ZÜRICH (Dow Jones)--Mit einem leichten Abschlag hat der Aktienmarkt in Zürich den Handel am Montag beendet. Die jüngste Erholung ist damit schon wieder vorbei und das negative Sentiment hat wieder die Oberhand gewonnen. Die wieder zurückfallenden Ölpreise sorgten für rote Vorzeichen an Europas Aktienmärkten und zogen auch die Börse in Zürich mit nach unten. Dazu kam ein etwas schwächer als erwartet ausgefallener ifo-Index aus Deutschland. Laut Marktteilnehmern überwiegt noch immer die Meinung unter den Anlegern, dass Rallys Verkaufsgelegenheiten darstellten.
Der SMI verlor 0,2 Prozent auf 8.253 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich zehn Kursverlierer und neun -gewinner gegenüber, unverändert schloss 1 Aktie. Umgesetzt wurden 42,82 (Freitag: 55,3) Millionen Aktien.
Der Ölpreis werde derzeit "nur von Emotion und Angst" getrieben, sagte Barnabas Gan, Volkswirt der OCBC Bank. Dies sorge für Volatilität an den Märkten. Nach einer Rally von rund 5 Dollar seit Donnerstag gab der WTI-Ölpreis nun um knapp 5 Prozent nach, Brent fiel um über 4 Prozent zurück. Die Aktie des Ölunternehmens Transocean rutschte um 1,2 Prozent ab.
Gegen den Markttrend deutlich nach oben ging es für die Geberit-Aktie, die um 1,4 Prozent auf 347,10 Franken zulegte. Die UBS hat die Titel auf "Outperform" von zuvor "Neutral" nach oben genommen. Zudem wurde das Kursziel auf 375 von 300 Franken nach oben genommen. Die Analysten verwiesen auf das starke Potenzial des Geschäfts.
Dagegen hat Exane BNP Paribas Zurich Insurance auf "Neutral" von "Outperform" gesenkt. Nach der jüngsten Gewinnwarnung haben die Analysten ihre Gewinnschätzungen für die Jahre 2016 bis 2018 gesenkt, was zu einem um 13 Prozent niedrigeren Kursziel von 260 Franken führte. Die Aktie war mit einem Minus von 1,7 Prozent auf 220,50 Franken der zweitgrößte Verlierer im SMI.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros/flf
(END) Dow Jones Newswires
January 25, 2016 11:43 ET (16:43 GMT)
Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.