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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Aktienkurse steigen dank guter Konjunkturdaten

NEW YORK (Dow Jones)--Kursgewinne an den Börsen in Übersee haben die Weichen für einen positiven Handelsauftakt an der Wall Street gestellt. Überzeugende heimische Konjunkturdaten geben den US-Aktien zusätzlichen Rückenwind. Im frühen Handel gewinnt der Dow-Jones-Index 0,7 Prozent auf 16.638 Punkte. Für S&P-500 und Nasdaq-Composite geht es um 0,9 Prozent und 1,1 Prozent nach oben.

In China hatten die Kurse trotz schwacher Konjunkturdaten kräftig zugelegt. Sie profitierten von einer Liquiditätsspritze, die die People's Bank of China (PBoC) schon am Montag nach Handelsende in China verabreicht hatte, und der Hoffnung auf weitere konjunkturstützende Maßnahmen. In Europa folgen die Börsen dem chinesischen Beispiel, zusätzlich gestützt von stabilen Ölpreisen und dem etwas besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone.

Auch in den USA wurden Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe veröffentlicht: Der sogenannte Markit-Einkaufsmanagerindex blieb in der zweiten Lesung im Februar mit 51,3 Punkten geringfügig unter der Ökonomenschätzung von 51,4. In der ersten Veröffentlichung war der Index auf 51,0 von 52,4 Punkten im Vormonat gesunken.

Sein vom Institute of Supply Management (ISM) ermitteltes Pendant fiel mit 49,5 jedoch klar besser aus als erwartet. Hier war ein Indexstand von 48,6 Punkten erwartet worden nach 48,2 im Januar.

Auch die US-Bauausgaben stiegen im Januar überraschend deutlich um 1,5 Prozent. Volkswirte hatten eine Zunahme um 0,5 Prozent prognostiziert.

Ölpreise unterbrechen Erholungskurs 
 

Die Erholung der Ölpreise kommt am Dienstag ins Stocken, nachdem die guten US-Konjunkturdaten dem Dollar Auftrieb gegeben haben. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sinkt um 0, 1 Prozent auf 33,71 Dollar. Laut einer Studie der Ölanalysten von Energy Aspects ist das weltweite Ölangebot im Januar um 12 Millionen Barrel geschrumpft. Überdies setzten Marktteilnehmer darauf, dass die Zahl der in Betrieb befindlichen Bohrlöcher in den USA abermals geringer geworden sei, sagen Händler. Die Daten dazu werden allerdings erst am Freitag veröffentlicht. Schon am Mittwoch werden Anleger erfahren, ob die Ölvorräte der US-Regierung gesunken sind.

Beobachter sorgen sich indessen, dass ein stärkerer Dollar Öl für Käufer aus anderen Währungsgebieten verteuert und so die Nachfrage nach Öl dämpft. Für einen Euro werden 1,0850 Dollar gezahlt. Mit den US-Daten gerät die Gemeinschaftswährung allerdings etwas unter Abgabedruck und fällt auf ihr Tagestief. Am Montag hatten Spekulationen auf eine neuerliche geldpolitische Lockerung der EZB den Euro bereits unter die Marke von 1,09 Dollar gedrückt. Sollten sich diese Erwartungen in der kommenden Woche bestätigen, könnte der Euro nochmals abwerten.

Gold kommt mit dem festeren Dollar ebenfalls von seinen Tageshochs zurück. Die Feinunze kostet mit 1.236 Dollar nur unwesentlich mehr als zum US-Settlement am Montag. Am US-Anleihemarkt fallen die Notierungen. Im Gegenzug steigt die Rendite zehnjähriger Treasurys um 3 Basispunkte auf 1,77 Prozent.

ICE könnte Hochzeit von LSE und Deutscher Börse verhindern 
 

Aktien des Börsenbetreibers Intercontinental Exchange (ICE) fallen um 3,4 Prozent, nachdem bekannt geworden ist, dass ICE ein Gegengebot für die London Stock Exchange (LSE) erwägt. LSE und die Deutsche Börse hatten vor einer Woche angekündigt, über eine Fusion unter Gleichen zu verhandeln. Durch einen Zusammenschluss entstünde eine Börse, die sich auf Augenhöhe mit den Platzhirschen Chicago Mercantile Exchange (CME) und ICE bewegen würde. Ein Gegengebot seitens der ICE würde laut Analysten nicht überraschen, genauso wenig wie eines von der CME. Beiden US-Börsen wird schon seit längerem Interesse an der LSE nachgesagt. CME ermäßigen sich um 1,4 Prozent.

Definitiv gescheitert ist das Vorhaben von Honeywell, den Wettbewerber United Technologies zu übernehmen. Honeywell wird die Pläne nicht weiterverfolgen, weil United Technologies nicht zu Verhandlungen bereit war. Die Honeywell-Aktie legt um 2,3 Prozent zu, für den Kurs von United Technologies geht es um 2 Prozent nach unten.

Mit Enttäuschung werden die Geschäftszahlen des Einzelhändlers Dollar Tree aufgenommen. Auch der Ausblick auf das laufende Jahr verfehlt die Erwartungen. Der Kurs der Aktie sinkt um 2,3 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt          +/- %       absolut  +/- % YTD 
DJIA           16.638,42           0,74        121,92      -4,51 
S&P-500         1.949,23           0,88         17,00      -4,63 
Nasdaq-Comp.    4.607,19           1,08         49,24      -7,99 
Nasdaq-100      4.253,71           1,25         52,59      -7,39 
 
DEVISEN         zuletzt          +/- %  Mo, 8.32 Uhr  Mo, 18.00  +/- % YTD 
EUR/USD           1,0853         -0,17%        1,0871     1,0866      -0,1% 
EUR/JPY           123,06         +0,24%        122,76     122,68      -3,5% 
EUR/CHF           1,0829         -0,26%        1,0857     1,0826      -0,4% 
GBP/EUR           1,2837         +0,23%        1,2807     1,2810      -5,5% 
USD/JPY           113,39         +0,43%        112,91     112,91      -3,4% 
GBP/USD           1,3934         +0,07%        1,3924     1,3924      -5,5% 
 
ROHOEL           zuletzt      VT-Settl.         +/- %    +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          33,71          31,48         -0,12      -0,04     -13,9% 
Brent/ICE          36,20          36,57         -1,01      -0,37      -8,9% 
 
METALLE           zuletzt         Vortag         +/- %    +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)      1.236,49       1.238,71         -0,2%      -2,22     +16,6% 
Silber (Spot)       14,83          14,90         -0,5%      -0,07      +7,3% 
Platin (Spot)      938,75         934,34         +0,5%      +4,41      +5,3% 
Kupfer-Future        2,11           2,13         -0,7%      -0,01      -1,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 01, 2016 10:28 ET (15:28 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2016 Dow Jones News
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