Bielefeld (ots) - Es ist ein kühl kalkulierter Skandal. AfD-Chefin Frauke Petry setzt auf die Reflexe der öffentlichen politischen  Debatte und provoziert mit ihren Äußerungen zum Schusswaffengebrauch  gegen Flüchtlinge an den deutschen Grenzen. Der Plan geht auf -  Empörung aller Orten, und die Rechtspopulisten beherrschen einmal  mehr die Schlagzeilen des Wochenendes. Dass dieser politische  Masterplan funktioniert, beweisen auch die neuesten Umfragewerte. Die AfD wächst zur drittstärksten Kraft im Land heran. Und wie agieren  die etablierten Parteien angesichts dieses Trends? Zunächst einmal  höchst verunsichert, hilflos. Zum Teil verweigern sie die  medial-politische Debatte. Ganz nach dem Motto: Was ich ausblende,  findet nicht statt. Welch folgenschwerer Irrtum! Auch wenn es wehtut, sich mit dem kruden Weltbild der Petrys, Gaulands und Co.  auseinandersetzen zu müssen, - nur im Streit kann den Populisten die  Stirn geboten werden. Fragen wir also Frauke Petry, ob sie wirklich  die Verantwortung dafür übernehmen wird, den Schießbefehl an den  deutschen Grenzen zu geben. Fragen wir sie, was sie empfinden wird,  wenn Männer, Frauen und Kinder in ihrem Auftrag getötet werden. An  dieser Stelle wird sehr schnell klar, wie absurd diese Forderung ist  und wie wenig Substanz die AfD zu bieten hat. Es gibt einen  gewaltigen Unterschied zwischen politischer Rhetorik und praktischer  Politik. Zu letzterer zählt in unserem Land auch Nächstenliebe und  Barmherzigkeit. Werte, die sich auch im Wahljahr 2016 durchsetzen  werden.
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