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MÄRKTE ASIEN/Ölpreise sorgen für Kauflaune - Yen bremst Tokio

Von Gregor Stuart Hunter

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Im Sog guter Vorgaben der Wall Street geht es am Donnerstag an den Aktienmärkten in Ostasien und in Australien aufwärts. An den US-Börsen hatte sich nach einem sehr volatilen Handelstag letztlich eine positive Tendenz durchgesetzt, gestützt vor allem durch stark steigende Ölpreise und einem deutlich nachgebenden Dollar. Lediglich in Tokio fallen die Kurse. Hier bremst der zum Dollar deutlich festere Yen, weil dies die Exportchancen der Japaner verschlechtert. Der Dollar kostet 117,92 Yen, gut 2 Yen weniger als zur gleichen Vortageszeit. Im Tief war er am Mittwoch schon fast auf 117 Yen zurückgefallen.

Der Nikkei-Index steht im späten Handel 0,7 Prozent tiefer bei 17.067 Punkten. In Schanghai geht es um 1,4 Prozent nach oben, in Hongkong sogar um 1,3 Prozent. In Sydney hat 2,1 Prozent fester geschlossen.

Vor allem die massive Erholung der Ölpreise am Vortag sorgt für eine Stimmungsaufhellung. Nach einem Tagestief von knapp unter 30 Dollar, kostete das Barrel der US-Sorte WTI zum Ende des US-Geschäfts über 32,50 Dollar und verteidigt dieses Niveau aktuell. Beobachter erklären die Ölpreisstärke zum einen mit dem starken Rückfall des Dollar, der das Öl für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum verbilligt. Zum anderen werden aus dem Kreis von Ölförderländern erneut Stimmen nach einem Sondertreffen laut, um mit Fördersenkungen auf die Schwäche der Ölpreise zu reagieren.

Der Dollar war in den USA im Anschluss an schwache Konjunkturdaten auf breiter Front unter Druck geraten und verzeichnete die größten Tagesverluste seit sieben Jahren. Die schwachen Daten machen eine ohnehin kaum noch erwartete weitere Zinserhöhung in den USA im März zunehmend unwahrscheinlich. Zudem meldete der Präsident der Federal Reserve Bank von New York, William Dudley, Zweifel an Zinserhöhungen an. Er sprach von der Möglichkeit, weitere Zinserhöhungen zu verschieben, sollten die wirtschaftlichen Bedingungen dazu führen, dass die Fed ihren Ausblick ändere.

"Die Risikofreude ist mit den höheren Ölpreisen wieder zurück", heißt es beim Research der ING. "Der Fokus liegt so oder so auf dem Öl - ob es zu einer Notsitzung zwischen den Opec- und Nicht-Opec-Staaten kommt oder nicht", kommentiert IG-Stratege Chris Weston, der von einem "konfusen Markt" spricht.

In der gesamten Region gehören Aktien aus dem Öl- und dem Rohstoffsektor zu den Favoriten, denn neben dem Öl haben auch die Preise anderer Rohstoffe wegen der Dollarschwäche angezogen. In Hongkong gewinnen Petrochina, Sinopec und Cnooc fast 6 Prozent. In Sydney legte der Kurs des Goldschürfers Newcrest um fast 10 Prozent zu. Der Goldpreis war in den USA nach den schwachen Konjunkturdaten auf 1.140 Dollar gestiegen, den höchsten Stand seit Anfang November.

Zu den negativen Ausreißern gehören Panasonic. Das Unternehmen hatte am Vortag nach Börsenschluss in Tokio eine Gewinnwarnung herausgegeben. Die Aktie gibt um über 9 Prozent nach. Für Sharp geht es um fast 11 Prozent nach oben. Der Elektronikkonzern ist offensichtlich gewillt, sich von der taiwanischen Foxconn übernehmen zu lassen und führt Exklusivgespräche mit dem Apple-Zulieferer, wie Kreise berichten. Außer Foxconn ist auch Innovation Network Corp of Japan, ein staatlich unterstützter Investmentfonds, an Sharp interessiert. Foxconn geben um 0,6 Prozent nach.

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Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  4.980,40   +2,12%              06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   17.067,52   -0,72%              07:00 
Kospi (Seoul)                         1.915,03   +1,29%              07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.777,55   +1,40%              08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           19.238,44   +1,30%              09:00 
Straits-Times (Singapur)              2.559,89   +0,36%              10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.654,95   +1,33%              10:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 9.58 Uhr 
EUR/USD   1,1086  +0,0%    1,1082        1,0911 
EUR/JPY   130,70  -0,1%    130,83        130,90 
USD/JPY   117,93  -0,1%    118,07        119,95 
USD/KRW  1204,35  +0,2%   1201,35       1215,81 
USD/CNY   6,5783  +0,0%    6,5770        6,5788 
USD/CNH   6,6138  +0,1%    6,6067        6,6406 
USD/HKD   7,7852  -0,1%    7,7946        7,7915 
AUD/USD   0,7169  +0,2%    0,7157        0,7062 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 04, 2016 01:03 ET (06:03 GMT)

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