Freiburg (ots) - Trotzdem ist es richtig, dass die Kanzlerin mit der Türkei verhandelt. Denn egal, wie die innenpolitische Lage dort ist, die 2,3 Millionen Flüchtlinge brauchen Hilfe. Wenn sich schon Deutschland mit den Flüchtlingen überfordert sieht, wie viel mehr erst die viel ärmere Türkei! Zudem ist es nicht nur aus eigennützigen Gründen wünschenswert, möglichst viele Syrer in der Region zu halten. Von dort aus sind sie viel schneller wieder in ihrer Heimat, sollte nach einem Kriegsende ihre Hilfe beim Aufbau gefragt sein. Und vielleicht gelingt es ja der Kanzlerin auch im Zuge der Flüchtlingsgespräche, die Türkei wieder auf den Kurs der Demokratisierung zu bringen. Denn nicht nur die EU will etwas von der Türkei, die Türkei will auch in die EU. http://mehr.bz/khss18
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