Zürich (ots) - Die Geschäftsleitung der Bertrams Heatec in Basel
gab bekannt, dass sie trotz grosem ernsthafter Interessenten die
bestehende erfolgreiche Engineering-Unternehmung Bertrams Heatec AG
in Pratteln schliessen will. Im Dezember 2015 wurde dort ein
Konsultationsverfahren eröffnet. Trotz zahlreicher Sitzungen, guten
Vorschlägen und ausserordentlichem Einsatz der Arbeitnehmenden
zugunsten einer (allenfalls reduzierten) Fortführung des Betriebs
will die Eigentümerin Bertrams Heatec lieber schliessen als
verkaufen. Es ist eine Tatsache, dass die Bertrams Heatec AG vor acht
Jahren in einem gesunden, vitalen Zustand zum Linde-Konzern
wechselte. Es fällt auf, dass in den letzten drei bis vier Jahren die
Umsätze unter der vom Linde-Konzern eingesetzten Geschäftsleitung
signifikant einbrachen. Linde hatte aber ein rentables und
erfolgreiches Unternehmen gekauft. Nach Einschätzung der Angestellten
Schweiz wurde es durch unverhältnismässige Gemeinkostenabführungen
und auferlegte Strategiewechsel ausgeblutet. Die Mitarbeitenden waren
für Bertrams Heatec AG sogar in den letzten Wochen und Tagen noch
erfolgreich am Markt tätig und akquirierten Kunden und Aufträge. Man
muss sich nun fragen: wofür? Die Angestellten Schweiz können sich des
Eindrucks nicht erwehren, dass bei der Abwicklung der Bertrams Heatec
AG nicht mit offenen Karten gespielt wird. Zwei Punkte fallen auf: -
Hätte man die Bertrams Heatec AG Konkurs gehen lassen, hätte die
häufig genutzte Möglichkeit bestanden, im Rahmen einer
Nachlassstundung einen Neubeginn zu versuchen. Dabei können
allerdings Fehler der Vergangenheit sichtbar werden. - Es gibt
Kaufinteressenten. Wieso will Linde lieber Werte vernichten als an
einem Verkauf noch verdienen? Ein Engineering-Unternehmen besteht
hauptsächlich aus Know-how, Goodwill und Mitarbeiterloyalität. Dieses
in Jahrzehnten aufgebaute Kapital soll nun un-wiederbringlich
ausgelöscht werden. Linde hat in der jüngsten Vergangenheit durchaus
Töchter verkauft, z. B. noch im November 2015 das "marine fuel and
bunkering business" von der Linde Cryo an die MAN. Die
Angestellten Schweiz fordern das Linde-Management auf, die Gründe
offen zu legen, warum es nicht bereit ist, den Betrieb Bertrams
Heatec AG zu verkaufen.
Die Angestellten Schweiz sind seit bald 100 Jahren die Stimme der
Angestellten aus dem Mittelstand und vertreten deren Interessen in
der Politik wie in Un-ternehmen. Der Verband setzt sich
sozialpartnerschaftlich, konstruktiv und zuverlässig für gute
Arbeitsbedingungen, faire Löhne und sichere Arbeitsplätze ein - zum
Wohl von Gesellschaft und Wirtschaft. Ihren Mitgliedern bieten die
Angestellten Schweiz zudem ein umfassendes, auf persönliche
Bedürfnisse angepasstes Angebot an Weiterbildungen, Beratun-gen,
Dienstleistungen und Informationen - für das persönliche Weiterkommen
jedes Einzelnen. Weitere Informationen unter www.angestellte.ch
Originaltext: Angestellte Schweiz / Employés Suisse
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100006251
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100006251.rss2
Kontakt:
Christof Burkard, Stv. Geschäftsführer Angestellte Schweiz, 044 360
11 59 oder 079 768 58 98
gab bekannt, dass sie trotz grosem ernsthafter Interessenten die
bestehende erfolgreiche Engineering-Unternehmung Bertrams Heatec AG
in Pratteln schliessen will. Im Dezember 2015 wurde dort ein
Konsultationsverfahren eröffnet. Trotz zahlreicher Sitzungen, guten
Vorschlägen und ausserordentlichem Einsatz der Arbeitnehmenden
zugunsten einer (allenfalls reduzierten) Fortführung des Betriebs
will die Eigentümerin Bertrams Heatec lieber schliessen als
verkaufen. Es ist eine Tatsache, dass die Bertrams Heatec AG vor acht
Jahren in einem gesunden, vitalen Zustand zum Linde-Konzern
wechselte. Es fällt auf, dass in den letzten drei bis vier Jahren die
Umsätze unter der vom Linde-Konzern eingesetzten Geschäftsleitung
signifikant einbrachen. Linde hatte aber ein rentables und
erfolgreiches Unternehmen gekauft. Nach Einschätzung der Angestellten
Schweiz wurde es durch unverhältnismässige Gemeinkostenabführungen
und auferlegte Strategiewechsel ausgeblutet. Die Mitarbeitenden waren
für Bertrams Heatec AG sogar in den letzten Wochen und Tagen noch
erfolgreich am Markt tätig und akquirierten Kunden und Aufträge. Man
muss sich nun fragen: wofür? Die Angestellten Schweiz können sich des
Eindrucks nicht erwehren, dass bei der Abwicklung der Bertrams Heatec
AG nicht mit offenen Karten gespielt wird. Zwei Punkte fallen auf: -
Hätte man die Bertrams Heatec AG Konkurs gehen lassen, hätte die
häufig genutzte Möglichkeit bestanden, im Rahmen einer
Nachlassstundung einen Neubeginn zu versuchen. Dabei können
allerdings Fehler der Vergangenheit sichtbar werden. - Es gibt
Kaufinteressenten. Wieso will Linde lieber Werte vernichten als an
einem Verkauf noch verdienen? Ein Engineering-Unternehmen besteht
hauptsächlich aus Know-how, Goodwill und Mitarbeiterloyalität. Dieses
in Jahrzehnten aufgebaute Kapital soll nun un-wiederbringlich
ausgelöscht werden. Linde hat in der jüngsten Vergangenheit durchaus
Töchter verkauft, z. B. noch im November 2015 das "marine fuel and
bunkering business" von der Linde Cryo an die MAN. Die
Angestellten Schweiz fordern das Linde-Management auf, die Gründe
offen zu legen, warum es nicht bereit ist, den Betrieb Bertrams
Heatec AG zu verkaufen.
Die Angestellten Schweiz sind seit bald 100 Jahren die Stimme der
Angestellten aus dem Mittelstand und vertreten deren Interessen in
der Politik wie in Un-ternehmen. Der Verband setzt sich
sozialpartnerschaftlich, konstruktiv und zuverlässig für gute
Arbeitsbedingungen, faire Löhne und sichere Arbeitsplätze ein - zum
Wohl von Gesellschaft und Wirtschaft. Ihren Mitgliedern bieten die
Angestellten Schweiz zudem ein umfassendes, auf persönliche
Bedürfnisse angepasstes Angebot an Weiterbildungen, Beratun-gen,
Dienstleistungen und Informationen - für das persönliche Weiterkommen
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