Neulich las ich in der Zeitung, dass die meisten Deutschen immer noch vom eigenen Haus oder einer Eigentumswohnung träumen. Vor allem jetzt, weil die Zinsen so niedrig wie nie sind und sich in Zeiten von Zinsen nahe Null auf Sparbüchern und Tagesgeldkonten für manchen eine Immobilie als Anlageform geradezu aufdrängt. Ganz zu schweigen von den Leerstandsquoten bei Wohnungen in einigen Ballungszentren, die so niedrig sind, dass die Experten sogar von einer Wohnungsnot sprechen.
Mir geht es jedoch weniger um den ökonomischen Aspekt, bei dem vor allen Dingen das Investment in selbstgenutzte Wohnungen oder Häuser überschätzt wird. Auch nicht, dass dabei sehr oft das ganze Vermögen der Eigenheimbesitzer an eine Anlageklasse gebunden ist, die außerdem - es sei denn, man vermietet einen Teil des Hauses - keine Dividende abwirft. Man kann natürlich hoffen, dass das Eigenheim an Wert gewinnt, doch sollte man dabei nicht zu viel Rendite erwarten. Denn alleine die Nebenkosten beim Erwerb einer Immobilie werden von den frischgebackenen Hausbesitzern gerne ausgeblendet. Ganz davon zu schweigen, was während dieses oft für die Ewigkeit gedachten Investments an Kosten für dessen Instandhaltung und Unterhalt anfallen.
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