PFULLENDORF (dpa-AFX) - Der Küchenhersteller Alno hat sich im vergangenen Jahr weiter aus den roten Zahlen gearbeitet. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug nach vorläufigen Zahlen etwa 100 000 Euro im Jahr 2015, wie das Unternehmen am Donnerstag in Pfullendorf mitteilte. Im Vorjahr hatte dort noch ein Minus von 28,2 Millionen Euro gestanden. Wie das Ergebnis unter dem Strich aussieht, veröffentlicht Alno allerdings erst mit dem kompletten Jahresabschluss am 31. März.
Den Umsatz konnte Alno um 3,7 Prozent auf 521,5 Millionen Euro steigern. Die Schweizer Tochter AFP Küchen war allerdings hinter den Erwartungen zurückgeblieben. "Die Produktionsverlagerung von der Schweiz nach Deutschland hat in Teilen doch zu Verunsicherungen bei den AFP-Kunden geführt. Das haben wir etwas unterschätzt. Wir arbeiten nun intensiv daran, deren Vertrauen wieder zurück zu gewinnen", erklärte Firmenchef Max Müller.
Der Küchenhersteller hatte sich zuletzt auch dank des Verkaufs seiner Marke Impuls-Küchen Stück für Stück aus der Verlustzone gearbeitet. Den Verkauf eingerechnet lag das EBITDA sogar bei 27,0 Millionen Euro. Zuletzt hatte Alno in Deutschland zudem gut 100 Stellen abgebaut und beschäftigt nun weltweit etwa 2000 Mitarbeiter. "Wir gehen davon aus, dass wir auch in 2016 den positiven Trend des Unternehmens in jedem Quartal weiter fortsetzen werden", sagte CEO Max Müller. Dafür spreche die Umsatz- und Auftragsentwicklung./ang/DP/zb
ISIN DE0007788408
AXC0085 2016-02-25/09:31