Nun ist die Fallgeschwindigkeit des DAX so groß geworden, dass selbst viele Hardcore-Optimisten das Handtuch geworfen haben. Ein Wertverlust beim deutschen Börsenbarometer von knapp 7 Prozent innerhalb einer Woche vollzog sich schlichtweg zu heftig, als dass den Investoren Gelegenheit blieb, sich daran zu gewöhnen.
Vielleicht hat die gestrige vorübergehende Erholung des DAX zu der jüngsten Entscheidung vieler Akteure beigetragen, endlich die eigenen Aktienbestände zu reduzieren. Denn sie ersparte es den früheren Optimisten, sich zum niedrigsten Kurs vom DAX zu verabschieden. Dies ist wichtig, weil von der dramatischen Episode am Ende nur der stärkste und der letzte Verlust im Gedächtnis dieser Akteure hängen bleiben dürften. Das besagt zumindest die Peak-End-Regel aus der Verhaltensökonomik. Dabei spielt die Dauer eines Schmerzes (Verlustes) nur eine untergeordnete Rolle. Behalten werden der stärkste und der letzte Schmerz. Deswegen sagt man auch im Volksmund, es sei schön, wenn der Schmerz nachlässt.
Den vollständigen Artikel lesen ...