FRANKFURT (dpa-AFX) - Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Deutsche Bank/Börse:
"(...) Um das Ausmaß der Wertvernichtung (...) zu begreifen, muss man weit zurückgehen. Mitte der achtziger Jahre war die Aktie zuletzt so billig wie heute. Vor acht Jahren, als die Bundesregierung (...) Rettungspakete für notleidende Banken schnürte, ließ der damalige Chef der Deutschen Bank (...) das Publikum wissen, er würde sich schämen, wenn er Staatsgeld annehmen würde (...). Dreimal nahm die Bank seit 2010 an der Börse Kapital auf (...). All das Geld wurde verjubelt, vornehmlich von Boni-Bankern. Besserung dürfte es erst dann geben, wenn man absehen kann, dass die gigantische Bilanz der Bank nicht noch mehr Risiken verbirgt (...). Weil Cryan jahrelang keine Dividende zahlen will, fassen viele Investoren diese Aktie nicht mehr an. Deren Blick auf die Bank wird sich erst ändern, wenn man ihr Geschäftsmodell wieder versteht.(...)"/be/DP/she
AXC0005 2016-02-10/05:35