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MÄRKTE ASIEN/Yuan und Rekord-Kreditvergabe beflügeln Schanghai

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Auch am Dienstag dominieren an den ostasiatischen Börsen die positiven Vorzeichen. Besonders deutlich fällt das Plus in Schanghai aus, wo die Aktienkurse im Schnitt um 2,9 Prozent zulegen. Beobachter führen das zum einen auf die Stabilisierung der chinesischen Währung zurück, deren rasche Abwertung zu Jahresbeginn heftige Turbulenzen an den Börsen ausgelöst hatte. Der frei gehandelte Offshore-Yuan gibt nur geringfügig auf 6,5147 je US-Dollar nach, nachdem er am Montag mit 6,4995 Yuan je Dollar auf den bisher höchsten Stand in diesem Jahr gestiegen war.

Zum anderen vergaben chinesische Banken im Januar - auch zur Überraschung von Analysten - Kredite in Rekordhöhe. Und nicht zuletzt trägt der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang zur Beruhigung der Gemüter bei. Nach seinen Worten sind die Reformen des Aktien- und Devisenmarkts "korrekt" und haben zur Vermeidung systemischer Finanzrisiken beigetragen.

Etwas weniger deutlich geht es in Tokio nach oben. Der Nikkei-225-Index steigt um 1,2 Prozent auf 16.207 Punkte. Allerdings hatte der Index am Montag einen Sprung von 7,2 Prozent nach oben gemacht und damit die Börsen der Region mit klarem Abstand angeführt. Japanische Anleger dürften auch deshalb wieder zu Aktien greifen, weil die heimische Währung abermals abgewertet hat, was exportorientierten japanischen Unternehmen zugute kommt. Der Dollar nähert sich der Marke von 115 Yen und kostet damit schon fast einen Yen mehr als zu Wochenbeginn. Am Donnerstag war der Greenback im Zuge der starken Stimmungseintrübung an den Finanzmärkten noch bis auf knapp unter 111 Yen abgesackt.

Ölpreise steigen weiter 
 

Zu besseren Stimmung in der ganzen Region trägt auch bei, dass der Ölpreis seine Erholung fortsetzt. Der Preis für die europäische Sorte Brent steigt im asiatisch dominierten Handel im Vergleich zum späten Montag um gut 2 Prozent auf 34,70 Dollar. Berichten zufolge wollen sich die Energieminister Russlands und Saudi-Arabiens am Dienstag in Doha treffen, um eine Fördermengenkürzung zu beraten. "Saudi-Arabien ist nicht gerade scharf darauf, die Fördermenge zu verringern, um ein ausgewogenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage wiederherzustellen", sagen die Analysten von ANZ Research. "Das Land könnte aber eine geringere Fördermenge in Erwägung ziehen, wenn andere Förderländer mitziehen." Mittelfristig werde das Angebot der Opec und der US-Schieferölproduzenten die Ölpreise bestimmen, so ANZ.

Die Erholung der Ölpreise zieht die Aktien der Energiebranche in der ganzen Region nach oben. In Sydney stiegen Santos um fast 6 Prozent. In Tokio verbuchen Inpex einen Gewinn von 2,7 Prozent. CNOOC verbessern sich in Hongkong um gut 4 Prozent.

In Hongkong sind überdies Aktien des Finanzsektors gesucht, die von den Daten zur Kreditvergabe in China profitieren. ICBC gewinnen 2,6 Prozent, Agricultural Bank of China 1,7 Prozent und Schwergewicht HSBC 0,7 Prozent.

An der Börse in Schanghai steigen Citic Securities um 5,7 Prozent. Laut einem Medienbericht werden Reisebeschränkungen gelockert, die die Polizei im Zuge der Ermittlungen gegen das Wertpapierhandelshaus dessen Mitarbeitern auferlegt hatte. Beobachter schließen daraus, dass die Vorwürfe gegen Citic - unter anderem bestand der Verdacht auf Insiderhandel - nicht so schwerwiegend sind wie zunächst angenommen.

Leidtragender der wiedererwachten Risikofreude der Anleger ist das Gold. Der Preis für die Feinunze fällt unter die Marke von 1.200 Dollar auf 1.196 Dollar. Am Donnerstag hatte der Goldpreis mit gut 1.263 Dollar den bisher höchsten Stand in diesem Jahr erreicht.

Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  YTD in % 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  4.910,00   +1,37%    -7,29% 
Nikkei-225 (Tokio)                   16.206,97   +1,15%   -14,85% 
Kospi (Seoul)                         1.888,80   +1,43%    -5,05% 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.825,59   +2,89%   -20,16% 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           19.223,88   +1,62%   -12,28% 
Straits-Times (Singapur)              2.650,78   +1,64%    -8,05% 
KLCI (Malaysia)                       1.661,64   +0,71%    -1,82% 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 9.40 Uhr 
EUR/USD   1,1151  -0,1%    1,1164        1,1194 
EUR/JPY   127,89  +0,1%    127,79        127,50 
USD/JPY   114,69  +0,2%    114,46        113,89 
USD/KRW  1217,25  +0,2%   1214,45       1207,82 
USD/CNY   6,5143  +0,3%    6,4962        6,4951 
USD/CNH   6,5156  +0,2%    6,5013        6,5000 
USD/HKD   7,7879  +0,0%    7,7849        7,7849 
AUD/USD   0,7151  +0,2%    0,7135        0,7150 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 16, 2016 00:59 ET (05:59 GMT)

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