Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 16.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 689 internationalen Medien
Biotech-Perle kurz vor entscheidender Meilenstein-Meldung!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
155 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/Ölpreisverfall schickt Aktien auf Talfahrt

NEW YORK (Dow Jones)--Der Ölpreisverfall und die Sorge um die chinesische Wirtschaft haben die Börsen weltweit im Griff. Auch die US-Aktienmärkte können sich dem allgemeinen Ausverkauf am Mittwoch nicht entziehen. Kurz nach Handelsbeginn fällt der Dow-Jones-Index um 1,8 Prozent auf 15.724 Punkte. S&P-500 und Nasdaq-Composite verlieren 1,8 und 1,9 Prozent.

Die Preise für die beiden Ölsorten Brent und WTI sind zeitweise wieder unter 28 Dollar je Barrel gefallen, was vor allem Aktien aus dem Energiesektor belastet. Furcht vor einem langsameren chinesischen Wirtschaftswachstum verdirbt den Anlegern ebenfalls die Kauflaune. Überwog am Dienstag noch Erleichterung darüber, dass sich das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt im vergangenen Jahr nicht deutlicher verlangsamt hatte als erwartet, haben nun wieder Befürchtungen die Oberhand gewonnen, dass sich die Lage im laufenden Jahr stärker eintrüben könnte.

US-Konjunkturdaten und Unternehmensbilanzen haben dem nichts entgegenzusetzen, zumal auch hier die Enttäuschungen überwiegen. Vor der Startglocke wurden Daten zu Verbraucherpreisen, Realeinkommen und Baubeginnen veröffentlicht. Die Verbraucherpreise sanken im Dezember auf Monatssicht insgesamt um 0,1 Prozent, während Volkswirte eine Stagnation erwartet hatten. In der Kernrate (ohne die volatilen Preise für Nahrung und Energie) stiegen die Preise um 0,1 Prozent; hier war ein Anstieg um 0,2 Prozent prognostiziert worden. Die Daten zeigen, dass das Inflationsziel der US-Notenbank von jährlich 2 Prozent in weiter Ferne liegt. Die Realeinkommen legten um 0,1 Prozent zu. Die Baubeginne gingen im vergangenen Monat wider Erwarten zurück.

Überdies haben am Vorabend unter anderem IBM, Advanced Micro Devices (AMD) und Netflix Geschäftszahlen vorgelegt, die auf unterschiedliche Resonanz stoßen. Während die Netflix-Zahlen positiv überraschen, meldet IBM einen Ergebnisrückgang im vierten Quartal. AMD weist nicht nur einen Umsatzrückgang aus, sondern liefert auch einen enttäuschenden Ausblick. Die Aktie von Netflix zeigt sich entgegen der positiven vorbörslichen Indikation kurz nach der Startglocke etwas leichter, während es für IBM um 6,4 Prozent abwärts geht und AMD um 4 Prozent fallen.

Vor Handelsbeginn hat die Bank Goldman Sachs einen Gewinneinbruch im vierten Quartal gemeldet. Die Beilegung eines Rechtsstreits schmälerte das Ergebnis stärker als erwartet. Das lässt die Aktie um 1,1 Prozent nachgeben.

Der WTI-Ölpreis fällt unterdessen um fast 3 Prozent auf 27,62 Dollar je Barrel. Die europäische Sorte Brent verbilligt sich um 2,5 Prozent auf 28,10 Dollar. Nach wie vor drückt das Überangebot an Öl die Preise. Impulse von den Lagerbeständen der US-Regierung sind dagegen nicht zu erwarten. Die Veröffentlichung der Daten, die normalerweise mittwochs erfolgt, wurde wegen des Feiertags am Montag auf den Donnerstag verschoben.

Ölpreisverfall und Konjunkturskepsis lassen die Anleger ihr Heil in "sicheren Häfen" suchen: So legt der Goldpreis um 1,7 Prozent auf 1.101 Dollar je Feinunze zu. Staatsanleihen erfreuen sich ebenfalls reger Nachfrage. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen sinkt um 7 Basispunkte auf 1,97 Prozent. Am Devisenmarkt ist der als Fluchtwährung beliebte Yen gesucht. Für einen Dollar werden nur noch gut 116,60 Yen gezahlt, etwa ein Yen weniger als in der Spitze am Dienstag. Der Euro zeigt sich wenig verändert knapp oberhalb von 1,09 Dollar.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          15.724,15  -1,82  -291,87 
S&P-500        1.847,10  -1,82   -34,23 
Nasdaq-Comp.   4.391,54  -1,91   -85,41 
Nasdaq-100     4.069,28  -1,88   -77,80 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 8.07 Uhr  Di, 18.10 Uhr 
EUR/USD   1,0910  -0,44%        1,0958         1,0905 
EUR/JPY   127,16  -0,44%        127,73         128,31 
EUR/CHF   1,0916  -0,31%        1,0950         1,0939 
GBP/EUR   1,3007   0,69%        1,2917         1,3000 
USD/JPY   116,55   0,01%        116,53         117,66 
GBP/USD   1,4190   0,28%        1,4151         1,4175 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 20, 2016 09:50 ET (14:50 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2016 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.