Die Deutsche Post (WKN 555200) ist ein großer Profiteur des boomenden Online-Handels. Schließlich müssen die Bestellungen zu den Kunden gebracht werden. Dabei müssen sich die Bonner nicht nur mit anderen Paketzustellern messen, sondern in Zukunft auch mit Quereinsteigern wie dem US-Online-Händler Amazon (WKN 906866).
Die Aussicht, dass es die Deutsche Post im Paketgeschäft mit Amazon zu tun haben soll und dass dabei gleichzeitig Aufträge eines wichtigen Kunden wegbrechen, sorgte bei den Analysten bei der Credit Suisse für eine neue Sicht auf die Deutsche Post. Als Ergebnis sprangen ein um zwei Stufen von "Outperform" auf "Underperform" gesenktes Rating für die Aktie der Deutschen Post und ein um knapp 40 Prozent niedrigeres Kursziel (20,57 Euro). Neben der neuen Konkurrenz wird auf Analystenseite auch darauf verwiesen, dass die Deutsche Post in diesem Jahr unter dem Express-Ergebnis leiden dürfte. Die Equinet-Analysten werteten es jedoch als positiv, dass Vorstandschef Frank Appel in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung angekündigt hatte, den eigenen Paketdienst als Reaktion auf die Amazon-Pläne auszubauen. Daher wurden die "Accumulate"-Einschätzung und das Kursziel von 30,00 Euro bestätigt.
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