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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street beendet Handel mit moderatem Aufschlag

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat zur Wochenmitte mit einem leichten Plus geschlossen. Nach den deutlichen Aufschlägen am Vortag notierten die Kurse die meiste Zeit um die Nulllinie. Am Dienstag hatten die Indizes noch die größten Tagesgewinne seit Januar verzeichnet. Auch die sonst als Taktgeber gefragten Ölpreise erlebten einen recht volatilen Verlauf. Diese zeigten sich von den deutlich höheren US-Lagerdaten nur kurz geschockt und verzeichneten immerhin ein moderates Plus. Auch ein guter ADP-Arbeitsmarktbericht konnte dem Markt keinen Impuls liefern.

Ebenfalls ohne Einfluss auf das Handelsgeschehen blieb das "Beige Book" der US-Notenbank. Die Wirtschaftsaktivität in den USA hat sich demnach in den meisten Distrikten verstärkt, allerdings verzeichnete keine der Regionen eine deutliche Verbesserung der Rahmenbedingungen. Zudem wurde auch in den meisten Regionen eine Belebung des Arbeitsmarktes verzeichnet. Insgesamt zeigte der Konjunkturbericht der Fed ein gemischtes Bild und verstärkte bei den Investoren die Ansicht, dass sich die US-Notenbank mit der nächsten Zinserhöhung noch Zeit lassen kann.

Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 0,2 Prozent auf 16.899 Punkte und schloss damit auf seinem Tageshoch. Der S&P-500 legte um 0,4 Prozent auf 1.986 Punkte zu. Der Nasdaq-Composite erhöhte sich um 0,3 Prozent auf 4.703 Punkte. Umgesetzt wurden an der NYSE 1,09 (Vortag: 1,13) Milliarden Aktien. Die 2.083 (2.596) Kursgewinner trafen auf 1.046 (568) -verlierer, 84 (50) Titel schlossen den Handel unverändert.

Der Bericht des Dienstleisters ADP vermeldete für Februar einen Zuwachs von 214.000 Stellen in der Privatwirtschaft, während Volkswirte mit einem Plus von nur 185.000 gerechnet hatten. Der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung folgt am Freitag. Sollte auch er von einer guten Beschäftigungslage zeugen, hätte die Federal Reserve einen Grund weniger, die nächste Zinserhöhung auf die lange Bank zu schieben.

Ölpreise legen trotz gestiegener US-Lagerdaten zu 
 

Für die Ölpreise ging es mit den wöchentlichen US-Lagerdaten zunächst nach unten, denn der Anstieg war mit 10,4 Millionen Barrel fast fünf Mal so hoch wie erwartet. Doch hat sich die Gesamtfördermenge in den USA weiter reduziert, was den Ölpreisen schließlich wieder zurück ins Plus half. "Die Sichtweise des Marktes hat sich geändert", merkte Analyst Phil Flynn von Price Futures Group an. "Er reagiert nun nicht mehr geschockt, sondern schaut auch hinter die Zahlen". Die tägliche Fördermenge in den USA hat sich auf 9,1 Millionen Barrel je Tag reduziert, nach 9,7 Millionen Barrel im April vergangenen Jahres. Ein Barrel der Sorte WTI legte zum US-Settlement um 0,8 Prozent auf 34,66 Dollar zu. Für Brent ging es um 0,3 Prozent auf 36,93 Dollar nach oben. Die Ölpreise verzeichneten damit bereits den dritten Handelstag in Folge ein Plus.

Der Goldpreis sprang zur Wochenmitte auf den höchsten Stand seit rund drei Wochen. Die uneinheitliche Entwicklung an der Wall Street stützte und drängte den guten ADP-Arbeitsmarktbericht in den Hintergrund. Mit Spannung wird nun auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag gewartet. "Sollten die in dieser Woche anstehenden US-Daten darauf hindeuten, dass die Fed im Juni erneut an der Zinsschraube drehen dürfte, dann könnte dies zu einem Ausverkauf im Gold führen", sagte Analyst Fawad Razaqzada von Forex.com. Am Donnerstag steht noch ein ganzer Schwung an US-Konjunkturdaten auf der Agenda. Der Goldpreis erhöhte sich zum US-Settlement um 0,9 Prozent auf 1.242 Dollar.

Auch der sogenannte "Super Tuesday" war ein Thema. Bei den Vorwahlen in zwölf US-Bundesstaaten für die Präsidentschaftskandidaten der großen Parteien waren Hillary Clinton für die Demokraten und Donald Trump bei den Republikanern erfolgreich. Der Erfolg Trumps könnte sicherheitsbedürftige Anleger zum Kauf von Gold veranlassen, meinte David Govett, Leiter des Edelmetallhandels bei Marex Spectron. Der umstrittene Kandidat der Republikaner ist politisch ein unbeschriebenes Blatt. Daher ist ungewiss, wie die Märkte auf eine mögliche Präsidentschaft reagieren würden. "Wer weiß, was passiert, wenn Trump tatsächlich die Schlüssel zum Weißen Haus erhält", so Govett, der hinzufügte, er glaube nicht an einen Wahlsieg Trumps.

Die Notierungen am US-Anleihemarkt gaben mit dem guten ADP-Bericht um dem "Beige Book" leicht nach. "Beide Daten haben die recht optimistische Sicht der Fed für die US-Konjunktur bestätigt", so Stratege Millan Mulraine von TD Securities USA. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen legte um 1 Basispunkt auf 1,85 Prozent zu.

Der Dollar konnte zwischenzeitliche Gewinne nach dem guten ADP-Bericht zu Euro und Yen nicht verteidigen. "Die Daten waren zwar nicht beeindruckend, haben aber bestätigt, dass sich die Lage am US-Arbeitsmarkt weiter verbessert", so Analyst John Doyle von Tempus. Die Daten hätten die Erwartungen erhöht, dass der offizielle US-Arbeitsmarktbericht nach der schwachen Entwicklung im Januar wieder anzieht. Nachdem der Euro im Tagestief schon bis auf 1,0825 Dollar abgerutscht war, setzte im Verlauf eine Erholung ein. Im späten US-Handel bewegte sich die Gemeinschaftswährung seitwärts und notierte bei 1,0870 Dollar. Auf der Gemeinschaftswährung lasteten aber weiterhin die Erwartungen, dass die EZB in der kommenden Woche ihre Geldpolitik abermals lockert.

Abercrombie & Fitch überzeugt mit Umsatzplus 
 

Geschäftszahlen veröffentlichte die Bekleidungskette Abercrombie & Fitch. Das Unternehmen hat im vierten Geschäftsquartal erstmals seit fast vier Jahren den bereinigten Umsatz auf Quartalssicht gesteigert. Die Aktien legten um 3,6 Prozent zu.

Der Agrarchemiekonzern Monsanto wurde dagegen für eine Gewinnwarnung bestraft. Unter anderem wegen der niedrigen Rohstoffpreise und ungünstiger Wechselkurse muss sich Monsanto für dieses Jahr bescheidenere Ertragsziele setzen. Die Aktie rutschte um 7,8 Prozent ab.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           16.899,32       0,20         34,24          -3,02 
S&P-500         1.986,45       0,41          8,10          -2,81 
Nasdaq-Comp.    4.703,42       0,29         13,83          -6,07 
Nasdaq-100      4.334,39       0,02          0,77          -5,64 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 7.55 Uhr  Di, 17.30 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,0870     +0,18%        1,0851         1,0854      +0,1% 
EUR/JPY           123,24     -0,64%        124,03         123,38      -3,4% 
EUR/CHF           1,0832     -0,12%        1,0845         1,0836      -0,4% 
GBP/EUR           1,2952     +0,64%        1,2871         1,2837      -4,6% 
USD/JPY           113,38     -0,80%        114,29         113,67      -3,4% 
GBP/USD           1,4080     +0,82%        1,3965         1,3935      -4,5% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          34,77      31,48          1,08           0,37     -11,1% 
Brent/ICE          37,15      36,93          0,92           0,34      -6,5% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.240,65   1.223,40         +1,4%         +17,25     +17,0% 
Silber (Spot)      14,96      14,84         +0,8%          +0,12      +8,3% 
Platin (Spot)     936,25     938,96         -0,3%          -2,71      +5,0% 
Kupfer-Future       2,19       2,14         +2,1%          +0,05      +2,4% 
 
RENTEN 
Kupon   Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite  Änderung 
3/4%      2-jähr   99 26/32      unv.    0,853%   +0,4 Bp 
3/4%      3-jähr    99 9/32     -2/32    0,997%   +1,6 Bp 
1 1/8%    5-jähr   98 30/32     -4/32    1,347%   +2,7 Bp 
1 1/2%    7-jähr   98 30/32     -6/32    1,662%   +2,9 Bp 
1 5/8%   10-jähr   98           -4/32    1,848%   +1,3 Bp 
2 1/2%   30-jähr    96 3/32     +8/32    2,692%   -1,3 Bp 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 02, 2016 16:25 ET (21:25 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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