HANNOVER (dpa-AFX) - Der Reifenhersteller und Autozulieferer
Continental
Der Konzernumsatz soll 2016 um fünf Prozent wachsen, mögliche Zukäufe sind darin noch nicht berücksichtigt. Damit ergibt sich beim Erlös die Zielmarke 41 Milliarden Euro. Vergangenes Jahr hatte der Umsatz um satte 14 Prozent zugelegt, jedoch entfielen 10 Prozentpunkte davon auf Wechselkurseffekte und Umsatzbeiträge aus zugekauften Firmen.
Die Gewinnkraft im Verhältnis zum Umsatz soll 2016 nur leicht sinken. Contis Finanzvorstand Wolfgang Schäfer gab die Zielmarke von gut 10,5 Prozent aus, wobei diese laut Plan "sicher erreicht werden" soll. Die Marge ist bereinigt um Sondereffekte wie etwa Kosten aus Übernahmen. Sie sagt, dass Conti ohne jene Sondereffekte von 100 umgesetzten Euro 10,50 Euro Gewinn machen will, wovon Zinsen und Steuern abfließen.
Übernahmen hält der Konzern auch weiterhin für möglich, nannte aber keine Details. In der jüngeren Vergangenheit hatte sich Continental von außen gestärkt mit dem Kauf des Kautschuk- und Kunststoffexperten Veyance und der Spezial-Softwareschmiede Elektrobit-Automotive.
Der klare Schwerpunkt der Wachstumspläne soll dieses Jahr auf der digitalisierten Mobilität liegen. Dazu zählt etwa das immer stärker automatisierte Autofahren. "Wir wollen in diesem Jahr konsequent und fokussiert die Chancen erschließen, die sich uns durch neue, digital geprägte Mobilitätskonzepte eröffnen", sagte Degenhart. Es gehe dabei auch um die Erschließung ganz neuer Geschäftsfelder und Kunden. Ein Beispiel dafür ist das vernetzte Auto, aus dem heraus Dienste möglich werden wie zum Beispiel Kinokartenreservierung, Parkplatzsuche oder ein von Reisen online verschicktes Geschenk für die Lieben daheim.
Unterm Strich wuchs der Dax-Konzern
ISIN DE0005439004
AXC0068 2016-03-03/09:35