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MÄRKTE ASIEN/Börsen erholt - Schanghai erneut volatil

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die meisten ostasiatischen Börsen haben sich dank guter Vorgaben aus den USA zur Wochenmitte von den Verlusten des Vortags erholt. Nicht so der Aktienmarkt in Schanghai, wo die Kurse gegen die regionale Tendenz zeitweise um 4 Prozent abrutschten, ehe sie ihr Minus im späten Handel auf 0,5 Prozent verringerten. Gelegenheitskäufer nutzten die Verluste zum Kauf. Gleichwohl bezweifeln chinesische Anleger in wachsendem Maße, dass die Regierung in Peking die heimische Börse noch lange unterstützen wird.

Auch in Sydney verzeichneten die Kurse Verluste. Der Leitindex sank um 1,2 Prozent. Allerdings war die australische Börse am Dienstag wegen eines Feiertags geschlossen, weshalb Händler von einem "Nachholen" des Börsenbebens sprachen, das die Region am Vortag erschüttert hatte.

In Tokio gewann der Nikkei-225-Index 2,7 Prozent auf 17.164 Punkte. Japanische Anleger setzten darauf, dass die Bank of Japan in dieser Woche ihre Geldpolitik nochmals lockert, um die Wirtschaft anzukurbeln und ihr Inflationsziel zu erreichen.

Peking setzt andere Prioritäten

In China scheinen sich derartige Hoffnungen zunächst nicht zu erfüllen. Viele Anleger hatten darauf spekuliert, dass die People's Bank of China (PBoC) noch vor dem chinesischen Neujahrsfest am 7. Februar die Mindestreserve für die Banken senken würde. Bislang deutet aber nichts darauf hin. Händler haben überdies den Eindruck, dass China nicht mehr in das Geschehen am Aktienmarkt eingreift, um den heftigen Kursverfall von fast 50 Prozent seit Mitte vergangenen Jahres zu stoppen.

Peking konzentriere sich vielmehr darauf, die Landeswährung Yuan zu stabilisieren und die heimische Wirtschaft zu unterstützen, hieß es. Die chinesische Wirtschaft war zuletzt langsamer gewachsen, was Furcht vor einer Konjunkturabkühlung hervorrief. Diese Ängste erhielten neue Nahrung: Der Gewinnrückgang in der chinesischen Industrie hat sich im Dezember beschleunigt, wie aus Daten hervorgeht, die das nationale chinesische Statistikbüro am Mittwoch veröffentlichte. Die chinesische Währung, deren rasante Abwertung zu Beginn des Jahres heftige Verwerfungen an den Börsen verursacht hatte, hat sich unterdessen in den vergangenen Tagen recht stabil gezeigt. Am Mittwoch notierten der Binnen-Yuan (Onshore) und der frei gehandelte Offshore-Yuan wenig verändert zum Dollar.

Toyota macht mit Übernahmeplänen Furore

Wie ein Paukenschlag ging in Tokio die Nachricht durch den Markt, dass Toyota die Tochter Daihatsu vollständig übernehmen will. Toyota verbesserten sich um 3,8 Prozent. Daihatsu wurden vom Handel ausgesetzt, nachdem die Aktie um das Tagesmaximum von 20 Prozent nach oben geschossen war. Zum Handelsschluss betrug das Plus 16,4 Prozent. Suzuki sprangen um 11,4 Prozent nach oben, nachdem Nikkei berichtet hatte, das Unternehmen plane eine Zusammenarbeit mit Toyota. Beide Unternehmen haben derartige Absichten aber inzwischen dementiert.

Ferner legten die Aktien von Softbank in Tokio um 7 Prozent zu, nachdem die US-Tochter Sprint überzeugende Zahlen vorgelegt hatte. Apple-Zulieferer zeigten sich in den meisten Fällen wenig beeindruckt davon, dass der am Vorabend in den USA vorgelegte Ausblick des iPhone-Herstellers enttäuschte. Pegatron gewannen in Taiwan 2,6 Prozent und Foxconn 0,7 Prozent, Japan Display legten in Tokio um 2,9 Prozent zu und LG Display in Seoul um 4,6 Prozent. In Hongkong rückten AAC Holdings um 0,5 Prozent vor. Das schwächere Abschneiden Apples dürfte am Markt eingepreist sein, nachdem schon Anfang des Monats Berichte über angebliche Produktionskürzungen wegen der geringen Nachfrage nach dem iPhone die Runde gemacht hatten. Die Analysten von Jefferies glauben jedoch, dass die voraussichtlich schwächere Geschäftsentwicklung die Aktie von Apple und seiner Zulieferer nach unten ziehen wird. Sie empfehlen Anlegern, die Finger von asiatischen Zulieferern wie Pegatron, Largan, Catcher, Flexium und AAC zu lassen.

Ölpreise verteidigen 31-Dollar-Marke

Ausnahmsweise kein Störfeuer kam am Mittwoch von den Ölpreisen, deren Erholung am Dienstag maßgeblich dafür verantwortlich war, dass auch die Kurse an den Börsen in Europa und den USA in positives Terrain fanden. Die Preise sowohl für die europäische Sorte Brent als auch für US-Rohöl der Sorte WTI kamen zwar leicht zurück, behaupten sich aber im asiatischen Handel oberhalb von 31 Dollar je Barrel. Der Goldpreis, der am Dienstag mit gut 1.123 Dollar den bisher höchsten Stand in diesem Jahr erreicht hatte, sank um 0,3 Prozent auf 1.117 Dollar je Feinunze.

Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  4.946,40   -1,20%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   17.163,92   +2,72%  07:00 
Kospi (Seoul)                         1.897,87   +1,40%  07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.735,56   -0,52%  08:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)       0,00              0%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           19.067,44   +1,10%  09:00 
Taiex (Taiwan)                        7.849,83   +0,27%  06:30 
Straits-Times (Singapur)              2.552,80   +0,28%  10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.632,36   +0,35%  10:00 
BSE (Mumbai)                         24.580,89   +0,39%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 10.00 
EUR/USD   1,0859  -0,1%    1,0866     1,0844 
EUR/JPY   128,43  -0,2%    128,71     128,04 
USD/JPY   118,27  -0,1%    118,45     118,09 
USD/KRW  1203,27  +0,3%   1199,24    1204,61 
USD/CNY   6,5780  -0,1%    6,5825     6,5816 
USD/CNH   6,6133  +0,0%    6,6129     6,6116 
USD/HKD   7,7901  -0,1%    7,7955     7,7958 
AUD/USD   0,7035  +0,6%    0,6994     0,6954 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/bam

(END) Dow Jones Newswires

January 27, 2016 04:04 ET (09:04 GMT)

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