Nach dem katastrophalen Jahresstart am Markt der KMU-Anleihen infolge der German Pellets- und Scholz-Desaster, sickern so langsam auch wieder bessere Nachrichten von Anleihen-Emittenten im Mittelstandssegment durch - selbst deutliche Anstiege von Anleihen-Kursen waren zuletzt wieder zu beobachten. Das schien vor gut vier Wochen noch undenkbar, als die genannten Big Player, allen voran German Pellets, mit ihren gescheiterten Unternehmungen den gesamten Markt in Mitleidenschaft zogen und das Vertrauen der Anleger kurzerhand zerlegten. Vor allem bei Privatanlegern, die zu Tausenden in den Wismarer Pellets-Produzenten investiert sind, dürfte sich das Vertrauen in mittelständische Unternehmensanleihen nicht so schnell wieder herstellen.
Aber - und das ist eine nachweisbare Feststellung - nicht alle mittelständische Unternehmen, die als Emittenten von Anleihen den Kapitalmarkt aufsuchen, sind finanziell schlecht aufgestellt oder gar geschädigt. Ganz im Gegenteil, es gibt weiterhin viele starke Unternehmen, die den Kapitalmarkt für ihre Zwecke sinnvoll nutzen und das darin schlummernde Potenzial für sich erkannt haben. Dabei bleibt auch die klassische Win-Win-Situation - der Grundgedanke des Marktes - für Anleger und Emittentin bestehen.
In den letzten beiden Wochen war aufgrund von Mitteilungen über Konzerngewinne und Informationen über gesicherte Anleihe-Refinanzierungen - was ohne "wenn und aber" eigentlich "normal" sein sollte - ein leicht positiver Trend am Markt zu spüren ...
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