Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 20.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 689 internationalen Medien
Goldaktie: Eine Erfolgsgeschichte, die seinesgleichen sucht, startet gerade richtig durch!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
107 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/DAX steuert dank EZB wieder auf 10.000 Punkte zu

FRANKFURT (Dow Jones)--Günstige Vorlagen von den US-Börsen und aus Asien treiben Europas Börsen am Mittwoch im frühen Handel weiter nach oben. Der DAX legt um 1,1 Prozent auf 9.822 Punkte zu und nimmt damit die 10.000er Marke wieder ins Visier. Der Euro-Stoxx-50 gewinnt 1 Prozent auf 3.026 Punkte und ist damit erstmals seit einem Monat wieder über 3.000 Punkte gestiegen. Angeheizt wird die Stimmung von Spekulationen um weitere geldpolitische Lockerungen der Europäischen Zentralbank (EZB) am übernächsten Donnerstag. Hinzu kommen zuletzt gute Daten von der US-Konjunktur.

Neue Nahrung erhielten sie am Dienstagabend, als ein Brief von EZB-Präsident Mario Draghi an europäische Abgeordnete bekannt wurde. Darin verweist Draghi auf zusätzliche Risiken und kündigt an, die EZB werde gegebenenfalls mit ihrem Instrumentarium auf deflationäre Gefahren reagieren. Händler warnen allerdings auch, die Erwartungen an die EZB könnten "überschießen" und am Ende enttäuscht werden, wie zur Dezember-Sitzung der Notenbank geschehen.

Am Nachmittag könnte ein Arbeitsmarktbericht aus dem privaten US-Gewerbe den Märkten einen Impuls geben. Später folgen die wöchentlichen Rohöllagerbestände, die zuletzt fast immer für Bewegung am Ölmarkt und in der Folge oft auch Aktienmarkt gesorgt hatten. Der Handel am Donnerstag könnte vom Beige Book beeinflusst werden, dem Konjunkturbericht der US-Notenbank. Er wird erst nach Börsenschluss in Europa vorgestellt.

Luxottica unter Druck 
 

Im deutschen Aktienhandel sind die Automobilhersteller gefragt. Als besonders konjunkturabhängige Branche gelten die Aktien als riskantes Investment. In Phasen zunehmender Risikoneigung der Investoren legen sie daher oftmals überdurchschnittlich zu. BMW steigen um 1,9 Prozent, VW um 2,1 Prozent und Daimler um 1,8 Prozent. Für die Deutschen eher enttäuschend ausgefallene Absatzzahlen aus den USA spielen am Markt keine Rolle. Zugute kommt den Autoaktien auch der niedrige Euro.

Allianz steigen um 1,6 Prozent, nachdem der US-Broker Bernstein die Aktie laut Händlern auf "Outperform" hoch gestuft hat. Pfeiffer Vacuum profitieren von einer Kaufempfehlung durch HSBC und legen um über 5 Prozent zu.

In Zürich fallen Kühne & Nagel um 2,8 Prozent zurück. Bei dem weltweit agierenden Logistiker ist der Umsatz im Frachtgeschäft laut Davy Research zuletzt hinter den Erwartungen zurückgeblieben. In Mailand fallen Luxottica um 4,5 Prozent. Die Analysten von Bryan, Garnier & Co nennen das Umsatzwachstum des Brillenherstellers von 5,5 Prozent im vergangenen Jahr "auf den ersten Blick enttäuschend".

Kräftige Kursausschläge bei deutschen Nebenwerten 
 

Größere Kursausschläge gibt es bei deutschen Nebenwerten. Als "insgesamt in line bis besser" werten Händler die Zahlen der Deutschen Pfandbriefbank. "Überraschend sehr hoch ist aber Dividende", sagt ein Händler. Die Aktie gewinnt 6,4 Prozent. Morphosys springen um 7 Prozent nach oben. Der operative Gewinn des Biotechnologieunternehmens ist um gut ein Drittel über der Konsensprognose von Analysten ausgefallen. Papiere des Baustoffherstellers Braas Monier verteuern sich um 9 Prozent. Nach guten Geschäften wollen die Luxemburger die Dividende erhöhen.

Am Euro-Rentenmarkt werden Bundesanleihen den zweiten Tag in Folge verkauft. Sie mussten nach einer zweimonatigen steilen Aufwärtsbewegung mit zuletzt immer neuen Rekordhochs am Dienstag einen ersten starken Rücksetzer hinnehmen. Am Devisenmarkt wertet der Yen gegen US-Dollar und Euro leicht ab. Der Euro tritt zum Dollar mit 1,0857 Dollar auf dem zuletzt ermäßigten Niveau auf der Stelle. Der Ölpreis pendelt in einer engen Spanne auf dem zuletzt deutlich erhöhten Niveau zwischen 36,50 und 37 US-Dollar.

DEVISEN              zuletzt          +/- %  Mi, 7.55 Uhr  Di, 17.30 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD               1,0863         +0,11%        1,0851         1,0854      +0,0% 
EUR/JPY               124,21         +0,15%        124,03         123,38      -2,6% 
EUR/CHF               1,0856         +0,10%        1,0845         1,0836      -0,2% 
GBP/EUR               1,2827         -0,34%        1,2871         1,2837      -5,6% 
USD/JPY               114,35         +0,05%        114,29         113,67      -2,6% 
GBP/USD               1,3932         -0,24%        1,3965         1,3935      -5,5% 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex              33,92          31,48         -1,40          -0,48     -13,3% 
Brent/ICE              36,75          36,81         -0,16          -0,06      -7,5% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)         1.229,25       1.223,40         +0,5%          +5,85     +15,9% 
Silber (Spot)          14,86          14,84         +0,1%          +0,02      +7,5% 
Platin (Spot)         938,97         938,96         +0,0%          +0,01      +5,3% 
Kupfer-Future           2,16           2,14         +0,9%          +0,02      +1,2% 
 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 02, 2016 04:09 ET (09:09 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2016 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.