FRANKFURT (dpa-AFX) - Der neuerliche Abschwung im Dax
Zuletzt stand der deutsche Leitindex noch 0,50 Prozent tiefer bei
9533,11 Punkten. Damit steht für das noch junge Börsenjahr bereits
ein Verlust von gut 11 Prozent zu Buche. Der MDax
GUTE KONJUNKTURDATEN STÜTZEN ETWAS
Nach zuletzt enttäuschenden Signalen von der chinesischen Industrie hatte sich die Lage im dortigen Dienstleistungssektor im Januar aufgehellt. Der vom Wirtschaftsmagazin Caixin erhobene Einkaufsmanager-Index der Branche stieg auf den höchsten Stand seit 6 Monaten. In Europa fielen die jüngsten Einkaufsmanager-Indizes nach Einschätzung der Landesbank Helaba trotz der Rückgänge robust aus. Dazu kamen Einzelhandelsumsätze aus der Eurozone, die im Dezember erstmals seit August wieder gestiegen waren.
Auch die jüngste Konjunkturmeldung aus den USA fiel erfreulich aus: Laut dem Dienstleister ADP hat die Privatwirtschaft im Januar mehr neue Stellen geschaffen als erwartet. Die Daten gelten als Indikator für den Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag, der eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der amerikanische Notenbank Fed spielt. Später stehen auch in den USA noch Einkaufsmanager-Indizes auf der Agenda.
KREDITRISIKEN UND ABSTUFUNG BELASTEN DEUTSCHE BANK
Schlusslicht im Dax waren die Aktien der Deutschen Bank
Analyst Amit Goel von der französischen Investmentbank Exane BNP Paribas hält eine weitere Kapitalerhöhung für immer wahrscheinlicher. Daher stufte er die Aktien ab und traut ihnen nur noch eine unterdurchschnittliche Kursentwicklung zu
DIVIDENDENKÜRZUNG LÄSST DRÄGERWERK ABSACKEN
Am TecDax-Ende sackten Drägerwerk
Im MDax erlitt Hannover Rück
VORSICHTIGE PROGNOSE BELASTET OSRAM
Die freundlich gestarteten Osram-Titel
Auch Analystenkommentare bewegten: Am MDax-Ende verbilligten sich
Jungheinrich
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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