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MÄRKTE USA/Fallende Ölpreise belasten weiter die Wall Street

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Auch am Mittwoch müssen sich Investoren auf nachgebende Kurse an der Wall Street einstellen. Vor allem die weiter abschmierenden Ölpreise bestimmen einmal das Geschehen. Dazu kommen negative Vorgaben aus Asien und die anhaltende Flucht der Anleger in die "sicheren Häfen" Yen, Gold und Anleihen. Zudem haben die chinesischen Behörden den Yuan erneut niedriger gefixt, was mit Argwohn an den Börsen verfolgt wird.

Der Terminkontrakt auf den S&P-500 fällt um 0,9 Prozent.

Mit den jüngsten enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA und Europa machen sich wieder verstärkte Sorgen um die globale Wirtschaft breit. "Die Gefahr einer weltweiten Konjunkturschwäche wächst", so ein Händler. Am Nachmittag wird in den USA der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Februar bekannt gegeben. Analysten erwarten hier einen leichten Anstieg. Für einen Impuls könnten im Verlauf die Reden von diversen Fed-Mitgliedern sorgen.

Lagerdaten geben weiteren Impuls für Ölpreise 
 

Die weitere Entwicklung der Ölpreise dürfte maßgeblich von den offiziellen US-Lagerbestandsdaten am Nachmittag abhängen. Schon am Vortag hatte der Branchenverband American Petroleum Institute vermeldet, dass die wöchentlichen Lagerbestände um mehr als die erwarteten 7,1 Millionen Barrel gestiegen sind. Für die offiziellen Daten wird mit einer Zunahme um 2,4 Millionen Barrel gerechnet. Der saudische Ölminister Ali al-Naimi hat am Dienstag zudem erklärt, er rechne nicht mit einer reduzierten Förderung der Ölproduzenten, um so das weltweite Überangebot abzubauen.

"Mit der Weigerung Saudi-Arabiens die Fördermenge zu kürzen und der Absage des Iran an ein Einfrieren der Fördermenge dürfte sich der Ölmarkt kurzfristig weiterhin sehr volatil zeigen", sagt Analyst Carsten Menke von Julius Bär. "Es ist erstaunlich, wie sich die Märkte mit jedem Wort eines Ölministers aus dem Nahen Osten bewegen", merkt Analyst Richard Perry von Hantec Markets an. Ein Barrel der Sorte WTI kostet aktuell 30,93 Dollar, ein Minus von 3 Prozent. Für ein Fass der Sorte Brent werden 32,67 Dollar aufgerufen, ein Abschlag von 2 Prozent.

"Sichere Häfen" weiterhin gesucht 
 

Mit der anhaltenden Risikoaversion stehen dagegen die "sicheren Häfen" Gold, Yen und Anleihen in der Gunst der Anleger weiter hoch im Kurs. "Es sind derzeit die Faktoren Aktienmärkte, Ölmärkte und China", benennt Rohstoff-Analyst David Govett von Marex Spectron die Haupttreiber für den Goldmarkt. Der Preis für die Feinunze klettert um 1,0 Prozent auf 1.238 Dollar. Die Rendite zehnjähriger US-Titel fällt um 5 Basispunkte auf 1,69 Prozent. Der Yen schließlich, der als sicherer Währungshafen gilt, ist zum Euro auf den höchsten Stand seit drei Jahren gestiegen.

Mit Blick auf einen möglichen "Brexit", einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union, gehen Investoren am Devisenmarkt in Deckung. Das britische Pfund ist zum US-Dollar auf den niedrigsten Stand seit fast sieben Jahren gefallen. Die schwächelnde Konjunktur in der Eurozone drückt den Euro zudem weiter unter die Marke von 1,10 Dollar. Aktuell geht die Gemeinschaftswährung mit 1,0986 Dollar um, nachdem sie am Vortag erstmals seit drei Wochen diese Marke wieder unterschritten hatte.

Licht und Schatten bei Unternehmenszahlen 
 

Gegen den Markttrend geht es vorbörslich mit den Aktien von First Solar um 3,2 Prozent nach oben. Der Solarmodulhersteller hat besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen gemeldet. Ungeachtet dessen wurde für Dezember ein Umsatzrückgang gemeldet. Zudem senkte das First Solar den Umsatzausblick, hielt jedoch am Ausblick 2016 für den bereinigten Gewinn fest.

Bei Avis treten die Investoren dagegen vor der Startglocke kräftig auf die Bremse. Der Autovermieter sorgte mit einem unter den Analystenschätzungen liegenden Ausblick für Enttäuschung. Avis machte vor allem der starke Dollar zu schaffen. Die Papiere brechen um über 14 Prozent ein.

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DEVISEN              zuletzt          +/- %  Mi. 8.43 Uhr  Di, 17.12 Uhr 
EUR/USD               1,0986         -0,20%        1,1008         1,1030 
EUR/JPY               122,78         -0,57%        123,48         123,57 
EUR/CHF               1,0909         -0,26%        1,0937         1,0925 
GBP/EUR               1,2682         -0,30%        1,2720         1,2784 
USD/JPY               111,79         -0,33%        112,16         112,03 
GBP/USD               1,3930         -0,49%        1,3999         1,4101 
 
ROHÖL                zuletzt      VT-Settl.         +/- %        +/- USD 
WTI/Nymex              30,93          31,48         -2,95          -0,94 
Brent/ICE              32,63          33,27         -1,92          -0,64 
 
METALLE              zuletzt         Vortag         +/- %        +/- USD 
Gold (Spot)         1.241,57       1.225,75         +1,3%         +15,82 
Silber (Spot)          15,42          15,30         +0,8%          +0,12 
Platin (Spot)         949,98         943,50         +0,7%          +6,48 
Kupfer-Future           2,07           2,11         -1,7%          -0,04 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/smh

(END) Dow Jones Newswires

February 24, 2016 08:45 ET (13:45 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2016 Dow Jones News
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