PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Schwache Konjunkturdaten aus China haben die europäischen Aktienmärkte am Montag wieder belastet. Auch die neuerliche Talfahrt bei den Rohölpreisen drückte laut Händlern auf die Stimmung der Börsianer.
Der EuroStoxx-50-Index
In Paris gab der CAC-40-Index
Die schlechte Stimmung in Chinas Industrie hatte sich auch im neuen Jahr nicht aufgehellt. Der staatlich ermittelte Einkaufsmanagerindex für die Industrie fiel auf den tiefsten Stand seit August 2012. Das Barometer signalisiere eine fortgesetzte Schwäche und habe erneut globale Konjunktursorgen hochkochen lassen, schrieb Marktanalyst Andreas Paciorek vom Handelshaus CMC Markets.
Aus Branchensicht standen Technologiewerte
Merrill-Lynch Analyst Kai Korschelt glaubt, dass die Entscheidung für den finnischen Netz-Ausrüster mit enttäuschenden Lizenzzahlungen einhergeht und sieht die Einigung deutlich unter den Erwartungen. Dass sich dieser mögliche Kurskatalysator nicht materialisiert habe, sei eine schlechte Nachricht für den ganzen Sektor. Die Erwartungen dürften sinken.
Die Aktien der europäischen Fluggesellschaften aber legten
kräftig zu. Der Branchenindex der Reise- und Freizeitwerte
Ryanair
Die Zahlen von Europas größtem Billigflieger kamen an der Börse gut an. Ryanair hatte seinen Gewinn im abgelaufenen Quartal dank niedriger Kerosinpreise mehr als verdoppelt. Für das Geschäftsjahr bis Ende März rechnet Chef Michael O'Leary nun mit noch mehr Fluggästen als zuletzt. Er startet auch einen Aktienrückkauf im Volumen von 800 Millionen Euro./la/jha/
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