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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Börsen holen dank Ölpreis und Euro Verluste auf

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben sich am Montag nach anfänglichen Verlusten wieder erholt. Zwar handelt der DAX gegen 15.40 Uhr MEZ noch immer 0,9 Prozent niedriger bei 9.425 Punkten. Im Tagestief lag der Index jedoch knapp 2 Prozent tiefer. Der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,3 Prozent auf 2.921 Zähler nur leicht nach. In Paris, Mailand, Madrid und Amsterdam haben die Leitindizes wieder ins Plus gedreht.

Ein Händler begründet die Erholung zum einen mit dem stabilen Ölpreis: "Brent-Öl hat im Tagestief die Marke von 35 Dollar getestet und ist seitdem wieder um fast drei Prozent gestiegen". Auf die eklatante Preisschwäche am Freitagabend sei keine weitere Verkaufswelle gefolgt. "Wie eigentlich zu befürchten gewesen wäre", fügt der Händler hinzu.

Zum anderen wirke der zu Dollar und Yen nachgebende Euro leicht stützend für die europäischen Börsen. Beobachter begründen die Kurserholung mit zunehmenden Erwartungen an die Sitzung der Europäischen Zentralbank in der kommenden Woche. Auslöser hierfür sind überraschend niedrige Preisdaten aus der Eurozone. Die Verbraucherpreise sind im Februar zurückgegangen, erwartet worden war dagegen eine Stagnation.

Damit wächst der Druck auf die EZB, auf der nächsten Sitzung in der kommenden Woche weitere Maßnahmen gegen die geringe, teils negative Teuerung zu ergreifen. "Die EZB dürfte sich in ihrem Vorhaben bestätigt sehen, weitere Lockerungsschritte vorzunehmen", sagt Ralf Umlauf von der Helaba. Das lastet auf dem Euro, der zum Dollar mit 1,0873 auf den niedrigsten Stand seit Anfang Februar gefallen ist.

Nur "Tamtam" auf dem G-20-Gipfel 
 

Am Vormittag hatte noch Enttäuschung über den Ausgang des G-20-Treffens in Schanghai am Wochenende die Aktienmärkte belastet. Dort sei außer "Tamtam" nichts herausgekommen, stellt Währungsstratege Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank fest. "Das G20-Treffen ist ereignislos verlaufen", konstatiert die Societe Generale. Der Gipfel habe keine Signale der Entspannung für die Schwellenländer ausgesendet.

Bundesanleihen legen als vermeintlich sicherer Hafen ebenso zu wie der Yen. Der Terminkontrakt auf Bundesanleihen mit Fälligkeit im März ist nochmals auf ein Rekordhoch gestiegen. Die Rendite zehnjähriger Papiere, die sich umgekehrt zum Kurs entwickelt, hat auf 0,11 Prozent nachgegeben. Alle Laufzeiten inklusive neun Jahre rentieren bereits negativ.

Einstieg von Chinesen treibt Manz hoch 
 

Am deutschen Aktienmarkt sorgen Manz mit einem Kursplus von 11 Prozent für Furore. Der Produzent von Spezialmaschinen bekommt einen neuen Großaktionär. Die Shanghai Electric will über eine Kapitalerhöhungen bei Manz einsteigen und rund ein Drittel an dem Unternehmen erwerben. Unklar ist noch, ob die Chinesen auch die Mehrheit an dem Unternehmen übernehmen. Bei einem Anteil von mindestens 30 Prozent müssten die Chinesen ein Angebot an alle Aktionäre unterbreiten.

Kuka steigen im Fahrwasser von Manz um 5 Prozent. Anfang Februar hatte die chinesische Midea Group ihren Anteil am Roboterhersteller auf über 10 Prozent erhöht.

Daneben halten sich Automobilaktien gut. BMW legen um 1,7 Prozent zu, VW sogar um 3,7 Prozent. Händler begründen die stabilen Kurse mit dem nachgebenden Euro. Auch die Papiere des Zuliefereres Leoni gewinnen 3,8 Prozent.

Aktien der Kupferschmelze Aurubis verteuern sich um 2,6 Prozent, nachdem die Berenberg Bank zum Kauf der Aktie geraten hat. Nach der Dividendenkürzung des Modekonzerns Gerry Weber vom Freitag, welche die Aktie stark unter Druck gesetzt hatte, verliert der Kurs weitere 3,6 Prozent.

Stada verlieren 1,8 Prozent. Der Generikahersteller hat im vergangenen Jahr beim operativen Gewinn schwächer abgeschnitten als erwartet, sagen Händler.

INDEX                Stand      +-% 
EuroStoxx50       2.920,69   -0,29% 
Stoxx50           2.773,66   -0,39% 
DAX               9.424,80   -0,93% 
FTSE              6.081,04   -0,25% 
CAC               4.316,49   +0,04% 
EUREX                Stand  +-Ticks 
Bund-Future         166,48      +49 
 
DEVISEN              zuletzt          +/- %  Mo, 8.25 Uhr  Fr, 17.18 Uhr 
EUR/USD               1,0881         -0,64%        1,0951         1,0923 
EUR/JPY               123,03         -0,61%        123,79         124,41 
EUR/CHF               1,0893         -0,14%        1,0907         1,0902 
GBP/EUR               1,2750          0,60%        1,2674         1,2701 
USD/JPY               113,07          0,04%        113,03         113,90 
GBP/USD               1,3875         -0,07%        1,3884         1,3872 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.         +/- %        +/- USD 
WTI/Nymex              33,30          31,48          1,59           0,52 
Brent/ICE              35,79          35,10          1,97           0,69 
 
METALLE              zuletzt         Vortag         +/- %        +/- USD 
Gold (Spot)         1.232,02       1.222,70         +0,8%          +9,32 
Silber (Spot)          14,77          14,68         +0,6%          +0,09 
Platin (Spot)         921,82         913,75         +0,9%          +8,07 
Kupfer-Future           2,11           2,12         -0,4%          -0,01 
 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 29, 2016 09:45 ET (14:45 GMT)

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