PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben zum Abschluss einer schwankungsanfälligen Woche deutlich zugelegt. Gründe für die klaren Gewinne waren die Hoffnung auf wirtschaftliche Stützungsmaßnahmen in China und weiter steigende Ölpreise. Vielen Anlegern gelten die Notierungen für den wichtigen Rohstoff als Konjunkturindikator. Dass die Wall Street im Spannungsfeld guter Wirtschaftsdaten und der Angst vor bald steigenden US-Zinsen kaum von der Stelle kam, konnte die gute Stimmung in Europa nicht trüben.
Der EuroStoxx 50
Chinas Währungshüter stehen für weitere Maßnahmen zur Konjunkturbelebung bereit. Die Zentralbank habe immer noch Spielraum für weitere Schritte und auch die Instrumente, um möglichen Abwärtsrisiken entgegenzutreten, sagte Notenbankchef Zhou Xiaochuan am Freitag in Shanghai vor den Beratungen der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20).
Aus Branchensicht gab es vor dem Wochenende keine Verlierer am europäischen Aktienmarkt. Der Subindex für die Rohstoffwerte setzte sich mit plus 3,87 Prozent an die Spitze des marktbreiten Stoxx Europe 600. Er profitierte damit sichtbar von den positiven Notenbank- und Konjunktursignalen. Dahinter gewann der Ölaktien-Index 3,60 Prozent. Auch der Index der konjunktursensiblen Autounternehmen spielte mit einem Anstieg um 2,80 Prozent vorne mit.
Schlusslicht in der Übersicht war der Index der
Telekom-Unternehmen, der lediglich 0,04 Prozent gewann. Die als
defensiv geltende Branche spielt ihre Stärken für gewöhnlich in
einem negativen Marktumfeld aus. Zudem belastete der Kursrutsch bei
Telefonica
Negative Unternehmensnachrichten kamen auch aus Großbritannien.
Die Aktien der Royal Bank of Scotland (RBS)
Die Papiere von IAG
Unter den Favoriten im EuroStoxx zogen die Aktien von Eni
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0252 2016-02-26/18:45