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MÄRKTE EUROPA/Börsen behaupten ihre Gewinne

Von Manuel Priego-Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Aktienmärkte bleiben am Montagnachmittag weiter auf Erholungskurs. Der DAX gewinnt 2 Prozent auf 9.571 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 2,1 Prozent auf 2.932 Punkte nach oben. Damit haben die Börsen die Verluste vom Freitag mehr als wett gemacht. Kräftig erholt zeigen sich die Ölpreise zu Beginn der neuen Handelswoche. Die Internationale Energie-Agentur (IEA) erwartet, dass die US-Produktion von Schieferöl in diesem Jahr um 600.000 Barrel und im nächsten Jahr um weitere 200.000 Barrel pro Tag sinken dürfte. Der Rohstoffsektor gewinnt 6,6 Prozent.

Kaum Impulse kommen dagegen von den europäischen Einkaufsmanager-Indizes, von denen besonders der französische enttäuscht hat. Er liegt wieder unter der Expansionsschwelle von 50. Auch die US-Industrie hat im Februar spürbar an Schwung verloren. Der vom Markit-Institut veröffentlichte US-Einkaufsmanagerindex fiel überraschend stark auf 51,0 Punkte von 52,4 im Vormonat. Das ist der niedrigste Stand seit über drei Jahren. Immerhin hat der Chicago Fed National Activity Index im Januar spürbar angezogen.

Britisches Pfund mit Abgaben nach EU-Kompromiss 
 

Etwas schwächer notiert das britische Pfund Sterling. Am Freitag hatte es im späten Handel noch mit Gewinnen auf den Kompromiss des EU-Gipfels zu den britischen Forderungen nach einer EU-Reform reagiert. Nun hat sich aber neben mehreren britischen Ministern auch der Londoner Bürgermeister Boris Johnson offen für einen Austritt Großbritanniens aus der EU ausgesprochen.

Die Briten stimmen am 23. Juni über den Verbleib ihres Landes in der EU ab. Dieses Datum gab Premierminister David Cameron bekannt. Die jüngsten Umfragen bieten weder ein klares Votum für den Verbleib, noch für den so genannten "Brexit". Der britische Aktienmarkt zeigt sich derweil wenig beeindruckt von der Unsicherheit, der FTSE-100 legt um 1,9 Prozent zu - auch gestützt vom nachgebenden Pfund.

HSBC nach Zahlen deutlich unter Druck 
 

HSBC verlieren 0,5 Prozent. Als enttäuschend stuft ein Händler den Nettoverlust von 1,33 Milliarden US-Dollar der britischen Bank ein. "Am Markt wurde klar mit einem Plus gerechnet", so der Händler. Positiv wertet er dagegen, dass die Bank die Kernkapitalquote in Form der Tier-1-Ratio auf 11,9 nach 11,1 Prozent gesteigert habe. Der Banken-Index in Europa steigt um 2,5 Prozent. Deutsche Bank erholen sich um weitere 3,6 Prozent.

Die Versorgeraktien im DAX bauen die Gewinne am Nachmittag aus. "Die Anleger hoffen auf einen Deal zwischen Versorgern und Regierung", sagt ein Händler. Laut Kreisen hat die von der Bundesregierung eingesetzte Expertenkommission vorgeschlagen, die vier Atomkonzerne bei der Endlagerung der Kernbrennstäbe zu entlasten.

Demnach soll der Staat für Zwischen- und Endlagerung des strahlenden Mülls die Verantwortung tragen. Im Gegenzug würden Eon, RWE, Vattenfall und ENBW einen Teil der Rückstellungen in den zu gründenden Atomfonds einzahlen, wie Dow Jones Newswires aus Verhandlungskreisen erfuhr. Eon steigen um 5,2 Prozent, für RWE geht es um 5,4 Prozent nach oben.

In der zweiten Reihe des deutschen Markts brechen Leoni um 6,6 Prozent ein. "Selbst wenn man die 30 Millionen Kosten für die Restrukturierung herausrechnet, liegt die EBIT-Prognose für dieses Jahr noch immer deutlich unter unserer Schätzung", sagt ein Händler. Das Unternehmen habe nach der im dritten Quartal 2015 gekappten Gewinnprognose für 2016 nun nochmals einen "überraschend konservativen" Gewinnausblick gegeben.

Xing hat eine höhere Dividende und eine Sonderzahlung angekündigt. Der Kurs zieht im TecDAX um 2,2 Prozent an. Xing waren zuletzt mit den US-Internet-Aktien stark gefallen. Freenet verlieren 3,1 Prozent, nachdem UBS die Aktie zum Verkauf empfohlen hat.

In London gewinnen Home Retail 13 Prozent. Neben Sainsbury hat nun auch der MDAX-Kandidat Steinhoff Interesse an dem Einzelhändler geäußert. Sainsbury geben um 2,1 Prozent nach.

=== 
INDEX                Stand      +-% 
EuroStoxx50       2.932,18   +2,13% 
Stoxx50           2.786,46   +1,80% 
DAX               9.571,21   +1,95% 
FTSE              6.056,26   +1,78% 
CAC               4.298,48   +1,79% 
EUREX                Stand  +-Ticks 
Bund-Future         165,41      +35 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo. 8.00 Uhr  Fr, 17.20 Uhr 
EUR/USD   1,1021  -0,86%        1,1116         1,1120 
EUR/JPY   124,63  -0,57%        125,34         125,32 
EUR/CHF   1,0996  -0,22%        1,1020         1,1012 
GBP/EUR   1,2820  -0,09%        1,2831         1,2872 
USD/JPY   113,07   0,28%        112,75         112,69 
GBP/USD   1,4131  -0,91%        1,4260         1,4311 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 22, 2016 10:20 ET (15:20 GMT)

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