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MÄRKTE USA/Gute US-Daten und Ölpreise beflügeln die Wall Street

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Gute US-Konjunkturdaten und weiter steigende Ölpreise haben an der Wall Street am Dienstag für ein kräftiges Plus gesorgt. Ein Bericht, wonach sich die wichtigsten Ölförderländer auf ein Einfrieren der Förderung geeinigt haben sollen, schoben den Preis für das "schwarze Gold" an. Aber auch die Hoffnungen auf weitere Stützungsmaßnahmen durch die Notenbanken sorgten für eine erhöhte Kauflaune. Bereits am Montag hatte die chinesische Notenbank dem Aktienmarkt in China eine Liquiditätsspritze verabreicht. Daher richteten sich die Blicke auch schon auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) in der kommenden Woche.

"Die wirkliche Welt ist doch nicht so schlecht, wie der Markt das eingepreist hat", sagte Analyst Jason Hans von BMO Global Asset Management. Gesucht waren vor allem Finanz- und Technologiewerte, die um 3,5 bzw. 3,1 Prozent zulegten. Diese beiden Sektoren hatten mit am stärksten und den massiven Abgaben zu Jahresbeginn gelitten.

Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 2,1 Prozent auf 16.865 Punkte. Der Index legte damit den besten Start in einen Börsenmonat seit Januar 2013 auf das Parkett. Der S&P-500 legte um 2,4 Prozent auf 1.978 Punkte zu. Der Nasdaq-Composite erhöhte sich um 2,9 Prozent auf 4.690 Punkte. Umgesetzt wurden an der NYSE 1,13 (Montag: 1,29) Milliarden Aktien. Die 2.596 (1.640) Kursgewinner trafen auf 568 (1.487) -verlierer, 50 (80) Titel schlossen den Handel unverändert.

Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe kletterte auf 49,5 Punkte und damit deutlich über die Prognose von 48,6 Punkten. Und auch die US-Bauausgaben stiegen im Januar überraschend deutlich an. Auf Monatssicht war es der stärkste Anstieg seit Mai vergangenen Jahres. Dagegen blieb der Markit-Einkaufsmanagerindex in der zweiten Lesung im Februar leicht unter der Erwartung der Ökonomen.

Nach relativ starken Zahlen zu den Auftragseingängen und zur Produktion im Januar ist die Verbesserung des ISM-Index ein weiteres Indiz dafür, dass es sich beim Wachstumsrückgang im zweiten Halbjahr 2015 eher um eine Konjunkturdelle als den Beginn einer Rezession gehandelt hat, hieß es von der Postbank. Sollte der US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Februar, der am Freitag veröffentlicht wird, unerwartet stark ausfallen, sei eine weitere Anhebung der Leitzinsen durch die US-Notenbank bereits auf der März-Sitzung nicht unwahrscheinlich.

Bei den Ölpreisen läuft es wie geschmiert 
 

Die Ölpreise setzten ihre Aufwärtstendenz fort. Hintergrund war ein Bericht, wonach sich die wichtigsten Ölförderländer auf ein Einfrieren der Förderung geeinigt haben sollen. Die russische Nachrichtenagentur TASS berichtete, eine entsprechende Vereinbarung könnte im Laufe des Monats beschlossen werden. Die TASS berief sich auf den russischen Ölminister Alexander Novak, wonach insgesamt 15 Nationen, die für 73 Prozent der weltweiten Ölförderung verantwortlich seien, eine solche Vereinbarung unterstützen würden. Zudem ist laut einer Studie der Ölanalysten von Energy Aspects das weltweite Ölangebot im Januar um 12 Millionen Barrel geschrumpft. Ein Barrel der Sorte WTI stieg zum US-Settlement um 1,9 Prozent auf 34,40 Dollar. Für Brent ging es um 0,7 Prozent auf 36,81 Dollar nach oben.

Die Blicke am Ölmarkt sind zudem auch schon auf die wöchentlichen US-Lagerdaten gerichtet, die am Mittwoch veröffentlicht werden. Hier wird mit einer Zunahme um 2,6 Millionen Barrel gerechnet.

Der Dollar zog mit den guten US-Konjunkturdaten an und drückte in der Folge den Euro mit 1,0834 Dollar auf den tiefsten Stand seit einem Monat. Allerdings konnte der Greenback die Gewinne nicht ganz verteidigen. Der Euro notierte im späten US-Handel bei 1,0866 Dollar. Doch wird der Euro kurzfristig weiterhin unter Druck erwartet. Bereits am Montag hatten Spekulationen auf neuerliche geldpolitische Lockerungen der EZB den Euro unter die Marke von 1,09 Dollar fallen lassen. Sollten sich diese Erwartungen in der kommenden Woche bestätigen, könnte der Euro nochmals abwerten. "Die Erwartungen an die EZB dürften kurzfristig weiter für Druck auf den Euro sorgen", hieß es von der ING.

Wenig Interesse bestand mit der positiven Entwicklung an den Aktienmärkten an den "sicheren Häfen" Gold und Anleihen. Das Edelmetall litt zusätzlich unter dem etwas festeren Dollar, der Gold für Investoren aus anderen Währungsräumen weniger attraktiv macht. Die Feinunze kostete zum US-Settlement 1.231 Dollar, ein Minus von 0,3 Prozent.

Auch am US-Anleihemarkt fielen die Notierungen mit den guten US-Konjunkturdaten. Im Gegenzug erhöhte sich die Rendite zehnjähriger Treasurys um zehn Basispunkte auf 1,84 Prozent und sprang damit auf den höchsten Stand seit knapp vier Wochen. "Die Sorgen um eine Rezession in den USA waren übertrieben", sagte Analyst Christopher Sullivanvon United Nations Federal Credit Union, "Die jüngsten Daten sind in der Mehrzahl besser als erwartet ausgefallen". Allerdings gehen Teilnehmer davon aus, dass die Daten dennoch nicht überzeugend genug sind, um die US-Notenbank im März eine weitere Zinserhöhung beschließen zu lassen.

ICE könnte Hochzeit von LSE und Deutscher Börse verhindern 
 

Die Aktien des Börsenbetreibers Intercontinental Exchange (ICE) reduzierten sich um 2,7 Prozent, nachdem bekannt geworden ist, dass ICE ein Gegengebot für die London Stock Exchange (LSE) erwägt. LSE und die Deutsche Börse hatten vor einer Woche angekündigt, über eine Fusion unter Gleichen zu verhandeln. Durch einen Zusammenschluss entstünde eine Börse, die sich auf Augenhöhe mit den Platzhirschen Chicago Mercantile Exchange (CME) und ICE bewegen würde. Ein Gegengebot seitens der ICE würde laut Analysten nicht überraschen, genauso wenig wie eines von der CME. Beiden US-Börsen wird schon seit längerem Interesse an der LSE nachgesagt. CME legten nach anfänglichen Verlusten um 1,2 Prozent zu.

Definitiv gescheitert ist das Vorhaben von Honeywell, den Wettbewerber United Technologies zu übernehmen. Honeywell wird die Pläne nicht weiterverfolgen, weil United Technologies nicht zu Verhandlungen bereit war. Die Honeywell-Aktie legte um 4,5 Prozent zu, für den Kurs von United Technologies ging es um 1,6 Prozent nach unten.

Für die Ford-Aktie ging es um 4,6 Prozent aufwärts. Der US-Autohersteller hat im Februar 20,4 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

=== 
INDEX                zuletzt          +/- %       absolut  +/- % YTD 
DJIA               16.865,08           2,11        348,58      -3,21 
S&P-500             1.978,35           2,39         46,12      -3,21 
Nasdaq-Comp.        4.689,60           2,89        131,65      -6,35 
Nasdaq-100          4.333,61           3,15        132,50      -5,65 
 
DEVISEN              zuletzt          +/- %  Mo, 8.32 Uhr  Mo, 18.00  +/- % YTD 
EUR/USD               1,0866         -0,05%        1,0871     1,0866      +0,1% 
EUR/JPY               123,75         +0,81%        122,76     122,68      -3,0% 
EUR/CHF               1,0837         -0,19%        1,0857     1,0826      -0,4% 
GBP/EUR               1,2843         +0,28%        1,2807     1,2810      -5,4% 
USD/JPY               113,88         +0,86%        112,91     112,91      -3,0% 
GBP/USD               1,3955         +0,22%        1,3924     1,3924      -5,4% 
 
ROHÖL                zuletzt      VT-Settl.         +/- %    +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex              34,38          31,48          1,87       0,63     -12,1% 
Brent/ICE              36,85          36,81          0,77       0,28      -7,2% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag         +/- %    +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)         1.231,44       1.238,71         -0,6%      -7,28     +16,1% 
Silber (Spot)          14,86          14,90         -0,3%      -0,05      +7,5% 
Platin (Spot)         938,45         934,34         +0,4%      +4,11      +5,3% 
Kupfer-Future           2,14           2,13         +0,5%      +0,01      +0,2% 
 
RENTEN 
Kupon   Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite  Änderung 
3/4%      2-jähr   99 26/32     -4/32    0,849%   +6,0 Bp 
  3/4%    3-jähr   99 10/32     -6/32    0,981%   +7,0 Bp 
1 1/8%    5-jähr   99  2/32    -15/32    1,319%   +9,6 Bp 
1 1/2%    7-jähr   99  4/32    -22/32    1,633%  +10,7 Bp 
1 5/8%   10-jähr   98  3/32    -27/32    1,835%   +9,5 Bp 
2 1/2%   30-jähr   95 26/32  -1 25/32    2,704%   +8,9 Bp 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 01, 2016 16:26 ET (21:26 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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