Der österreichische Anlagenbauer Andritz (WKN 632305) konnte im Februar einige Aufträge an Land ziehen. Neben der Modernisierung von drei Wasserkraftwerken in Lateinamerika wird das ATX-Unternehmen auch ein Wasserkraftwerk in Pakistan ausrüsten. Insgesamt schadet den Grazern jedoch die schwächelnde Weltkonjunktur. Allerdings werden die negativen Auswirkungen manchmal überbewertet.
Dieser Ansicht sind zum Beispiel die Analysten bei der UBS. Die Schweizer glauben zwar, dass Andritz und andere Branchenwerte als "hoch-zyklisch" wahrgenommen werden. Daher müsse man die entsprechend negative Marktstimmung mitberücksichtigen. Das ist auch die Erklärung, warum die Schweizer das Kursziel für die Andritz-Aktie von 59,00 auf 54,00 Euro gesenkt haben. Allerdings würde Andritz rund 75 Prozent seines EBIT aus "nicht so super-zyklischen Aktivitäten" beziehen, so dass sich die Auswirkungen der Konjunktur etwas weniger stark als bei Branchenkonkurrenten niederschlagen würde. Deshalb blieb es trotz des gesenkten Kursziels bei der "Buy"-Einschätzung. Dabei ergibt sich selbst mit dem niedrigeren Kursziel derzeit ein Kurspotenzial von rund 25 Prozent.
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