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MÄRKTE USA/Wall Street nimmt Auszeit - Arbeitsmarktbericht im Fokus

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Nach zuletzt zwei Tagen mit Kursanstiegen hat die Wall Street am Donnerstag eine Verschnaufpause eingelegt. Auch mehrheitlich schwach ausgefallene US-Konjunkturdaten bremsten die Kauflaune der Anleger. Daneben herrschte Zurückhaltung vor dem mit Spannung erwarteten offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für Februar, der am Freitag veröffentlicht wird. Und auch die Ölpreise fielen als Taktgeber aus, die jüngste Aufwärtstendenz kam erst einmal zum Stillstand.

"Wir befinden derzeit in einer Phase, wo der Markt auf die anstehenden Daten wartet und daher ist der Arbeitsmarktbericht der Schlüssel für die weitere Tendenz", sagte Analyst Bill Nichols von Cantor Fitzgerald. Die Investoren erhoffen sich von dem Bericht etwas mehr Klarheit in Bezug auf die Sitzung der US-Notenbank im März. "Die Erkenntnis aus dem Bericht wird sein, dass die US-Konjunktur mit moderatem Tempo wächst", ergänzte Paul Quinsee, Analyst von J.P. Morgan Asset Management.

Die Indizes schafften im späten Handel noch den Sprung ins Plus. Der Dow-Jones-Index erhöhte sich um 0,3 Prozent auf 16.944 Punkte. Der S&P-500 legte um 0,3 Prozent auf 1.993 Punkte zu. Der Nasdaq-Composite stieg um 0,1 Prozent auf 4.707 Punkte. Umgesetzt wurden an der NYSE 1,15 (Vortag: 1,09) Milliarden Aktien. Die 2.363 (2.083) Kursgewinner trafen auf 751 (1.046) -verlierer, 90 (84) Titel schlossen den Handel unverändert.

US-Daten enttäuschen mehrheitlich 
 

Die veröffentlichten US-Daten sorgten überwiegend für Enttäuschung bei den Anlegern. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen entgegen der Prognose um 6.000, während Volkswirte mit einem Rückgang von 2.000 gerechnet hatten. Die Produktivität verringerte sich im vierten Quartal weniger stark als erwartet.

Der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor fiel mit 49,7 in zweiter Lesung im Februar nicht nur überraschend deutlich, sondern auch noch unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten. Der ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe sank im Vergleich zum Vormonat zwar leicht, lag aber mit einem Stand von 53,4 Punkten über der Prognose von 53,0. Der Auftragseingang der Industrie blieb im Monat Januar ebenfalls hinter den Erwartungen zurück.

Gold klettert weiter 
 

Der Preis für die Feinunze Gold markierte zum US-Settlement mit 1.258 Dollar den höchsten Stand seit einem Jahr. Es war ein Plus von 1,3 Prozent zum Vortag. Das Edelmetall profitierte von den schwachen US-Daten und sprang über die wichtige Marke von 1.250 Dollar, hieß es. Die Blicke seien nun auf den US-Arbeitsmarktbericht gerichtet. "Sollte der Preis über das Februar-Hoch bei 1.263 Dollar steigen, könnte es bis an die 200-Tage Durchschnittslinie bei 1.307 Dollar gehen", sagte Fawad Razaqzada, technischer Analyst bei Forex.com.

Die US-Anleihen legten im Vorfeld des US-Arbeitsmarktberichts und mit den überwiegend schwachen US-Daten des Tages leicht zu. Es war damit der erste Anstieg seit drei Handelstagen. Für die Rendite zehnjähriger Treasurys ging es um 2 Basispunkte auf 1,83 Prozent nach unten.

Die Ölpreise zeigten sich volatil. Nach zwischenzeitlichen Verlusten und Gewinnen ging es schließlich für WTI das erste Mal seit vier Handelstagen wieder leicht nach unten. Der überraschend deutliche Anstieg der US-Ölvorräte hatte am Mittwoch nur vorübergehend belastet. Später richtete sich das Augenmerk der Akteure auf die zuletzt gesunkene Förderung in den USA, die auf längere Sicht einen Abbau des Überangebots erwarten lässt. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI fiel zum US-Settlement um 0,3 Prozent auf 34,57 Dollar. Für Brent ging es dagegen um 0,4 Prozent auf 37,07 Dollar nach oben.

Der Dollar gab mit den schwachen US-Daten nach. Im Gegenzug kletterte der Euro deutlicher über die Marke von 1,09 Dollar. Die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag müssten schon erheblich besser ausfallen als erwartet, damit die US-Notenbank ihre nächste Zinserhöhung schon in naher Zukunft vornimmt, meinte Doug Borthwick, Leiter des Devisenhandels bei Chapdelaine & Co. Am Markt würde erst ein Beschäftigungsaufbau von 250.000 bis 280.000 Stellen derartige Erwartungen wecken und den Dollar stärken, fügte er hinzu. Volkswirte rechnen im Konsens mit 200.000 neuen Stellen im Februar. Im späten US-Handel notierte der Euro über der Marke von 1,0950 Dollar seitwärts.

Herbalife blamiert sich mit falschen Kundenzahlen 
 

Die Aktie von Herbalife verzeichnete ein dickes Minus von 7 Prozent. Der Anbieter von Diätprodukten musste einräumen, dass er die Zahl neuer Kunden - vom Unternehmen "Mitglieder" genannt - in mehreren Berichtsperioden zu hoch angegeben hat. Ursächlich sei ein Datenfehler.

Der Einzelhandelskonzern Costco hat Geschäftszahlen zum zweiten Quartal veröffentlicht. Zwar ging der Gewinn um 8,7 Prozent zurück, doch stieg der flächenbereinigte Umsatz um 1 Prozent. In den drei Quartalen zuvor war diese stark beachtete Kennziffer jeweils rückläufig. Insgesamt lagen Umsatz und Gewinn jedoch unter den Erwartungen der Analysten. Die Aktie gab um 0,8 Prozent nach.

Pessimistisch sind die Anleger offenbar, was die Zahlen von Hewlett-Packard für das erste Geschäftsquartal angeht, die nach Börsenschluss erwartet werden. Die Aktie reduzierte sich um 2,2 Prozent.

Intel verbesserten sich um 0,1 Prozent. Die Analysten von Baird haben die Aktie auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel auf 38 von 33 Dollar erhöht. Die Analysten von Piper Jaffray haben die Aktie von Walt Disney auf "Overweight" von "Neutral" angehoben. Die Papiere legten um 1,9 Prozent zu. Tumi haussierten um 30,2 Prozent. Laut einem Bericht des Wall Street Journal verhandelt Samsonite über den Kauf des Herstellers luxuriöser Gepäckstücke.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %   absolut      +/- % YTD 
DJIA           16.943,90       0,26     44,58          -2,76 
S&P-500         1.993,40       0,35      6,95          -2,47 
Nasdaq-Comp.    4.707,42       0,09      4,00          -5,99 
Nasdaq-100      4.325,86      -0,20     -8,52          -5,82 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Do, 8.20  Mi, 17.30 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,0961     +0,93%    1,0860         1,0833      +0,9% 
EUR/JPY           124,55     +0,48%    123,95         123,44      -2,3% 
EUR/CHF           1,0860     +0,28%    1,0829         1,0824      -0,2% 
GBP/EUR           1,2936     -0,20%    1,2962         1,2977      -4,7% 
USD/JPY           113,63     -0,44%    114,13         113,96      -3,2% 
GBP/USD           1,4179     +0,70%    1,4081         1,4056      -3,9% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          34,68      31,48      0,06           0,02     -11,4% 
Brent/ICE          37,14      37,07      0,57           0,21      -6,5% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.263,28   1.239,68     +1,9%         +23,60     +19,1% 
Silber (Spot)      15,24      14,95     +2,0%          +0,29     +10,3% 
Platin (Spot)     950,25     934,81     +1,7%         +15,44      +6,6% 
Kupfer-Future       2,21       2,18     +1,4%          +0,03      +3,4% 
 
RENTEN 
Kupon   Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite  Änderung 
3/4%      2-jähr   99 27/32     +1/32    0,845%   -0,8 Bp 
3/4%      3-jähr   99 10/32     +1/32    0,987%   -1,3 Bp 
1 1/8%    5-jähr   99           +2/32    1,333%   -1,4 Bp 
1 1/2%    7-jähr    99 2/32     +4/32    1,640%   -2,0 Bp 
1 5/8%   10-jähr    98 4/32     +4/32    1,830%   -1,6 Bp 
2 1/2%   30-jähr   96 22/32    +19/32    2,661%   -3,1 Bp 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 03, 2016 16:34 ET (21:34 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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