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MÄRKTE EUROPA/Gut behauptet - Ölpreise treiben Kurse im Ölsektor

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach der Rally der beiden vorangegangenen Handelstage geht es am Dienstagmorgen an Europas Börsen gemächlicher zu. "Der Ölpreis steigt kräftig und US-Treasuries geben leicht nach. Das dürfte die Aktien zum Start noch etwas stützen", lag ein Händler vor Handelsbeginn richtig. Eine hohe Kreditvergabe der chinesischen Banken im Januar stütze die Stimmung ebenfalls. Der Händler rechnet im Handelsverlauf aber wieder mit abbröckelnden Kursen.

Der DAX legt um 0,3 Prozent zu auf 9.230 Punkte, der Euro-Stoxx-50 immerhin um 0,6 Prozent auf 2.850 Punkte.

Rückenwind kommt vor allem von den Ölpreisen. Sie steigen weiter vor dem Hintergrund eines Treffens der Ölminister Russlands, Saudi-Arabiens, Venezuelas und Katars. Sie diskutieren über eine Kooperation zur Stabilisierung der Ölpreise. Brent kostet aktuell 35,21 Dollar je Barrel, das sind 3,5 Prozent mehr als am späten Montag. Am frühen Montag hatte Brent sogar noch weniger als 33 Dollar gekostet. Am Aktienmarkt sind Aktien aus dem Ölsektor klar die Gewinner bislang, ihr Index steigt um 3,1 Prozent und zieht auch die Papiere aus dem Rohstoffsektor um durchschnittlich 2,5 Prozent mit nach oben.

Spannung in Karlsruhe 
 

Akzente dürfte im Vormittagsverlauf die Bekanntgabe des ZEW-Index setzen. Analysten erwarten für Februar sowohl einen Rückgang der Konjunkturerwartungen als auch der Konjunkturlage. Daneben findet vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die mündliche Verhandlung zum Anleihekaufprogramm der EZB statt, mithin dazu, ob es sich dabei um eine nicht erlaubte Staatsfinanzierung handelt. Nach Meinung der Societe Generale dürfte es den Richtern nicht leicht fallen, ihre zuvor geäußerten schwerwiegenden Bedenken einfach beiseite zu wischen.

Die Commerzbank glaubt derweil nicht, dass selbst ein Verbot des Programms bzw ein Untersagen der Beteiligung der Bundesbank große Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben würde. 2012 habe das Versprechen vor allem gewirkt, weil das Programm für den Krisenfall unbegrenzte Staatsanleihen-Käufe verhießen habe. Von dieser Zusage sei die EZB mittlerweile still und leise abgerückt, ohne dass es den Markt interessiert habe.

Am Nachmittag kommen dann wieder Impulse aus den USA, je nachdem wie die US-Börsen nach der Feiertagspause am Montag in die Woche starten.

Berichtssaison auf vollen Touren 
 

An den Börsen steht vor allem die Berichtssaison im Fokus. Sehr gut kommen die Zahlen von Heidelcement im Handel an. Vor allem der operative Gewinn liege über den Erwartungen, gleichzeitig gefalle der Ausblick, heißt es. Gut sei auch die Prognose für die Kernmärkte des Zementherstellers. Die Aktie gewinnt im frühen Handel 2,7 Prozent.

Air Liquide hat zwar im vierten Quartal in der wichtigen Sparte Gas & Services den Umsatz überraschend gesteigert, wie ein Händler sagt. Allerdings lägen der operative und auch der Nettogewinn leicht unter den Prognosen. Das Papier gibt um 2,3 Prozent nach. Der Kurs des deutschen Konkurrenten Linde liegt unverändert.

Zu Michelin heißt es, der Reifenhersteller habe sowohl mit den Ergebnissen für 2015 als auch mit dem Ausblick auf das laufende Jahr die Erwartungen erfüllt. Die Dividende liege mit 2,85 Euro je Aktie leicht über der Prognose seines Hauses. Die Aktie gewinnt 3 Prozent.

Für EDF geht es um über 6 Prozent nach oben. "Die Zahlen zeigen, dass die Gerüchte über eine mögliche Kapitalerhöhung unberechtigt waren", sagt ein Händler. Mit der zum Vorjahr gesenkten Dividende sei genügend Kapital im Unternehmen. Negativ wertet der französische Broker Exane in einer ersten Einschätzung die Ergebnisse von Telecom Italia. Zwar lägen die Umsätze im Rahmen der Erwartungen, das EBITDA habe die Prognose jedoch um 6 Prozent verfehlt. Das Papier fällt um 1,2 Prozent zurück.

Anglo American können anfänglich deutlich höhere Gewinne nicht halten und liegen nur noch 2,1 Prozent im Plus. Positiv kommt hier bei Analysten an, sich künftig auf die drei Kernbereiche De Beers, Platin und Kupfer konzentrieren zu wollen.

Der Kurs der MTU-Aktie bricht dagegen um über 5 Prozent ein. Der Triebwerkspezialist hat wegen Verschiebungen im Seriengeschäft im vergangenen Jahr die eigene Umsatzprognose verfehlt. Allerdings übertraf der Gewinn die Erwartungen.

Am Devisenmarkt tut sich wenig. Der zuletzt wieder deutlich gesunkene Yen verharrt über 114 je US-Dollar, nachdem er zum Ende der Vorwoche noch bei unter 111 gelegen hatte. Das Gold kann sich nach seinem kräftigen Rücksetzer im Zuge der wieder gestiegenen Risikofreude der Anleger bei rund 1.200 Dollar stabilisieren.

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 18.05 Uhr 
EUR/USD   1,1171  +0,1%    1,1164         1,1144 
EUR/JPY   127,82  +0,0%    127,79         127,81 
EUR/CHF   1,1017  +0,0%    1,1017         1,1010 
GBP/EUR   1,2990  +0,0%    1,2935         1,2954 
USD/JPY   114,42  -0,0%    114,46         114,68 
GBP/USD   1,4512  +0,5%    1,4439         1,4436 
 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 16, 2016 03:52 ET (08:52 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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