PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen sind am Donnerstag ein
kleines Stück von ihren jüngsten Tiefstständen abgerückt. Für etwas
Rückenwind sorgte die Wall Street, die ihre Verluste im späten
Handel deutlich eindämmen konnte. Der Eurostoxx 50
Am Markt warten die Anleger nun am Donnerstag auf die
Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank am Nachmittag. Der
Pariser CAC-40-Index
Nach Einschätzung der meisten Experten wird die EZB nicht weiter an ihren Zinsschrauben drehen. Die Experten der LBBW erwarten, dass sich die Notenbanker aber zu den globalen Risiken und den Wirkungen des Ölpreis-Crashs auf die Euro-Inflation äußern werden.
Das größte Problem für die EZB bleibt die nach wie vor ungewöhnlich schwache Inflation im Euroraum. Trotz zahlreicher Maßnahmen der Währungshüter im Kampf gegen die ihrer Einschätzung nach zu schwache Teuerung verharrte sie im Dezember mit 0,2 Prozent nur knapp über der Nullmarke. Endgültige Zahlen für den Schlussmonat 2015 werden am späten Vormittag bekannt gegeben.
In den USA steht am Nachmittag zudem der viel beachtete Phili Fed Indikator an. "Ob es tatsächlich bessere Nachrichten von der US-Industrie geben wird, ist derzeit zu bezweifeln", kommentierte Dirk Gojny von der National-Bank.
Im europaweiten Branchenvergleich zeigten sich
Donnerstagvormittag die Pharmawerte
Hier belastete insbesondere der Kursrutsch in der Aktie der
Deutschen Bank
Zu den größeren Gewinnern gehörten dagegen die Papiere von
Branchenkollege Unicredit
Papiere des Chipzulieferers ASML
In London zeigten sich die Investoren von SAB Miller
In Amsterdam ging es für Ahold-Papiere
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0066 2016-01-21/11:08