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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street beschließt guten Februar mit Abgaben

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Abgaben haben die Aktienkurse an der Wall Street den Handel am Montag beendet. Schwache US-Konjunkturdaten, Enttäuschung über das G20-Teffen am Wochenende und anhaltende China-Sorgen belasteten das Sentiment. Dagegen blieb der kräftige Anstieg der Ölpreise, sonst ein Antriebsmotor für die Börsen, ohne Auswirkungen. Doch insgesamt schloss die Wall Street den Monat Februar mit einer leicht positiven Tendenz. Der Dow-Jones-Index gewann 0,3 Prozent nach einem Minus von 5,5 Prozent im Januar.

Der Dow-Jones-Index reduzierte sich zu Wochenbeginn um 0,7 Prozent auf 16.516 Punkte. Der S&P-500 fiel um 0,8 Prozent auf 1.932 Punkte. Der Nasdaq-Composite gab um 0,7 Prozent auf 4.558 Punkte nach. Umgesetzt wurden an der NYSE 1,295 (Freitag: 1,032) Milliarden Aktien. Dabei trafen die 1.640 (1.934) Kursgewinner auf 1.487 (1.211) -verlierer, 80 (64) Titel schlossen den Handel unverändert.

Insgesamt werden die jüngsten Entwicklungen von den Anlegern positiv bewertet. Die Ölpreise haben sich stabilisiert und die Sorgen um die Entwicklung der US-Konjunktur sind kleiner geworden, auch wenn es bei den US-Daten zuletzt auch immer wieder Enttäuschungen gab. Die Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal am Freitag waren besser ausgefallen als erwartet und auch die jüngsten Daten zu US-Inflation zeigten einen Anstieg. Dies liefert der US-Notenbank einen Spielraum für Zinserhöhungen. Der am Montag veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago ist im Februar allerdings stärker gesunken als erwartet und fiel unter die sogenannte Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

"Möglicherweise sind zwar einige Sorgen in Bezug auf die US-Konjunktur zuletzt vertrieben worden, doch die Entwicklung in China bereitet weiterhin einer Menge Leute Kopfzerbrechen", sagte Stratege Justin Wiggs von Stifel Nicolaus. Bei den Investoren herrschte zudem Skepsis, ob der positiv verlaufene Monat Februar schon eine Trendwende darstellt.

Negative Nachrichten kamen erneut aus China. Die chinesische Zentralbank hat den Renminbi am Montag auf dem niedrigsten Stand seit drei Wochen gefixt. Nach Börsenschluss in China senkte die People's Bank of China zudem die Mindestreserveanforderungen für die Banken des Landes, um die heimische Wirtschaft anzukurbeln. Dies erhöhte die Sorgen der Anleger über den Zustand der chinesischen Wirtschaft.

Sichere Häfen weiter gesucht - Gold mit starkem Monat 
 

Die anhaltende Skepsis an den Aktienmärkten läßt sich auch an der Entwicklung der "sicheren Häfen" Gold und Anleihen ablesen. Hier stützten die enttäuschenden US-Daten. "Die überraschend schwachen Daten haben dem Markt Schwung verliehen", sagte Analyst Ward McCarthy von Jefferies. Doch seien die Umsätze erneut recht niedrig gewesen, daher dürfe man die Bewegungen nicht überbewerten, fügte der Teilnehmer hinzu. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen fiel um 3 Basispunkte auf 1,74 Prozent.

Der Goldpreis schloss einen starken Monat mit einem leichten Plus ab. Auslöser waren die schwachen US-Daten. Für die Feinunze ging es um 1,1 Prozent auf 1.234 Dollar nach oben. Mit einem Aufschlag von 10,6 Prozent war der Februar für Gold der erfolgreichste Monat seit vier Jahren. Seit Jahresbeginn ging es bereits um 16 Prozent nach oben. Händler berichteten zu Wochenbeginn vor allem von einer lebhaften Nachfrage aus China. Ein wichtiger Widerstand für das Edelmetall liege nun bei 1.276 Dollar, ergänzte Analyst Chintan Karnani von Insignia Consultants. Über diesem Niveau dürfte es zu verstärkten Short-Covering kommen.

Die Ölpreise legten kräftig zu. Das Barrel WTI markierte zum US-Settlement mit 33,75 Dollar den höchsten Stand seit Anfang Januar. Ein Plus von 3 Prozent. Für Brent ging es um 2,5 Prozent auf 35,97 Dollar nach oben. Zur Begründung wurde auf die erneut gesunkene Zahl der US-Bohrfelder verwiesen. Diese ist in der Vorwoche auf den niedrigsten Stand seit 2009 gerutscht. Aber auch die weiter bestehenden Hoffnungen, die Förderquote von Saudi-Arabien, Katar, Russland und Venezuela auf dem Januar-Niveau einzufrieren, stützte das Sentiment. Allerdings zeigten sich Analysten skeptisch, dass eine solche Vereinbarung ohne die Beteiligung des Iran zustande kommt.

Am Devisenmarkt profitierte der Yen von seiner Rolle als Fluchtwährung. Der Dollar sank auf 112,69 Yen, nach Ständen knapp unter 114 Yen am Freitag. Der Euro fiel klar unter die Marke von 1,09 Dollar und notierte im späten US-Handel bei 1,0881 Dollar, nach einem Tagestief bei 1,0858 Dollar. Devisenhändler verwiesen auf Preisdaten aus der EU, die Spielraum für eine neuerliche geldpolitische Lockerung der Europäischen Zentralbank anzeigten.

Gespanntes Warten auf Ausgang des Intel-Steuerstreits 
 

An der Börse stand der Steuerstreit zwischen Intel und den US-Finanzbehörden im Blick der Investoren. Der Entscheid eines Berufungsgerichts könnte für viele Unternehmen der Technologiebranche von Bedeutung sein. Falls Intel sich durchsetzt, könnte allein die Google-Mutter Alphabet Steuervorteile von 3,5 Milliarden Dollar gewinnen. Die Summe ist höher als Googles Steueraufwendungen des Jahres 2015. Der Kurs von Intel reduzierte sich um 0,7 Prozent, Alphabet gaben um 1,1 Prozent nach.

Alibaba rückten 2,8 Prozent vor. Der chinesische E-Commerce-Konzern, Chairman Jack Ma und sein Stellvertreter Joseph Tsai kaufen für 500 Millionen US-Dollar Aktien an dem Unternehmen zurück. Unterdessen versucht der Internetkonzern die Bedenken zu zerstreuen, dass seine Webseiten von der Eintrübung der chinesische Wirtschaft belastet werden. Diese Sorgen haben die Aktie im vergangenen Jahr um 20 Prozent nachgeben lassen.

Valeant-CEO Michael Pearson kehrte am Montag nach längerer Krankheit auf seinen Posten zurück. Das Unternehmen teilte am Sonntag überdies mit, dass es die Vorlage der Zahlen für das vierte Quartal verschieben werde, die eigentlich für Montag geplant war. Die Papiere brachen um 18,4 Prozent ein.

=== 
INDEX                zuletzt          +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA               16.516,50          -0,74       -123,47          -5,21 
S&P-500             1.932,23          -0,81        -15,82          -5,47 
Nasdaq-Comp.        4.557,95          -0,71        -32,52          -8,98 
Nasdaq-100          4.201,12          -0,81        -34,50          -8,54 
 
DEVISEN              zuletzt          +/- %  Mo, 8.25 Uhr  Fr, 17.18 Uhr 
EUR/USD               1,0881         -0,64%        1,0951         1,0923 
EUR/JPY               122,69         -0,89%        123,79         124,41 
EUR/CHF               1,0863         -0,41%        1,0907         1,0902 
GBP/EUR               1,2794          0,95%        1,2674         1,2701 
USD/JPY               112,76         -0,24%        113,03         113,90 
GBP/USD               1,3922          0,27%        1,3884         1,3872 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.         +/- %        +/- USD 
WTI/Nymex              33,88          31,48          3,36           1,10 
Brent/ICE              35,97          35,97          2,48           0,87 
 
METALLE              zuletzt         Vortag         +/- %        +/- USD 
Gold (Spot)         1.238,92       1.222,70         +1,3%         +16,22 
Silber (Spot)          14,91          14,68         +1,5%          +0,23 
Platin (Spot)         935,24         913,75         +2,4%         +21,49 
Kupfer-Future           2,13           2,12         +0,3%          +0,01 
 
RENTEN 
Kupon   Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite  Änderung 
3/4%      2-jähr   99 29/32     +1/32    0,787%   -1,2 Bp 
3/4%      3-jähr   99 17/32     +2/32    0,908%   -2,2 Bp 
1 1/8%    5-jähr   99 17/32     +3/32    1,220%   -2,0 Bp 
1 1/2%    7-jähr   99 26/32     +4/32    1,526%   -2,1 Bp 
1 5/8%   10-jähr   98 30/32     +7/32    1,740%   -2,4 Bp 
2 1/2%   30-jähr   97 19/32    +12/32    2,616%   -2,0 Bp 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 29, 2016 16:21 ET (21:21 GMT)

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