seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt. H&M-Papiere zogen nach Vorlage neuer Geschäftszahlen um 0,6 Prozent an. Im Handel ist von einem starken Weihnachtsgeschäft die Rede.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr schwach - Der DAX fiel zwischenzeitlich unter 9.500 Punkte, konnte dieses Niveau aber wieder zurückerobern. Das Minus seit Jahresbeginn summiert sich schon auf mehr als 11 Prozent. Infineon fielen im Sog schwacher Intel-Zahlen um 4,8 Prozent. Eon und RWE verloren mit den Kurseinbrüchen der Ölwerte über 4 Prozent. Relativ gut hielten sich Henkel mit einem Minus von 1,1 Prozent. JP Morgan zieht aus den Quartalszahlen von H.B. Fuller positive Schlüsse für die Margen von Henkel. Salzgitter brachen um 6,7 Prozent ein. Der Stahlkonzern rechnet wegen eines neuen Steuerurteils für das vergangene Jahr mit einer Millionenbelastung. An der Jahresprognose hält das Unternehmen jedoch fest. Hugo Boss zogen nach ihren Geschäftszahlen um 2,6 Prozent an. Der Gewinn hat sich zwar nach Angaben des Unternehmens enttäuschend entwickelt, angesichts eines Einbruchs um mehr als 40 Prozent in den vergangenen Monaten gilt das aber als eingearbeitet. Dialog Semicondcutor konnten sich mit einem Minus von 0,2 Prozent knapp behaupten. Der Chiphersteller hat angekündigt, seine Offerte für den US-Wettbewerber Atmel nicht zu erhöhen.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): 9.502 (XETRA-Schluss: 9.545) Pkt.

Von hohen Umsätzen berichtete ein Händler von Lang & Schwarz. Dabei hätten die Verkäufer das Geschehen dominiert. Auffallend schwach seien Wirecard gewesen, die zwischenzeitlich 5 Prozent abgaben, und am Ende mit einem Minus von 2,5 Prozent herausgingen. Nordex fielen um 1,5 Prozent.

USA / WALL STREET

Massive Verkäufe - Die Wall Street hat am Freitag Feuer aus allen Rohren bekommen. Nicht nur die Sorgen um China und der weitere Verfall der Ölpreise erreichten neue Dimensionen. Hinzu kamen noch enttäuschende Unternehmenszahlen und schwache Konjunkturdaten. Auch wurden technische Marken gerissen, so die 1.900 im S&P-500. Und überdies wollten viele Anleger wohl vor dem langen Wochenende ihre Aktien loswerden. Intel hat zur Überraschung vieler Marktbeobachter neben einem schwachen PC-Geschäft auch eine schlechtere Entwicklung im Servergeschäft gemeldet. Für die Aktie ging es gut 9 Prozent abwärts. Die beiden US-Großbanken Citigroup und Wells Fargo haben zwar die Erwartungen des Marktes erfüllt oder sogar übertroffen. Allerdings lief es in einzelnen Bereichen, wie dem Handels- oder dem Kreditgeschäft, alles andere als überzeugend. Die Aktie der Citigroup fiel um 6,4 Prozent, für Wells Fargo ging es um 3,6 Prozent nach unten. Auch die anderen Bankenwerte standen unter Druck. Die Disney-Aktie fiel um 5,3 Prozent, nachdem Barclays den Wert auf Underweight abgestuft hat.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.12 Uhr 
EUR/USD   1,0895  -0,1%    1,0911         1,0957 
EUR/JPY   127,64  +0,1%    127,54         127,95 
EUR/CHF   1,0950  +0,2%    1,0930         1,0942 
GBP/EUR   1,3097  +0,0%    1,3068         1,3057 
USD/JPY   117,15  +0,2%    116,90         116,77 
GBP/USD   1,4271  +0,1%    1,4259         1,4297 
 
 

Am Devisenmarkt legt der Offshore-Yuan zu, was tendenziell etwas beruhigend wirkt. Der Dollar gibt nach, nachdem die chinesische Notenbank den Referenzkurs des Binnen-Yuan-mit 6,5590 je Dollar wieder etwas höher fixiert hat als mit 6,5637 am Freitag. Der schwache Yuan hatte zuletzt immer wieder für Störfeuer vor allem an den chinesischen Börsen gesorgt, weil er als Indiz für eine schwache Wirtschaft gilt und potenziell für Kapitalabfluss aus China sorgt. Der Euro zeigt sich wenig verändert um die Marke von 1,09 Dollar.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           28,87    29,42             -1,87       -0,55 
Brent/ICE           28,15    28,94             -2,73       -0,79 
 
 

Die Ölpreise rutschten diesmal nachhaltig unter 30 Dollar. Erstmals seit 12 Jahren lag das Settlement unter dieser Marke. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI brach um 5,7 Prozent ein auf 29,42 Dollar. Brentöl fiel sogar vorübergehend unter 29 Dollar. Hauptgrund für den neuerlichen Absturz ist die bevorstehende Aufhebung der Ölsanktionen gegen den Iran, so die Commerzbank. Sollte der Iran wie angekündigt sein Ölangebot schnell ausweiten, würde dies zu einem weiteren Preisverfall vor allem bei Brent beitragen, sagen die Experten. Das ohnehin bestehende Überangebot würde sich noch weiter erhöhen. In Asien ging es mit den Ölpreisen vor dem Hintergrund der aufgehobenen Sanktionen gegen den Iran weiter nach unten. Brent fiel zeitweise unter 28 Dollar je Barrel.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 18, 2016 01:40 ET (06:40 GMT)

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