FRANKFURT (Dow Jones)--Der Medienkonzern Axel Springer hat 2015 deutlich zugelegt und die Markterwartungen beim Umsatz übertroffen. Vor allem im Geschäft mit den sogenannten Rubrikenangeboten, wie etwa Immobilien- und Jobportale, legte der Umsatz überdurchschnittlich zu. Auch unter dem Strich verdiente das Berliner Medienhaus deutlich mehr. Die Dividende soll wie im Vorjahr bei 1,80 Euro je Aktie liegen, am Markt wurde mit etwas mehr gerechnet.
Der Umsatz stieg um 8,5 Prozent auf knapp 3,3 Milliarden Euro. Das ausgegebene Ziel, den Umsatz im mittleren einstelligen Prozentbereich zu steigern, hat die Axel Springer SE damit übertroffen. Analysten hatten nur mit 3,27 Milliarden Euro gerechnet. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte um 10,2 Prozent auf 559 Millionen Euro. Analysten hatten mit einem EBITDA von 561 Millionen Euro gerechnet. Der Konzernüberschuss stieg um 29 Prozent auf 305 Millionen Euro.
Die Dividende ist zwar unverändert. Aufgrund der gestiegenen Aktienanzahl steige aber das Ausschüttungsvolumen von 178,1 Millionen auf 194,2 Millionen Euro. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet der Vorstand ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Bereinigt um Konsolidierungseffekte wäre das Wachstum höher und läge im mittleren einstelligen Prozentbereich. Für das EBITDA erwartet der Vorstand einen Anstieg im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Für das bereinigte Ergebnis je Aktie erwartet Springer einen Anstieg im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich.
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March 03, 2016 01:45 ET (06:45 GMT)
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