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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street von erneut fallenden Ölpreisen belastet

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Ein kräftiger Rückfall der Ölpreise hat zu Wochenbeginn die Kurse an der Wall Street belastet und für Abgaben gesorgt. Die Umsätze seien aber aufgrund des Schneesturms, der den Nordosten und auch Teile des Südens der USA heimgesucht hat, etwas niedriger als gewöhnlich ausgefallen, hieß es. Doch auch die im Wochenverlauf anstehende Sitzung der US-Notenbank und die Bekanntgabe wichtiger Unternehmensergebnisse sorgten für Zurückhaltung. So werden unter anderem Apple, Facebook, Ebay, Amazon und Microsoft in dieser Woche einen Blick in die Bücher gewähren.

Der Dow-Jones-Index reduzierte sich um 1,3 Prozent auf 15.885 Punkte und schloss damit nur 5 Punkte über seinem Tagestief. Der S&P-500 gab um 1,6 Prozent auf 1.877 Punkte nach und der Nasdaq-Composite verzeichnete einen Abschlag von 1,6 Prozent auf 4.518 Punkte. Umgesetzt wurden an der NYSE zu Beginn der neuen Handelswoche 1,06 (Freitag: 1,19) Milliarden Aktien. Auf die 499 (2.841) Kursgewinner kamen 2.671 (351) -verlierer, 49 (25) Titel schlossen unverändert.

Ölpreise erneut stark unter Druck 
 

Kräftig abwärts ging es wieder für die Ölpreise, nachdem WTI am Freitag noch den höchsten Tagesgewinn seit August 2015 verzeichnet hatte. Zur Begründung verwiesen Marktteilnehmer vor allem auf den starken Rückgang der Benzinpreise aufgrund des Schneesturms. "Die meisten New Yorker sind damit beschäftigt ihr Auto im Schnee zu suchen, was natürlich Auswirkungen auf die Benzinnachfrage hat", sagte Analyst Phil Flynn von Price Futures Group. Für Druck sorgte auch der rasche Markteintritt Irans: "Dass sie so schnell liefern werden, hatte man wohl nicht so auf dem Radar", sagte ein Händler mit Verweis auf Hellenic Petroleum, die als erstes europäisches Unternehmen einen Abnahmevertrag mit der staatlichen iranischen Öl-Gesellschaft unterzeichnet hat. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich zum US-Settlement um 5,8 Prozent auf 30,34 Dollar. Im elektronischen Handel rutschte der WTI-Preis dann wieder unter die Marke von 30 Dollar. Europäisches Referenzöl der Sorte Brent fiel um 5,2 Prozent auf 30,50 Dollar.

Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch im Blick 
 

Am Devisenmarkt gab der US-Dollar zu Yen und Euro nach. Die Gemeinschaftswährung kletterte im späten US-Handel auf 1,0854 Dollar nach Wechselkursen unter 1,08 am Freitagabend. Angesichts der Verwerfungen an den Finanzmärkten seit Jahresbeginn rechnen die meisten Marktteilnehmer mit einer taubenhafteren Fed zur Wochenmitte. Insbesondere sei die Erwartung hoch, dass die Fed weniger als die vier erwarteten Zinserhöhungen signalisiere, hieß es zur Dollar-Schwäche. Die Analysten der Bank of America-Merrill Lynch warnten aber vor zu großen Erwartungen an die Fed.

Die leichte Dollar-Schwäche und eine gestiegene Risikoscheu stützten derweil den Goldpreis. Die Feinunze verteuerte sich zum US-Steelement um 0,8 Prozent auf 1.105 Dollar. Insbesondere die wieder fallenden Ölpreise führten zu Investitionen in das Edelmetall, hieß es. Die steigende Risikoaversion ließ sich auch am US-Rentenmarkt ablesen, wo die Notierungen anzogen. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen gab um 2 Basispunkte auf 2,02 Prozent nach.

Großfusion läßt Tyco-Aktie steigen 
 

Am Aktienmarkt stand eine Fusion im Fokus. Der US-Mischkonzern Johnson Controls will sich mit der in Irland ansässigen Tyco International zusammenschließen. Die Aktie des Automobilzulieferers zog um 11,6 Prozent an, Johnson Controls büßten dagegen 3,9 Prozent ein. Im Ölsektor ging es mit den sinkenden Ölpreisen auf breiter Front abwärts. Die Titel des Öldienstleisters Halliburton gaben 3 Prozent ab. Das Unternehmen schnitt im vierten Quartal besser als erwartet ab, lieferte aber einen schwachen Ausblick auf 2016.

Größter Verlierer im Dow-Jones-Index waren Caterpillar mit einem Abschlag von 5 Prozent. Die Analysten von Goldman Sachs haben für die Aktie eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen. Die Papiere von American Experess wurden von Morgan Stanley auf "Equalweight" von "Overweight" abgestuft und verloren 0,1 Prozent.

Twitter büßten 4,6 Prozent ein. Beim Kurznachrichtendienst verlassen gleich vier Spitzenmanager die Gesellschaft. Die Aktie wurde in der Folge von Stifel abgestuft. Die Schnellrestaurantkette McDonald's hat im vierten Quartal die Erwartungen dank guter Geschäfte in der Heimat übertroffen. Die Aktie schloss mit einem Plus von 0,7 Prozent. AT&T wird im Schlussquartal 2015 einen Gewinn von 2,2 Milliarden US-Dollar verbuchen. Dies basiert allerdings lediglich auf einer Änderung der Bilanzierung der Pensionsverpflichtungen. Die Titel verloren 0,4 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          15.885,22  -1,29  -208,29 
S&P-500        1.877,07  -1,56   -29,83 
Nasdaq-Comp.   4.518,49  -1,58   -72,69 
Nasdaq-100     4.196,53  -1,48   -63,24 
 
Kupon   Laufzeit   Notierung   Änderung   Rendite  Änderung 
1%        2-year    100 8/32       flat    0,873%      flat 
1 1/8%    3-year    100 3/32       flat    1,095%      flat 
1 3/4%    5-year   101 12/32    up 2/32    1,461%   -1,4 Bp 
2 1/8%    7-year    102 6/32    up 3/32    1,785%   -1,7 Bp 
2 1/4%   10-year   101 31/32    up 6/32    2,022%   -2,2 Bp 
3%       30-year   103 29/32   up 10/32    2,803%   -1,6 Bp 
 
DEVISEN              zuletzt          +/- %  Fr, 8.14 Uhr  Fr, 17.35 Uhr 
EUR/USD               1,0854          0,30%        1,0822         1,0810 
EUR/JPY               128,41          0,47%        127,81         128,02 
EUR/CHF               1,0993          0,57%        1,0931         1,0980 
GBP/EUR               1,3128         -0,12%        1,3144         1,3248 
USD/JPY               118,31          0,19%        118,09         118,45 
GBP/USD               1,4255          0,22%        1,4224         1,4320 
 
ROHÖL                zuletzt         Vortag         +/- %        +/- USD 
WTI/Nymex              29,81          32,19         -7,39          -2,38 
Brent/ICE              30,14          30,50         -6,34          -2,04 
 
METALLE              zuletzt         Vortag         +/- %        +/- USD 
Gold (Spot)         1.108,33       1.097,99         +0,9%         +10,34 
Silber (Spot)          14,25          14,03         +1,6%          +0,22 
Platin (Spot)         858,51         829,25         +3,5%         +29,26 
Kupfer-Future           1,99           2,00         -0,5%          -0,01 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.rossmann@wsj.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 25, 2016 16:23 ET (21:23 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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