Die chinesische Notenbank hat heute mit der größten Liquiditätsspritze seit drei Jahren versucht, die Märkte zu beruhigen - ohne Erfolg. Die festlandchinesischen Aktien in Shanghai verloren drei Prozent, jene in Hongkong zwei Prozent. Der Nikkei in Japan verlor vom Tageshoch zum - tief rund 1000 Punkte. Das ist eine Steilvorlage für Mario Draghi - er könnte heute Nachmittag das Ruder herumreißen.
Aber es zeigt sich ein abnehmender Grenznutzen zusätzlicher geldpolitischer Maßnahmen. Die Welt scheint nicht gerüstet für eine weitere Rezession. Die Regierungen können keine weiteren Konjunkturprogramme auffahren, da sie selbst sparen müssen. Der DAX befindet sich schon seit August 2015 in einem Bärenmarkt. Fällt der amerikanische S&P 500 Index unter das August-Tief bei 1825 Punkten, dann droht auch an der Wall Street ein Bärenmarkt. Damit wären alle großen Börsen der Welt - jene in Japan, China, Europa und den USA - in einem Bärenmarkt angelangt.
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