FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro geriet laut Händlern wegen der gestiegenen Risikofreude an den Finanzmärkten unter Druck. So legten die Aktienmärkte und die Ölpreise zu. Vor allem die zuletzt deutlich gefallenen Bankaktien erholten sich deutlich. Händler sprachen lediglich von einem "Durchatmen" an den Finanzmärkten. Zudem lasteten auch enttäuschend ausgefallene Daten zur Industrieproduktion in Frankreich und Italien auf dem Euro. In beiden Ländern war die Industrieproduktion im Dezember überraschend gesunken, nachdem Deutschland schon am Dienstag enttäuscht hatte.
Am Nachmittag stand die US-Notenbankvorsitzende Janet Yellen mit ihrem halbjährlichen Auftritt vor einem Kongressausschuss im Blick der Märkte. Die aktuellen Turbulenzen an den Finanzmärkten können laut Yellen die Wirtschaft in den USA belasten. Sie verwies dabei auf die Entwicklung in China und die gesunkenen Ölpreise. Die Tür für weitere Zinsanhebungen hielt sich jedoch offen: Man gehe davon aus, dass die US-Wirtschaft eine "graduelle" Anhebung der Leitzinsen benötige. Der Dollar profitierte von den Aussagen, da die Erwartungen an eine Zinserhöhung zuletzt deutlich gesunken waren.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,77328 (0,77945) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0207 2016-02-10/17:07