Sie heutigen Zeilen stammen zur Abwechslung mal nicht von meinem Kollegen Sebastian Jonkisch, der musste nämlich meinen Part der vergangenen Wochen übernehmen und in die Welt der Zahlen und Algorithmen abtauchen. Er steckt also im "Tunnel" wie die Nerds im Silicon Valley sagen würden. Der Grund dafür ist auch schnell geliefert, denn Daten brauchen jemanden, der sie versteht, sonst beantworten sie nur Fragen, die keiner gestellt hat. Diesen schlauen Satz habe ich mir bei dem Briten Matthew Benham geliehen - ein Experte auf dem Gebiet der datenbasierten Sportanalyse, der übrigens auch schon BVB-Trainer Thomas Tuchel beraten haben soll. Ob Bolzplatz oder Handelsraum, der Trend der sogenannten Industrie 4.0 geht eben auch an Prime Quants nicht vorüber. Netter Nebeneffekt: Neue Datenbank, neue Charts, neue FactSheets … in den kommenden Wochen können Sie sich auf so manche Überraschung freuen.
Vom halbleeren…
"Freuen" ist auch gleich das richtige Stichwort für den Aktienmarkt. Fast hätte man es ja nicht mehr geglaubt, aber die Aktienkurse können auch noch "aufwärts"! Und wie: in nur zehn Handelstagen gab es im DAX einen 1.000-Punkte-Round-Trip - also ein schönes Reversal bzw. eine Umkehrung, die nun Hoffnung auf eine Fortsetzung der Erholung macht. Zwar ist nach wie vor eine gewisse Vorsicht angebracht, Alarmstufe Rot gilt für die Kurse aber zunächst nicht mehr. Aus Sicht der Charts wäre dies auch erst wieder unterhalb von 9.000 Punkten der Fall - also dann, wenn der DAX die nun konstruierbare Unterstützung erneut kreuzen würde. Allerdings sollte man sich bewusst machen, dass es neben den beiden Aggregatszuständen "Hausse" und "Baisse" auch noch die Möglichkeit einer Seitwärtsbewegung gibt.
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