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MÄRKTE USA/Wall Street von Schneesturm und Ölpreis gebremst

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street steht am Montag ganz im Zeichen des Schneesturms, der den Nordosten und auch Teile des Südens der USA heimgesucht hat. Marktbeobachter rechnen daher mit niedrigeren Umsätzen als gewöhnlich. Händler hätten Schwierigkeiten, ihre Arbeitsplätze in New York zu erreichen, heißt es am Markt. "Sollte die New Yorker Börse öffnen, dürfte die Kapazität allenfalls bei 15 Prozent liegen. Anleger werden keine risikoreichen Entscheidungen treffen - unabhängig von den Möglichkeiten im Internet, denn es fehlt ihnen das Gefühl für den Markt", gibt Stratege David Buik von Panmure Gordon zu bedenken.

Nach der Rally zum Wochenschluss rechnen Marktteilnehmer mit etwas leichteren Eröffnungskursen am Kassamarkt, was mit den wieder nachgebenden Ölpreisen erklärt wird. "Die Ölpreise geben ein gutes Stück ihrer jüngsten Aufschläge wieder ab. Daher werden wir sehen müssen, wie nachhaltig die jüngsten Gewinne am Aktienmarkt wirklich sind", sagt Analystin Brenda Kelly von London Capital. Nach dem höchsten Tagesgewinn am Ölmarkt seit August 2015 werden dort Gewinne mitgenommen.

Griechische Schnelligkeit bei Iran-Öl überrascht 
 

Am Ölmarkt belastet der rasche Markteintritt Irans: "Dass sie so schnell liefern werden, hatte man wohl nicht so auf dem Radar", sagt ein Händler mit Verweis auf Hellenic Petroleum, die als erstes europäisches Unternehmen einen Abnahmevertrag mit der staatlichen iranischen Ölgesellschaft unterzeichnet hat. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 4,4 Prozent auf 30,76 US-Dollar. Europäisches Referenzöl der Sorte Brent ermäßigt sich um 4,0 Prozent auf 30,90 Dollar.

Übergeordnet bleiben die Sorgen über das Wachstum in China und anderen Schwellenländern - insbesondere vor dem Hintergrund steigender Zinsen in den USA und weiterhin hoher Bewertungsniveaus an der Wall Street. Auch nach dem desaströsen Börsenstart ins neue Jahr "ist es zu früh, um sagen zu können, wir haben die Tiefs gesehen", warnt Investmentstratege Shane Oliver von AMP Capital. Während der Rally zum Vorwochenschluss hatten sich Marktteilnehmer noch optimistischer geäußert und auf eine Trendwende gesetzt.

Fed-Aussagen am Mittwoch im Blick 
 

Am Devisenmarkt gibt der US-Dollar zu Yen und Euro nach. Die Gemeinschaftswährung klettert auf 1,0828 US-Dollar nach Wechselkursen unter 1,08 am Freitagabend. Angesichts der Verwerfungen an den Finanzmärkten seit Jahresbeginn rechneten die meisten Marktteilnehmer mit einer taubenhafteren Fed am Mittwoch. Insbesondere sei die Erwartung hoch, dass die Fed weniger als die vier erwarteten Zinserhöhungen signalisiere, heißt es zur Dollarschwäche. Die Analysten der Bank of America-Merrill Lynch warnen aber vor zu großen Erwartungen an die Fed.

Dollarschwäche und ein gestiegenes Sicherheitsbedürfnis stützen derweil den Goldpreis. Die Feinunze verteuert sich um 0,9 Prozent auf 1.108 Dollar gegenüber Freitagabend. Insbesondere die sinkenden Ölpreise führten zu Investitionen in das Edelmetall, heißt es. Steigende Risikoaversion lässt sich auch am US-Rentenmarkt ablesen, wo die Notierungen anziehen. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen reduziert sich um 3 Basispunkte auf 2,02 Prozent.

Großfusion treibt Kurse 
 

Am Aktienmarkt elektrisiert eine Großfusion die Anleger. Der US-Mischkonzern Johnson Controls will sich mit der in Irland ansässigen Tyco International zusammenschließen. Die Aktie des Automobilzulieferers zieht vorbörslich um 8,4 Prozent an, Johnson Controls steigen um 1,4 Prozent. Im Ölsektor geht es mit den sinkenden Ölpreisen auf breiter Front gen Süden. Die Titel des Öldienstleisters Halliburton geben 1,9 Prozent ab. Das Unternehmen schnitt im vierten Quartal besser als erwartet ab, lieferte aber einen schwachen Ausblick auf 2016.

Twitter verlieren 4,3 Prozent. Beim Kurznachrichtendienst verlassen gleich vier Spitzenfunktionäre die Gesellschaft. Die Aktie wurde in der Folge von Stifel abgestuft. Die Schnellrestaurantkette McDonald's hat im vierten Quartal die Erwartungen dank guter Geschäfte in der Heimat übertroffen. Die Aktie notiert 3 Prozent im Plus. AT&T wird im Schlussquartal 2015 einen Gewinn von 2,2 Milliarden US-Dollar verbuchen. Dies basiert allerdings auf einer Änderung der Bilanzierung der Pensionsverpflichtungen. Die Titel geben 0,4 Prozent ab. GrubHub profitieren vom Einstieg der Bank Morgan Stanley bei dem Essenslieferdienst. Die Titel legen um 9,6 Prozent zu.

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DEVISEN              zuletzt          +/- %  Fr, 8.14 Uhr  Fr, 17.35 Uhr 
EUR/USD               1,0830          0,08%        1,0822         1,0810 
EUR/JPY               128,21          0,31%        127,81         128,02 
EUR/CHF               1,0982          0,47%        1,0931         1,0980 
GBP/EUR               1,3157          0,10%        1,3144         1,3248 
USD/JPY               118,38          0,25%        118,09         118,45 
GBP/USD               1,4245          0,15%        1,4224         1,4320 
 
ROHÖL                zuletzt         Vortag         +/- %        +/- USD 
WTI/Nymex              30,83          32,19         -4,22          -1,36 
Brent/ICE              30,91          32,18         -3,95          -1,27 
 
METALLE              zuletzt         Vortag         +/- %        +/- USD 
Gold (Spot)         1.106,69       1.097,99         +0,8%          +8,70 
Silber (Spot)          14,26          14,03         +1,6%          +0,23 
Platin (Spot)         857,75         829,25         +3,4%         +28,50 
Kupfer-Future           2,00           2,00         +0,1%          +0,00 
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Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/smh

(END) Dow Jones Newswires

January 25, 2016 09:06 ET (14:06 GMT)

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