NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Getränkekonzern Coca-Cola
Sie hielten sich damit wie schon im bisherigen Jahresverlauf
deutlich besser als der Dow Jones Industrial
Der Brausehersteller habe für das Schlussquartal 2015 solide Resultate vorgelegt, die die Markterwartungen beim bereinigten Ergebnis je Aktie übertroffen hätten, schrieb Analystin Dara Mohsenian von der US-Investmentbank Morgan Stanley in einer ersten Einschätzung. Coca-Cola hatte zum Jahresschluss dank Kosteneinsparungen deutlich mehr verdient.
Der Ausblick für 2016 ist laut Mohsenian beim Gewinn je Aktie wegen der Belastungen durch den starken US-Dollar zwar schlechter als gedacht, in puncto Umsatzentwicklung aber ordentlich.
Analystin Wendy Nicholson von der US-Bank Citigroup lobte die Fortschritte beim Konzernumbau. Sie seien "die beste Nachricht des Tages". Coca-Cola will nun bis Ende 2017 alle Abfüllbetriebe in Nordamerika an Franchise-Partner abgeben. Die größere Überraschung ist der Expertin zufolge aber, dass es auch in China entsprechende Pläne gebe.
Vorstandschef Muhtar Kent baut den Konzern derzeit um und bezeichnete 2015 als "Jahr des Übergangs", in dem Coca-Cola trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds Fortschritte beim Wandel gemacht habe: Der nachlassende Appetit der Kunden auf zuckerlastige Soft-Drinks hatte dem Unternehmen zu schaffen gemacht. Coca-Cola reagierte unter anderem mit kleineren Flaschen und einer erweiterten Produktpalette./mis/she/he
ISIN US1912161007
AXC0201 2016-02-09/20:48